Äscher (1454) + Schäfler (1925 m) mit "wildem" Abstieg über den Chalberer
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Es ist der 01. Juni 2019, und ein wunderbarer früh Sommertag, obwohl Heute bereits ein heißer Sommertag ist, ist es immer noch ideal für eine Bergwanderung in unteren Bereichen, denn weiter oben hält immer noch der Winter Einzug. Es geht los in Wasserauen, hat es am Morgen noch viele freie gratis Parkplätze, wird es ab ca. 10,00 – 11,00 Uhr damit vorbei sein und die Autos werden auf den Wiesen der Bauern mit einer Tagesgebühr parkiert.
Beschreibung der Wanderroute:
Von Wasserauen über die Alp Bommen und dem Äscher bis hinauf zum Schäfler: ca. 3.0 Std. (T3)
Der Weg beginnt beim Parkplatz und geht am Anfang der Straße und dem Bach entlang nach Unterauen, in Unterauen geht eine Brücke über den Bach hinüber und weiter zu einem Bauernhaus und zum Wald. Ab jetzt geht es teilweise steil durch den Wald bis hinauf zur Alp Bommen und weiter an der Alphütte vorbei. Nach der Alphütte Bommen schlängelt sich der Wanderweg bis an den Fuß der Felsen unterhalb der Ebenalp, nun geht es alles am Fuße der riesigen Felswand bis hinauf zu dem berühmten Berggasthaus Äscher.
Das Berggasthaus Äscher ist eines der schönsten und eigenartigsten Gasthäuser die es überhaupt in den Bergen gibt, sehr schön in die Felswand integriert, einfach sehenswert. Weiter geht es auf einem Kiesweg in Richtung Füessler und Chlus, dabei ist die Abzweigung beim Füessler zu beachten, ein Weg geht zur Altenalp, der andere Weg geht direkt unterhalb der Felswand hinauf zur Alp Chlus. Entlang an diesem Streckenteil hat es an der Felswand viele Sportkletterer und solche die es noch werden wollen und auf der anderen Seite geht es steil zum Seealpsee hinunter. Auf der Alp Chlus angekommen geht es von jetzt an über mehrere Schneefelder weiter in Richtung Schäfler, wobei es über die Schneefelder bereits ein gut ausgeprägte und gut begehbare Wanderspur hatte. Nach kurzer Zeit stehe ich wieder einmal vor den alljährlichen «Schnee-Gipfelgrat» der Anfangs Juni meisten nur noch sehr klein oder schon ganz weggeschmolzen ist, aber dieser aussergewöhnliche Winter in diesem Jahr macht auch hier eine Ausnahme, siehe dazu Bild Nr. 27 , [http://www.hikr.org/gallery/photo2916046.html?post_id=143358#1]]
Voller Wanderfreude stieg ich nun über die «scharfe» Gratkante bis zum Gipfelkreuz vom Schäfler hinauf. Danach laufe ich durch die nur spärlich besetzte Terrasse des Berggasthauses Schäfler hinauf zum höchsten Punkt (1925 m) beim Schäfler und genoss von dort oben das herrliche Alpstein-Panorama.
Vom Schäfler über den Kalberer wieder zurück nach Wasserauen zum Ausgangshort: ca. 3.0 Std. (T3)
Für den Abstieg vom Schäfler wollte ich noch eine persönliche «wildere» Route in die heutige Tour einbringen. Ich habe mir vorgenommen den unmarkierten Weg über den Kalberer zu nehmen. Auf dem Kalberer traf ich auf noch grosse Schneefelder, dessen Schnee aber Trittfest und sehr gut begehbar war. Im unteren Teil fehlte mir wegen den Bergkiefer Sträuchern die Übersicht, ich habe deshalb den Ausstieg vom Kalberer zur Gartenalp verpasst und bin zu weit nach unten gelaufen, bis das Gelände praktisch unbegehbar wurde, ich musste deshalb etwas nach oben zurücksteigen bis ich nach etwa 100 Meter den Abstieg zwischen den Bergkiefer-Sträuchern gefunden habe. Beim Abstieg über den Kalberer sollte man sich immer mehr nach rechts als nach links orientieren, die Orientierung ist aber wegen den grossen Bergkiefer-Sträucher eher schwierig auf dem Kalberer, wenn man das erste Mal auf diesen Weg unterwegs ist. Nach dem Abstieg vom Kalberer wandere ich über die Gartenalp und den Gartenwald hinunter zu der Alp Bommen und auf den gleichen Weg, wie beim Aufstieg, über den «Blättliwald» wieder zurück nach Wasserauen.
Schlussbemerkungen:
Wer an einem Samstag und Sonntag im Alpstein unterwegs ist, sollte, wenn möglich, früh unterwegs sein, damit er den, in Massen heranströmenden «Wanderlustigen Touristen»,
etwas ausweichen kann. Auch im viel besuchten Alpstein ist es aber zum Glück immer noch
möglich auf unmarkierten oder wenig frequentierten Wegen einsam durch die Natur zu
streifen, wie z.B. auf dem unmarkierten Weg über den Kalberer hinunter zur Gartenalp, auf
dem ich vollkommen alleine unterwegs war.
Viele Grüße
erico

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