Letzte Etappe Deutschlandwanderung: EFW 1 Dtld 89: Langenrain - Konstanz


Publiziert von zaufen , 19. Mai 2023 um 08:28.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge
Tour Datum:18 Mai 2023
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 190 m
Abstieg: 330 m
Strecke:25 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bus oder Rufbus nach Langenrain

89. und letzte Etappe unserer Deutschlandwanderung auf dem Europäischen Fernwanderweg E1.  Mit dem Start in Langenrain gewannen wir Zeit und Kraft für Modifizierungen der Route, dem der Querweg Freiburg-Bodensee,  auf dem der E 1 verläuft,  ist so trassiert,  dass man den Bodensee kaum zu Gesicht bekommt und gegen Ende noch recht viel durch die Stadt laufen müsste.Die Marienschlucht ist ohnehin noch gesperrt.  Es gelang uns, die Route durch teilweise Benutzung des "Seegangs" zu verbessern.  Quacamozza hat schon beschrieben, dass die letzten Etappen des Querwegs weniger begeistern: https://www.hikr.org/tour/post172905.html

Wegequalität  (km)                      diese Etappe              bisher insgesamt                             
Asphalt/Beton                                  6,4                                  562,2                                                    
davon autofrei                                  4,7                                  283,1                                          
grober Schotter/Pflaster                                                          9,5                                     
Erdwege / leicht gebunden            18,5                            1406,8                                        
davon Pfade/ Steige                       2,2                                461,5                                         
 
Anmerkung: Diese Aufteilung gilt für unsere,  vom offiziellen EFW 1-Verlauf  teilweise abweichende Route.
 
Nord-Süd-Fortschritt in km: 12
Insgesamt seit der deutsch-dänischen Grenze: 797,5 km
Insgesamt zurück gelegte km: 1981,1 km
 
Durchwanderte Dörfer und Städte: Litzelstetten, Konstanz (2/236)
 
Gipfel: Purren 506 m (1/122)
gesamter Aufstieg bisher: 33.140 m
 
Getroffene Fernwanderer: an diesem Tag 1
Insgesamt: 93
 
Gesichtete Wildtiere: Rotmilan, Turmfalke, Weißstorch, Kormoran, Mäusebussard 
 
Sehenswürdigkeiten: Konstanz
Wegkreuze, Gipfelkreuze, Bildstöcke und Kapellen: 1/188
 
Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Wir wandern auf dem E 1 durch Deutschland“ siehe bei der 1. Etappe am 30.5.20. Ein * bei den Fotos bedeutet, dass dieses Bild abseits des offiziellen E1-Verlaufs auf unseren Varianten (diese Etappe 9,7 km, insgesamt 593 km, davon 12,5 km Umweg, 44,9 km Abstecher) aufgenommen ist.

Von Langenrain gingen wir erst mit der Ausschilderung zum Seegang zur Blissenhalde, weil ich der irrigen Annahme war, man könnte dort Sicht auf den Überlinger See haben. Auch auf dem weiteren an sich ganz schönen Weg zum Parkplatz Marienschlucht gibt's es nur, aber immerhin einen Aussichtspunkt.
Am Parkplatz beginnt dann die Umleitung Weg der Sperrung der Marienschlucht über den Golfplatz Kargegg. Gepflegtes Grün hat auch mal was. Über den Bruderholzweg nähert man sich der Straße,  biegt aber vorher links auf einen anderen Fahrweg ab. Dann folgten wir nicht der Markierung des Querwegs,  sondern gingen mit der Seegang- Markierung geradeaus weiter und hinab bis zum Seeufer. Dort weiter südostwärts beginnt dann mal ein schöner Wegabschnitt. Nach der Moränenlandschaft auf dem Bodanrück oben fühlten wir uns auch hier etwas an die erste Etappe erinnert, wo die Wegführung an der Flensburger Förde und die steilen Hänge rechtsseitig ähnlich sind (wer' s nicht glaubt,  einfach mal hinfahren - sind nur etwa 9 Stunden zuzüglich der bei mehrfach nötigem Umsteigen allfälligen 1 bis 2 Stunden Verspätung mit der Bahn oder über den E1 nur 1965 km zu Fuß!). Schon am Aufstieg zum Burghof endet aber derzeit der begehbare Teil des Uferwegs. Also hinauf und links weiter auf dem Fahrweg bis zum Waldparkplatz Eulenbach. Vorher kommt schon der Querweg Freiburg-Bodensee hinzu.
Dann ein Stück rechts parallel zur Straße und nach etwa 200 m links auf einen Feldweg. Dann verschwindet der Querweg Freiburg-Bodensee für längere Zeit im Wald, was uns dann doch zu blöd war - noch war ja auch das Wetter ganz ordentlich. Außerdem wollte ich etwas mehr Zeit in schöner Gegend verbringen,  da dem mit der Bahn anreisenden Empfangskomitee Verspätung drohte, was ich mit vor meiner Frau geheim gehaltener SMS erfuhr. Wäre ja blöd gewesen, wenn wir vor unseren Kindern mit Winkefähnchen und Sekt an der Grenze angekommen wären. Also folgten wir dann gleich links dem "Seegang" zu einem Aussichtspunkt oberhalb von Wallhausen, gingen rechts weiter zum Ziegelhof, wieder rechts auf Asphalt, dann links hinab, wieder 3x rechts, alles markiert, und links zum Olber. So blieben wir in freiem Gelände und konnten auf den See schauen.
Dann wieder rechts und links bis zur Ebene und dort rechts in den Wald.
Es folgte nun wieder auf dem E1 ein unspektakulärer Forststraßenabschnitt bis zum Purren, der schöne Aussicht bietet. Allerdings war die konkrete Sicht nicht so üppig und es ging ein kalter Wind. Weiter gleich links mit Wegweisern, die so dusselig aufgehängt sind, dass man sie nur lesen kann, wenn man sich umdreht, was hier häufiger vorkommt, und gleich wieder rechts und dann über ein Sträßchen nach Litzelstetten hinein. Im Ort nicht zu früh rechts abbiegen, ist beschildert. Hinter der Ortslage wird eine große Straße an einer Ampel gequert und weiter rechts geht es an einem Kreisverkehr nochmals über eine Straße und gleich dahinter links in einen unauffälligen Pfad, der auf einen forstweg führt, über den man mit einmaligem Rechtsabbiegen zum Biergarten St. Katharina kommt. Dort war am Himmelfahrtstag natürlich viel los, für 2 Capuccini musste man recht lang anstehen. Weiter auf dem Querweg nach Südosten (links). Bald kommt man ins Unigelände. Man quert vor dem Parplatz Nord, dann passierten wir die Zufahrtstraße und weil wir nicht auf der Konstanzer Friedrichstraße länger durch Vorstadtbereiche gehen wollten,  bogen wir dann links mit Seegang und Jakobsweg ab. Nach einem Stück durch Wald geht es durch Grünanlagen, einmal hinter einem Bach rechts abbiegen, bis zu einer Straße mit Ampelkreuzung an der modernen Herz-Jesu-Kirche.Mit den Markierungen gingen wir links an der Kirche vorbei. Dann werden die Markierungen schwach und widersprüchlich. Den ersten Weg hinter der Kirche rechts, dann links, an der nächsten Gabelung neben dem Sportplatz halbrechts, nochmals halbrechts und dann klar links im Wald weiter (Jakobsweg ist bei Opentopomaps hier falsch eingetragen, aber hier wieder vor Ort markiert). Geradeaus durch den Wald, schließlich durch etwas Wohnbebauung zu einer Straße gegenüber einer Klinik. Dort rechts und den nächsten Weg links etwas hinab zur Seepromenade mit heimlicher Aktialisierung der Ankunftszeit gegenüber dem Empfangskomitee, des sich in Position brachte. Auf der Promenade ging es rechts bis zur Rheinbrücke, über die Brücke und immer an der Bahn entlang ging es zum Ziel, dem Grenzübergang Hafensztraße in Konstanz, wobei sich die letzte Markierung fand. Dort begrüßten uns dann unsere Kinder mit Winkefähnchen km schwarz-rot-gold und Sekt. Ob es irgendwo eine grenzüberschreitende Markierung des E 1 gibt, konnten wir nicht feststellen. Zwischen Bahn und See jedenfalls nicht. Das waren nun 89 Gage zu Fuß durch Deutschland - nicht am Stück, sondern nach Urlabsverfügbarkeit. Gesamtwürdigung erfolgt in einem Sammelbericht.

Tourengänger: zaufen


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»