Hundstein 2157 m - Durch die heute nasse Schlucht
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Der Hundstein zählt für mich zu den schönsten Alpsteingipfeln. Er trohnt auf der mittleren Kette des Alpsteins und bietet nebst spannenden Auf- und Abstiegen tolle Aus- und Tiefblicke. Keiner der beiden als alpine Routen markierten Zustiege sind trivial: Der Aufstieg vom Fälensee, vorbei an der Hundsteinhütte, verläuft oft in abschüssigem Gelände, enthält keinerlei künstlich gesicherten Abschnitte und eine Stufe erfordert schon ordentliches Zupacken in allerdings prächtigem Fels. Die anspruchsvollere Variante führt vom Widderalpsattel durch die Schlucht, wobei der Aufstieg relativ kurz ist, aber zwei recht happige Kletterstellen im 2. Grad beinhaltet. Es liegt auf der Hand, dass sich beide Routen hervorragend kombinieren lassen und so eine prächtige Überschreitung im Herzen des Alpsteins bieten. Besser fährt man in jedem Fall, wenn man dabei die Schlucht für den Aufstieg wählt.
Ungleich schwieriger oder besser gesagt ungemütlicher wird es an diesem Berg - auf beiden Routen - wenn die Verhältnisse von Nässe geprägt sind. Dies war heute nach den vielen Regenfällen der letzten Tagen der Fall: Ziemlich nass präsentierten sich die beiden Schlüsselstellen in der Schlucht; von den Felswänden tropfte noch das Regenwasser herunter. Selbst das Felsband, welches den Ausstieg aus der Schlucht vor dem Schlussanstieg ermöglichte, war heute unangenehm nass und rutschig, was besondere Vorsicht erforderte. Bei trockenen Verhältnissen schreitet man dort ziemlich sicher und ohne Probleme durch.
Selbst der Abstieg über die einfachere Route in der Südflanke mutierte heute zu einem zeitaufwändigen Unternehmen: Glitschig und schmierig präsentierte sich der Pfad in den erdigen Stellen, während sich die oft steilen und feuchten Schrofenpassagen mit den von Schlamm überzogenen Bergschuhen ebenfalls nur mit erhöhter Vorsicht bewältigen liessen.
Das Wetter hielt sich ebenfalls nicht an die Vorgaben: Entgegen den noch vor wenigen Stunden herausgegebenen Prognosen, welche sonniges Wetter bis in den Nachmittag hinein anboten, bedeckten schon im Laufe des Vormittags dichtere Wolken den Himmel und bald auch die markanteren Gipfel. Genau in dem Zeitpunkt als wir kurz nach Mittag den Abstieg vom Hundstein begannen, setzte sogar noch der erste Regenschauer ein; der zweite folgte just vor Beginn des Abkletterns in der Schlüsselstelle.
Am Fählensee angekommen, konnten wir erst einmal durchatmen und waren auch etwas stolz über die vollbrachte Leistung. Nun machten auch die Wolken dem blauen Himmel Platz und der herrlich gelegene Bergsee - wohl einer der Schönsten der Alpen - erstrahlte in seiner ganzen Schönheit, umgeben von schroffen, unnahbar scheinenden Berggipfeln. Hatten wir vor gut einer Stunde im peitschenden eiskalten Wind bei Nieselregen noch die Handschuhe montiert, brannte plötzlich die Hochsommersonne in ihrer ganzen Kraft auf uns nieder. Gegensätze, die es so wohl nur in den Bergen gibt.
Routenbeschreibung:
Siehe hier , wobei sich die Schwierigkeitsbewertungen wie üblich auf trockene, gute Verhältnisse beziehen.
Ungleich schwieriger oder besser gesagt ungemütlicher wird es an diesem Berg - auf beiden Routen - wenn die Verhältnisse von Nässe geprägt sind. Dies war heute nach den vielen Regenfällen der letzten Tagen der Fall: Ziemlich nass präsentierten sich die beiden Schlüsselstellen in der Schlucht; von den Felswänden tropfte noch das Regenwasser herunter. Selbst das Felsband, welches den Ausstieg aus der Schlucht vor dem Schlussanstieg ermöglichte, war heute unangenehm nass und rutschig, was besondere Vorsicht erforderte. Bei trockenen Verhältnissen schreitet man dort ziemlich sicher und ohne Probleme durch.
Selbst der Abstieg über die einfachere Route in der Südflanke mutierte heute zu einem zeitaufwändigen Unternehmen: Glitschig und schmierig präsentierte sich der Pfad in den erdigen Stellen, während sich die oft steilen und feuchten Schrofenpassagen mit den von Schlamm überzogenen Bergschuhen ebenfalls nur mit erhöhter Vorsicht bewältigen liessen.
Das Wetter hielt sich ebenfalls nicht an die Vorgaben: Entgegen den noch vor wenigen Stunden herausgegebenen Prognosen, welche sonniges Wetter bis in den Nachmittag hinein anboten, bedeckten schon im Laufe des Vormittags dichtere Wolken den Himmel und bald auch die markanteren Gipfel. Genau in dem Zeitpunkt als wir kurz nach Mittag den Abstieg vom Hundstein begannen, setzte sogar noch der erste Regenschauer ein; der zweite folgte just vor Beginn des Abkletterns in der Schlüsselstelle.
Am Fählensee angekommen, konnten wir erst einmal durchatmen und waren auch etwas stolz über die vollbrachte Leistung. Nun machten auch die Wolken dem blauen Himmel Platz und der herrlich gelegene Bergsee - wohl einer der Schönsten der Alpen - erstrahlte in seiner ganzen Schönheit, umgeben von schroffen, unnahbar scheinenden Berggipfeln. Hatten wir vor gut einer Stunde im peitschenden eiskalten Wind bei Nieselregen noch die Handschuhe montiert, brannte plötzlich die Hochsommersonne in ihrer ganzen Kraft auf uns nieder. Gegensätze, die es so wohl nur in den Bergen gibt.
Routenbeschreibung:
Siehe hier , wobei sich die Schwierigkeitsbewertungen wie üblich auf trockene, gute Verhältnisse beziehen.
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