BodanrückRunde 1 am ÜberlingerSee

Freunde des Bodanrücks finden entlang des südwestlichen ÜberlingerSees reichlich Wege &, Pfade für Spaziergänge, Wanderungen oder RadTouren. Der Überlingersee ist der nordwestliche Teil des Bodensees bzw OberSees.
Von Konstanz-Wallhausen über Bodman bis zum DettelbachTal (KreisStraße K6100) gibt es Natur, Wald, AussichtsPunkte, Gastronomie & seit Sommer 2014 einen PremiumWanderweg (SeeGang).
Wie die hikr alpstein, milan, marmotta bereits berichtet haben (siehe Links) gibt es den einen oder anderen markanten Steig, landschaftlich schöne Pfade, AussichtsPunkte und die Möglichkeit eine Runde selbst zusammenzustellen. Die Wanderwege & gekieste Forstwege sind meist in einem guten Zustand (max T2).
Für die Pfade am eher steilen Abbruch zum See hin, ist die BodenBeschaffenheit zu bedenken. Die GeländeStufe besteht hauptsächlich aus Molasse. Das ist kein ZuckerrohrNebenprodukt, sondern weicher Sandstein. Der allgegenwärtige graue Sand neigt zum Rutschen & gibt den Schuhen weniger Halt, wie ein kompakter Boden. Außerdem fallen ständig Bäume um, die in diesem Sandhaufen wachsen & versperren den Weg.
Daneben gibt es noch Jäger/Förster, die "ihren" Wald SpaziergängerFrei halten wollen, indem sie VerbotsTafeln aufstellen. Eine gewisse WinterRuhe für das Wild von Dezember bis März unterstütze ich. Ansonsten sind mir diese Schilder egal, zumal ich ohne Hund unterwegs bin.
Es gibt auch noch Neuigkeiten:
Der Bärlauch ist bereit zum schonenden Pflücken (ab Stöckenloch/Echo bis DettelbachTal gibt es reichlich davon).
Am 16. April 2015 öffnet Hof Höfen wieder den Zapfhahn. Hansi Rommel aus Dettingen heißt der neue Pächter. Für Wanderer, mit mitgebrachtem Vesper, soll es einen mit Bierbänken bestuhlten Bereich geben.

Tour:
~70m nach dem Parkplatz geht rechts ein gekiester FeldWeg aufwärts, nach gut 100m kommt eine Lichtung.
1. Abkürzung: von hier 70m geht rechts ein unscheinbares Weglein zu einem BaumDreieck mit Jäger-Hochsitz; hier rechts.
2. weiter bis zur nächsten Gabelung; hier rechts.
Oberhalb von Blissen kommt man in´s freie Gelände - mit derzeit guter Aussicht auf ÜberlingerSee & Alpstein. Der Weiterweg ist etwas komplizierter, als es auf der Karte scheint - der direkte Weg zum Wegweiser BlissenHalde(526m) ist durch eine umzäunte ApfelstaudenPlantage verbaut. Wir wählten einen NichtWeg zwischen 2 Äckern - das ist etwas kürzer, geht jedoch nur solange das Getreide kurz ist.
So oder so kommt man auf den markierten Wanderweg. Am Wegweiser Blissenhalde gingen wir links zum Waldrand. Diesem folgend gelangten wir zum Parkplatz Marienschlucht. An der Ruine Kargegg verließen wir RechterHand den SpaziergängerStrom zur Marienschlucht. Der Pfad schlängelt sich nun etwas unterhalb der Hangkante des GolfPlatzes, bis wir kurz  vor dem Friedwald WaldRuh St Katharinen (47.76125, 9.10307) wieder auf einen breiten Waldweg stoßen. Ab hier weiter Richtung Burghof verließen den markierten Wanderweg kurz nach einer Brücke über den KatharinenBach nach links (~400m nach der EinsegnungsKapelle/ParkPlatz).
Hier beginnt der (von mir so genannte) StKatharinaPfad, wo im steilen Gelände ein hübscher Abstieg am KatharinaBach entlang hinunterführt (T2). Im unteren Bereich hat es das plastik-ummantelte StahlKabel für absturzgefährdete Spaziergänger. Hier hatte alpstein vor gur 4 Jahren seine leere Fototasche abstürzen lassen. Ich hab geguckt, hab sie aber nicht gesehen.
Unten gingen wir am See entlang (zurück) Richtung Bodman, bis sich nach einer Schranke der Schotterweg teilt; hier links, dann an einem grünen Container vorbei, bis links (kurz vor einem Bach) in spitzem Winkel ein WaldWeg abzweigt. Hier beginnt der, Pfad nördlich des Teufelstales. Dieser ist wilder als der StKatharinaPfad, führt durch Urwald und entang von steilen Wänden (T3).
Zunächst ganz einfach, mit moderater Steigung, auf einem Wald-Fahrweg bis dieser abrupt an umgestürzten Bäumen endet. Hier einfach Richtung haltend, leicht aufwärts, durchkraxeln. Hier ist die PfadSpur recht undeutlich. Weiter, nun abwärts, einen BaumLeichnam überwindend, zur Talsohle. Diese überschreiten & 90° nach links abbiegen. Den kleinen HangRutsch queren & am Fuß der MolasseWand auf deutlicher Spur moderat aufwärts gehen. Eine Stelle ist nun etwas tricky - es mag so aussehen, als gäbe es eine Verzweigung. Dann nimmt man den linken, leicht abwärts führenden Ast. Ab hier wird die WegFührung & WegFindung einfach. Im oberen Teil wurden etliche Bäume umgesägt, sodaß ein super Blick runter zum See möglich ist.
Das Schild an der Schranke hab ich nicht beachtet, zumal der Pfad keine für mich erkennbar sensiblen Bereiche berührt.
Den Rückweg zum Parkplatz hab ich in einer GoogleMap eingezeichnet.

- Tour mit Ruth
- Wetter: sonnig, trocken, mild (~15°C)
- Sicht: guteSicht, Großteil der Strecke ist im Wald
- Empfehlung/Fazit: angenehme & auch sportliche Runde im heimischen Gefielde
- Anmerkung: nach längerem Regen schmierig; Zecken im Gras & Unterholz sobald es wärmer wird
- Besonderheiten: einige umgestürzte Bäume auf dem Weg; genug Wasser mitnehmen, Bäche teils trübe
- Links/hikr: milan, alpstein, alpstein
- Material: Stöcke optional
- Karte: Ausdruck von Ausdruck von map.geo.admin.ch
- Der GPS-Track hat in der 2.Hälfte ein paar Macken - der prinzipielle Verlauf ist erkenntlich.
-> SchwierigkeitsBewertungen beziehen sich üblicherweise auf trockene, gute Verhältnisse (wegen der Vergleichbarkeit).