Hohe Kiste (1922m), Archtalkopf (1927m) und Zundereck (1478m)


Publiziert von Tef , 25. September 2023 um 20:51.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:15 Juli 2023
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Fußballplatz Eschenlohe. Siemensstraße bis zu deren Ende hochfahren.
Kartennummer:OSM

Diese Runde wollte ich schon lange mal machen. die Erwartungen waren also hoch und sie wurden erfüllt: landschaftlich ein Traum, einsam, schöne kleine Steige, oben eine tolle Rundumsicht - eine 5 Sterne Tour im Estergebirge.
Wobei ich unbedingt empfehle, die Runde so rum zu gehen. Denn im Aufstieg durchs Kar hat man ständig die grandiose Kulisse vor Augen und im Abstieg über den Grat blickt man weit in die Ferne.
Los geht es am Sportplatz kur am Zaun entlang, dann links ab Richtung Archtal. Ich bleibe immer auf Pfaden nahe am Flußbett (es gibt nämlich einige Verzweigungen), bis es steiler bergan führt und man auf einen breiten Weg trifft. Diesem nach links folgend. Dort wo er abflacht, beginnt ein schöner Waldsteig, der nun beständig bergan führt bis man zu einer Verzweigung kommt.
Von rechts komme ich später zurück, nun wandere ich geradeaus weiter. Der Pfad quert nun weit oberhalb des Grabens die Hänge, zunächst noch durchwegs im Wald. Später wird dann das Gelände freier und man wandert ins wunderschöne Kar hinein. Links oben das Gipfelziel, die Hohe Kiste.
Der Pfad führt nun in den Sattel rechts davon, nach oben hin wird es zwar immer steiler doch ist der Weg überraschend gut zu gehen. Lediglich gegen Ende wird es gerölliger und zuletzt muß man bei einer Felsstufe auch mal anpacken.
Dann steht man am Sattel und blickt erstmals über die Muldenlandschaft des Estergebirges nach Osten zum Karwendel. Nach links geht es durch Latschengassen hinauf zum Gipfelkreuz. Hier nun auch ein sehr schöner Blick hinaus nach Norden.
Wieder zurück im Sattel folge ich dem Wanderweg Richtung Weilheimer Hütte. Dort wo der Pfad nach links etwas abwärts Richtung Mulde schwenkt, muß man nach dem Pfad Ausschau halten, der rechts hinauf zum Archtalkopf führt. Der ist gar höher als die Hohe Kiste, aber arg verwachsen mit Latschen. Aber kurz vor dem Gipfel zweigt mein Abstiegsweg ab.
Steil geht es hinab in den Latschenhang, später quert der Pfad hinüber zur Rippe. Und auf dieser geht es nun meist direkt am Grat abwärts, ab und an geht es auch in die Flanke. Es gibt ein, zwei durchaus etwas anspruchsvollere Stellen (hier geht es gar leicht ins T4). Weiter unten werden einige Gupfe entweder überschritten oder umgangen, dann geht es von einem Sattel kurz hinauf zum Zundereck.
Dieser Gipfel ist zwar der niedrigste vom Grat, bietet aber, weil soweit vorgeschoben den besten Tiefblick ins Loisachtal und nach Süden zum Zugspitzmassiv.
Vom Sattel führt ein Pfad in Serpentinen steil hinab zu einem quer verlaufenden Pfad und über diesen geht es landschaftlich nochmal sehr schön zurück zur Verzweigung, wo man auf den Aufstiegsweg trifft.

Tourengänger: Tef


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