Munt la Schera
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Ich treffe mich nach frühmorgendlicher Zugfahrt in Zernez mit Bekannten und zusammen fahren wir mit dem Postauto durchs nebelverhangene Tal auf den Ofenpass, wo uns ein frischer, kühler Wind und blauer Himmel empfangen. Touristen hat es so gut wie keine. Der kurze Aufstieg zur Antenne zwingt schon zur Tenüerleichterung. Durch Legföhren geht’s dem Jalet entlang, einmal mit Seilsicherung und gehauenen Stufen auf Davo Plattas mit dem unübersehbaren Markierungsstein. Hier freuen wir uns an den lustigen Felsgestalten des Jalet.
Der Weg führt weiter ins Val Murtaröl, und noch über eine weitere Rinne, an beiden Stellen ist etwas Konzentration gefordert. Dann weiter dem Westausläufer des Piz Daint entlang ins weitläufige Moorgebiet von Buffalora. Die Wacholderbüsche locken mit herbschmeckenden reifen Beeren, ich liebe sie. Ein Gamsbock kreuzt unseren Weg, ist aber bedeutend schneller als der Auslöser meiner Kamera. Und am Wegrand bestaunen wir viele riesiggrosse Edelweissgruppen. Vorbei an jungem Arvennachwuchs erreichen wir den bei Bikern beliebten Weg von der Alp Mora. Die alte Arve ist immer noch Attraktion auf dem Weg zur Alp Buffalora. Wir steigen links hinauf in den Sattel zwischen Munt Buffalora und Munt Chavagl auf 2370 Metern, der Grenze zum Nationalpark und dem Edelweisseldorado. Direkt am Weg, teils sogar darauf wachsen sie und dazwischen leuchtendoranges Eberreis-Kreuzkraut mit intensivem Schmetterlingsbesuch.
Auf gutem Weg steigen wir hinauf zum grossen Gipfelsteinmann des Munt la Schera 2586m. Welch herrliche Aussicht, auch wenn die südlichen Berge sich bereits mit Quellwolken umhüllen. Der langgezogene Lago di Livigno, dahinter Palü und Bellavista, auch im Norden Gipfel an Gipfel. Und von Hitze keine Spur.
Beim Abstieg auf dem südlichen Weg benutzen wir oft den Rasen des Wegrandes zur Vermeidung des rutschigen Gerölles. Wieder auf dem Wanderweg können wir nochmals so viele Edelweiss bestaunen, als wäre hier ein Alpengarten von einem Gärtner angelegt worden. Dem Südhang des Schera folgend wandern wir bald durch einen duftenden Legföhrenwald mit Wurzelweg, überall skurrile Baumstrünke und Äste, auch Pilze fehlen nicht.
Die Munggen auf der Alp la Schera haben sich in ihre kühlen Höhlen zurückgezogen. Wir machen auf der Hüttenbank nochmals Pause, füllen am Brunnen unsere Flaschen und weiter geht’s durch den fast endlosen, wilden Wald mit viel Fallholz in der Nordwesrflanke des Munt la Schera, immer hoch über der Ova dal Fuorn. Zwei Runsen werden gequert, dann das gewaltige Schuttfeld Lavinar Lad. Noch 2 Bäche und Lavinar La Dossa und wir erreichen die mit Fransenenzian geschmückten Wiesen und die Passstrasse bei P5. Nun noch 400 heisse Meter im Sonnenschein bis Il Fuorn, wo Kaffee und Bier den wunderschönen Tag abrunden. Mit einem Extrabus geht’s zurück nach Zernez
Zeit total 7 Std
Wanderzeit netto 5 Std
Staunen, fotografieren, Verpflegung 2 Std
Der Weg führt weiter ins Val Murtaröl, und noch über eine weitere Rinne, an beiden Stellen ist etwas Konzentration gefordert. Dann weiter dem Westausläufer des Piz Daint entlang ins weitläufige Moorgebiet von Buffalora. Die Wacholderbüsche locken mit herbschmeckenden reifen Beeren, ich liebe sie. Ein Gamsbock kreuzt unseren Weg, ist aber bedeutend schneller als der Auslöser meiner Kamera. Und am Wegrand bestaunen wir viele riesiggrosse Edelweissgruppen. Vorbei an jungem Arvennachwuchs erreichen wir den bei Bikern beliebten Weg von der Alp Mora. Die alte Arve ist immer noch Attraktion auf dem Weg zur Alp Buffalora. Wir steigen links hinauf in den Sattel zwischen Munt Buffalora und Munt Chavagl auf 2370 Metern, der Grenze zum Nationalpark und dem Edelweisseldorado. Direkt am Weg, teils sogar darauf wachsen sie und dazwischen leuchtendoranges Eberreis-Kreuzkraut mit intensivem Schmetterlingsbesuch.
Auf gutem Weg steigen wir hinauf zum grossen Gipfelsteinmann des Munt la Schera 2586m. Welch herrliche Aussicht, auch wenn die südlichen Berge sich bereits mit Quellwolken umhüllen. Der langgezogene Lago di Livigno, dahinter Palü und Bellavista, auch im Norden Gipfel an Gipfel. Und von Hitze keine Spur.
Beim Abstieg auf dem südlichen Weg benutzen wir oft den Rasen des Wegrandes zur Vermeidung des rutschigen Gerölles. Wieder auf dem Wanderweg können wir nochmals so viele Edelweiss bestaunen, als wäre hier ein Alpengarten von einem Gärtner angelegt worden. Dem Südhang des Schera folgend wandern wir bald durch einen duftenden Legföhrenwald mit Wurzelweg, überall skurrile Baumstrünke und Äste, auch Pilze fehlen nicht.
Die Munggen auf der Alp la Schera haben sich in ihre kühlen Höhlen zurückgezogen. Wir machen auf der Hüttenbank nochmals Pause, füllen am Brunnen unsere Flaschen und weiter geht’s durch den fast endlosen, wilden Wald mit viel Fallholz in der Nordwesrflanke des Munt la Schera, immer hoch über der Ova dal Fuorn. Zwei Runsen werden gequert, dann das gewaltige Schuttfeld Lavinar Lad. Noch 2 Bäche und Lavinar La Dossa und wir erreichen die mit Fransenenzian geschmückten Wiesen und die Passstrasse bei P5. Nun noch 400 heisse Meter im Sonnenschein bis Il Fuorn, wo Kaffee und Bier den wunderschönen Tag abrunden. Mit einem Extrabus geht’s zurück nach Zernez
Zeit total 7 Std
Wanderzeit netto 5 Std
Staunen, fotografieren, Verpflegung 2 Std
Tourengänger:
Krokus

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