Gratwanderung Haupt bis Medli


Publiziert von rhenus , 25. September 2023 um 21:45.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Prättigau
Tour Datum:25 September 2023
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m

Nachdem es letzte Woche im "Heidiland" bis ca. 2000m runtergeschneit hat, wählte ich für heute Nachmittag eine schneefreie Tour in geringer Höhe. Ich entschied mich für das Gebiet um die Walsersiedlung Valzeina, gelegen in einem ruhigen Seitental des Prättigaus, und beging in einer hübschen Halbtagestour den Grat vom Haupt bis zum Medli. 

Mit dem Bike bei angenehmen Temperaturen von Grüsch hinauf nach Valzeina mit dem eingerüsteten Kirchturm. Von dort wanderte ich hinauf zum Bauernhof "Bärgli" und erreichte über den Hauptwald via Pt. 1384 den Gipfel des Haupt. Hier überraschte ich einen kapitalen, einsamen Steinbock, der sich in Acht nehmen sollte, denn es ist Hochjagd im Bündnerland und ich sollte später tatsächlich zwei Jägern mit ihren Flinten begegnen. Der Haupt bietet eine grandiose Aussicht auf den Kessel von Landquart, hinab in die Bündner Herrschaft und ins Sarganserland. Vorbei an zwei Eseln stieg ich runter zum rotweiss markierten Wanderweg, verfolgte diesen bis zum Tritt und stieg von dort auf zum 120m hohen Sendeturm der Swisscom (nicht begehbar) bei der Mittagsplatte. Nach der schönen Wiese beim Sturnenboden begann der blauweiss markierte Wanderweg zum Medli. Dieser interessante Pfad verläuft teilweise auf einer ausgesetzten Gratrippe, ist aber gut mit langen Kettenpassagen und einer kurzen Stahlleiter versichert. Angesichts der oft nassen Wegpassagen benutzte ich die Ketten nicht ungern. Am bewaldeten Medligipfel mit einigen Lawinenverbauungen befindet sich eine defekte alte Sitzbank; die dortige Aussicht ins Rheintal ist jedoch deutlich eingeschränkter als am Haupt. Der Abstieg vom Medli führte mich südwärts über die Senke beim Schlund 1391m und weiter zur asphaltierten Strasse bei Oberclavadätsch. Auf dem Strässchen via Engi zurück zum Dörfchen Valzeina und mit dem Bike hinunter nach Grüsch.

Keine Fotos, da Handy zuhause vergessen. Schade, denn die Fernsicht war heute super

Tourengänger: rhenus


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