Alpstein-Runde - Furgglenfirst, Sämtiser- und Fählensee


Publiziert von alpstein , 20. Juli 2023 um 17:45.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:20 Juli 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AI   CH-SG   Alpstein 
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Strecke:15 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:nach Brülisau - an der Kastenbahn vorbei bis zum Pfannenstiel (Ende der Fahrstraße); PP 5 Franken Tagesgebühr
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Der Fählensee gehört zu den schönsten Flecken, welche das Appenzellerland zu bieten hat. Für viele ist er das Ziel einer elendigen, 6 km langen Hatscherei auf einem Fahrweg. Der steile Brüeltobel stellt beim Abstieg die "Krönung" dar, geht er doch gehörig in die Beine. Interessante Gipfel um den Fählensee locken, welche für uns für eine Tagestour ab Brülisau mittlerweile kaum mehr in Frage kommen. Wandert man über die Alp Sigel oder den Furgglenfirst an den Fählensee, kommen auch einige Kilo- und Höhenmeter zusammen. Esthers Wunsch nach fast 10 Jahren wieder mal  den Fählensee aufzusuchen, haben wir mit der heutigen Runde in die Tat umgesetzt.

Zeitig unterwegs, konnten wir schon um 6.45 Uhr am Pfannenstiel starten. Die starke Bewölkung hatten wir so nicht erwartet. Auf den steilen Anstieg  über den Brüeltobel waren wir vorbereitet. Nach dem Sämtisersee verließen wir den Fahrweg Richtung Rainhütten. Der Bergwanderweg mussten wir uns mit hunderten, winzigen Krötenbabys teilen, die sich bergauf mühten. Es nähme uns Wunder, wo deren Ziel liegt. Am Nachmittag beim Abstieg sahen wir aber auch welche, die im Brüeltobel talwärts strebten. Scheinbar wollen sie einfach nur weg vom Sämtisersee. Wir erreichten über den gut begehbaren Bergwanderweg schließlich das Berggasthaus Stauberen, völlig in Nebel eingehüllt. Bei windstillen Verhältnissen konnten wir aber gut draußen sitzen und was trinken.

Nach der Pause gingen wir in Richtung Saxerlücke weiter. Im Auf und Ab geht der Bergweg durch die Flanke dahin. Durch ein Wolkenfenster zeigten sich Gipfel hinter dem Fählensee und der Hüenerberggrat bis zum Girenspitz. Die Wolkenobergrenze schien irgendwo bei 2000 m zu liegen. Soweit kamen wir aber nicht rauf. Die Kreuzberge zeigten sich an der Saxerlücke nicht. Wir stiegen zum Fählensee ab, wo wir später noch auf der Bollenwees einkehrten. Fleißige Zimmerleute waren dort am Werk, um die große Terrasse für die "Bollenwees-Stobete" am Wochenende zu vergrößern.

Nach der Einkehr kam die unvermeidliche Hatscherei ins Tal. Ein Muskelkater in den Oberschenkeln dürfte morgen gewiss sein. 

Tourengänger: alpstein, Esther58


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