Vom Pfannenstiel über Fälensee zur Saxer Lücke - Nebelstimmung im Alpstein


Publiziert von boerscht , 16. Mai 2018 um 14:28.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:14 Mai 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AI   CH-SG   Alpstein 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Strecke:18,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Via Appenzell, Brülisau zum PP Pfannenstiel
Kartennummer:http://map.geo.admin.ch/

Die Wettervorhersage für heute sieht ziemlich mies aus, ab 11 Uhr Regen und Gewitter und auch davor nicht sonderlich toll. Der Wecker hat irgendwie trotzdem früh geklingelt und nach kurzem Überlegen konnte ich mich dann doch noch aufraffen in den Alpstein zu gehen für eine kurze Runde, welche dann doch noch etwas länger wurde.

Pfannenstiel - Sämtisersee - Fälensee T2; 1,5h:

Gegen 7 Uhr etwa gehts am Parkplatz Pfannenstiel los. In dichtestem Nebel gehts direkt steil im Brüeltobel zur sache und nicht nur dank der hohen Luftfeuchtigkeit läuft der Schweiß jetzt schon. Der Weg durchs Brüeltobel ist irgendwie immer eine Qual, fast noch schlimmer als der Weg zum Seealpsee.
Vorbei am Plattenbödeli gehts zum Sämtisersee. Der Nebel hängt auch hier noch tief im Tal. Vorbei an den Töbelihütten gehts zur Chalberweid, wo es ganz kurz aufreist und die Dreifaltigkeit gespenstisch zu sehen ist. Schon noch eine interessante Stimmung irgendwie.
Weiter an den Wänden bei Stiefel, welche einige Kletterrouten bieten, zum Gasthaus Bollenwees, welches leider noch geschlossen ist. Den Fälensee bekommt man vom Gasthaus aus gar nicht zu Gesicht. Ich hoffe am Ufer unten ist die Sicht vielleicht  besser, falsch gedacht.

Fälensee - Saxerlücke - Bollenweeser Schafberg T2; 40 min:

So wirklich dick scheint der Nebel nicht zu sein, viellicht muss ich einfach noch etwas höher hinauf ? Also noch weiter zur Saxerlücke. Hier hinauf liegt der Weg noch teils mit goßen Schneefeldern verdeckt, welche jedoch einfach und unproblematisch zu begehen sind und immerhin einen schnellen Abstieg garantieren.
An der Saxerlücke reist es wieder kurz auf und die Kreuzberge zeigen sich einen Moment lang. Immer wieder ein schöner Anblick diese Felsformationen.
Aber auch hier noch alles wieder direkt im Nebel, also noch höher hinauf. Doch auch am Grat in Richtung Hochhus. Auch auf dem Bollenweeser Schafberg und einigen Hügeln hier habe ich kein Glück. Ich warte noch etwa 20 min, dann gebe ich die Sache auf, schließlich solls ja auch bald Regnen und Gewittern.

Saxerlücke - Fälensee - Fälenalp - Pfannenstiel T2; 2,5 h:

Von der Saxerlücke kann man den meisten Teil noch bequem bis fast zur Bollenwees abrutschen. Hier kommt die bereits bewährte Technik, auf die Regenhülle des Rucksacks setzen, zum Einsatz. Das Gasthaus hat mittlerweile offen und ich trinke als einziger Gast heute bisher noch eine heiße Schoki. Gerade fertig, verzieht sich draußen der Nebel und es zeigt sich sogar etwas blauer Himmel.
In der Sonne gehts noch hinter zur Fälenalp und ich schaue mir den Einsiteg zum Mörderwegli mal genauer an.
Der Nadlenspitz und Rot Turm schauen ab und an mal aus dem Nebel heraus, ein toller Anblick.
Auf selbem Weg wie im Aufsteig gehts dann wieder zurück. Mehrheitlich im Nebel und ab dem Sämtisersee fängts an zu schütten.

Wurde dann doch eine längere Runde als geplant, jedoch ohne wirklich gute Aussicht oder Gipfelerfolgen. Die Stimmung am Nadlenspitz und kurz an den Kreuzbergen war jedoch nicht schlecht. Ein paar Höhenmeter kamen sogar auch noch zusammen.


Tourengänger: boerscht


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Kommentare (2)


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CampoTencia hat gesagt:
Gesendet am 18. Mai 2018 um 20:12
Unglaublich tolle Stimmungsbilder! Ich beneide dich um diese Tour, so was liebe ich!

LG Herbert

boerscht hat gesagt: RE:
Gesendet am 18. Mai 2018 um 20:13
Hallo Herbert,

Vielen Dank, freut mich sehr ! Ja ab und zu lohnt es sich auch mal bei schlechterem Wetter raus zu gehen.

Gruß Adrian


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