Via Alpiner Pfad auf den Feldberg (1493 m)


Publiziert von alpstein , 18. Mai 2023 um 18:54.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:18 Mai 2023
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:11,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über B31 bis Kirchzarten - Richtung Todtnau - Sankt-Wilhelm bis zum Ende der Fahrstraße
Kartennummer:OpenTopoMap

Die Wetterpropheten verhießen für heute Besserung. Da wir keine Lust auf Schnee hatten, sind wir wieder einmal in den Schwarzwald gefahren. Den Alpinen Pfad hatten wir uns vorgenommen, den wir als sehr kurzweiliges und teilweise auch anspruchsvolles Unternehmen kennen. Zwei Jahre ist es seit der letzten Begehung her, zu welcher wir damals am Rinken bei Hinterzarten gestartet waren. Heute nahmen wir das Sankt-Wilhelmer-Tal (820 m) an der Westseite vom Feldbergmassiv als Ausgangspunkt.

Bei wolkenlosen Verhältnissen und lediglich plus 4 Grad sind wir gestartet. Am rauschenden Bach entlang kamen wir in den Bannwald, der zur Hüttenwasenhütte (1188 m) hoch führt. Nach einer kurzen Trinkpause bogen wir dort in den Alpinen Pfad ein. Die unmarkierte Route führt mehr oder weniger fast eine Stunde lang mal unter mal über der 1200 m-Linie dahin. Der Pfad im steilen Abhang ist teilwiese sehr schmal. Immer wieder gibt es Hindernisse in Form von umgestürzten Bäumen. Felsige Abschnitte gibt es auch und ein kurzes Wändchen kletterten wir rückwärts ab.  Immer wieder flossen Bächlein über den Weg, wo man beim Überqueren ein gutes Gleichgewicht beweisen mußten.

Vor langer Zeit war der Alpine Pfad ein markierter Wanderweg. Er ist daher gut ausgetreten und bis zur Sperre jederzeit gut ersichtlich, was auf dem jetzt nicht mehr zugänglichen Teil nicht so der Fall war. Über Sumpfwiesen stiegen wir nach oben zu einem Wegkreuz an der Route Feldberg zum Stübenwasen aus. Die Sonne kämpfte schon mit Wolken und wir mit dem gegen den Gipfel (1493 m) hin stark zunehmenden Wind. Als Schwarzwaldkenner hat uns das nicht überrascht. Auch dass unter diesen Umständen ein längerer Gipfelaufenthalt keinen Spaß macht. Mit einer Brotzeit haben wir daher bis zum Hüttenwasen (1230 m) gewartet.

Bei der Hüttenwasenhütte (1188 m) schloss sich wieder der Kreis. Waren wir bis zum Gipfel allein unterwegs, kamen uns beim Abstieg in das Tal noch einige Wanderer entgegen. Ist man in der Gegend, bietet sich immer eine Einkehr bei feinen Konditorwaren im Café Steimle in Oberried an.

Fazit: Das Wetter hatten wir uns frühlingshafter vorgestellt. Dennoch war es ein schöner und kurzweiliger Ausflug in den Schwarzwald. Für das nächste Mal haben wir uns den Alpinen Pfad in der Gegenrichtung vorgenommen.

Tourengänger: alpstein, Esther58


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