Du bist nicht allein auf dem Schäfler (1925 m)


Publiziert von alpstein , 16. Oktober 2022 um 18:04.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:16 Oktober 2022
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpstein   CH-AI 
Aufstieg: 925 m
Abstieg: 925 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über Gossau - Herisau - Appenzell - Weissbad - Parkplatz Äscher_Bieberen
Unterkunftmöglichkeiten:Berggasthäuser Äscher, Ebenalp, Schäfler
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Mit der Erwartung, den Schäfler heute für uns allein zu haben, sind wir nicht in das Appenzellerland gefahren. Da wir die nächsten Tage verhindert sind, mischten wir uns unter das Wandervolk. Der Ansturm zwischen Ebenalp und Schäfler hat uns aber doch überrascht. Am ersten, sonntäglichen Schönwettertag  nach einer Regenphase scheinen wohl alle in die Berge aufgebrochen zu sein, die irgendwie laufen können. Mit einem zeitigen Aufbruch und einem Abstieg abseits der Wanderautobahn konnten wir dem Trubel größtenteils entgehen.

Nach Tagesanbruch sind wir am Äscherparkplatz an der Erstböhlstraße losmarschiert. Wolken verzierten noch den Himmel, es kam aber doch über der Alp Sigel die Sonne schon etwas heraus. Mild war es, so dass wir schon bald im T-Shirt aufsteigen konnten. In einer guten 3/4 Stunde haben wir das Berggasthaus Aescher erreicht, wo einige Hausgäste auf der Terrasse saßen. Eine Kaffeepause an diesem herrlichen Flecken Erde ließen wir uns natürlich nicht entgehen. Über den Füessler (1555 m) gingen wir mit Zwischenabstieg zur Altenalp (1595 m) weiter, die dem Anschein nach für Übernachtungsgäste noch geöffnet hat.

Bei einer Trinkpause entdeckten wir Protagonisten auf dem Ostgipfel der Altenalptürm. Später sahen wir auch einen, der schon am Grat "unterwegs" war. So gruselig hatten wir es nicht. Neu für uns war eine Felssturzzone unter den Altenalptürm, in welcher sich erst ein neuer Weg herausbilden muss. Stangen mit Markierungen wiesen den besten Weg, bis es auf dem Säntisweg zum Schäfler normal weiter ging. Einiger Gegenverkehr herrschte, aber mit der nötigen gegenseitigen Rücksicht war das auf dem schmalen Bergpfad kein Problem. Auf dem Schäfler konnten wir eine fantastische Fernsicht genießen.

Auf eine Einkehr haben wir angesichts des Trubels ausnahmsweise verzichtet. Beim Abstieg haben wir uns bald am P. 1830 vom Wanderweg entfernt und sind entlang der Abbruchkante Richtung Chalberer und von dort zur Gartenalp abgestiegen. Im Gartenwald wählten wir die Route durch den steilen Bergwald Richtung Lehmen, um über die Erstböhlstraße an den Ausgangspunkt zurückzukommen. 

Fazit: Wir haben einen prächtigen Herbsttag im Alpstein erlebt, wenn uns auch ein Bergtag unter der Woche lieber gewesen wäre.

Tourengänger: alpstein, Esther58


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