Querweg Freiburg-Bodensee / E1: Singen-Konstanz


Publiziert von quacamozza , 17. Juli 2022 um 20:19.

Region: Welt » Deutschland » Alpenvorland
Tour Datum: 7 Juli 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 7:15
Aufstieg: 730 m
Abstieg: 760 m
Strecke:46 km (davon ca. 2 km abseits des Querwegs)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit SBB (seehas), RE oder IC zum Bahnhof Singen
Kartennummer:LGL 1:25 000 W268 (Singen) und W269 (Konstanz)

Der Querweg Freiburg-Bodensee ist ein knapp 180 Kilometer langer Weitwanderweg und von den vielen Schwarzwald-Querwegen der bekannteste und beliebteste. Zu großen Teilen verläuft er auf dem Europäischen Fernwanderweg E1. Markiert ist der Weg mit einer weiß-roten Raute auf gelbem Grund.


Die Route ist auf hikr noch nicht im Ganzen beschrieben. Da zudem die gesamte Gegend für eine lange Zeit meine Heimat war, schreibe ich heute ausnahmsweise mal einen detaillierten Tourenbericht.

Von Singen nach Konstanz sind es planmäßig zwei Etappen (Nummern 6 und 7), die ich aus mehreren Gründen zusammenlege. Wenn man früh startet, ist das für routinierte Weitwanderer gut machbar, vor allem deshalb, weil die Strecke nicht mit allzu vielen Höhepunkten aufwartet, bei deren Visite man zusätzliche Zeit investieren muss.
Nach meinen bisherigen Informationen soll dieser Wegabschnitt tatsächlich der uninteressanteste Teil des Querwegs sein, aber ob das wirklich stimmt, kann ich noch nicht abschließend beurteilen. Die Etappe zuvor von Engen nach Singen über die Hegauberge ist jedenfalls absolut zu empfehlen und vor allem am Maifeiertag und Vatertag ein Wanderklassiker.

Von der Schwierigkeit und vom Geländeprofil her handelt es sich quasi nur um einen langen Spaziergang. Ausnahme: Der steile Abstieg von der Ruine Homburg nach Stahringen fällt, auch wegen der kurzzeitigen Absturzgefahr, unter T2. Eine (einfachere) Umgehung dieses Abschnitts ist zwar ab den Schloßhöfen nordseitig möglich, aber wesentlich länger und umständlich.



Schon letztes Jahr kam der Wunsch auf, meinem alten Studienort Konstanz mal wieder einen Besuch abzustatten. Die Szenen an der Grenze am Beginn der Pandemie, die an die schlimmen Zeiten des Mauerbaus 1961 erinnerten, machten es mir bisher aber psychisch unmöglich, hier aufzukreuzen.
Ich wusste bereits vorher, dass sich seit meinem letzten Aufenthalt wieder einiges verändert hatte, aber trotzdem ist schon nach kurzer Zeit beinahe alles so vertraut wie damals vor vielen Jahrzehnten. Landschaftlich und von der Wasser- und Luftqualität ist es hier natürlich top. Die Seenähe lässt sofortige Urlaubsstimmung aufkommen. Beim Wäschewaschen bemerkt man schnell den Unterschied zum härteren Wasser der Landeswasserversorgung, wobei der Bodensee mittlerweile so sauber ist, dass es für die Fische kaum noch ein ausreichendes Nahrungsangebot gibt.
Es gibt aber auch Dinge, die nicht zu einer modernen Stadt passen: Da wären zum Beispiel die Buslinien zu nennen. Warum die Kombi-Linie 4/13 (bzw. 13/4) abends nur einmal in der Stunde fährt, obwohl diese Linie überaus stark frequentiert und das Problem bei den Stadtwerken seit Jahren bekannt ist, erschließt sich mir genauso wenig wie die Beschränkung der Linie 11 von Wollmatingen zur Uni und nach Staad auf die Tage Montag bis Freitag. Das war bei der Einführung der Linie vor über 30 Jahren vielleicht in Ordnung, als der öV noch nicht denselben Stellenwert wie heute besaß, aber der jetzige Zustand ist nicht nur angesichts ständig steigender Studentenzahlen nicht mehr zeitgemäß.
Das LAGO wirkt nach der Coronazeit antiquiert, und wer sich am Wochenende im engen und überfüllten Kaufland am Zähringerplatz versorgt, fühlt sich gleich um Jahrzehnte zurückversetzt. Das gilt übrigens auch für das Litzelstetter Hotel Volapük. Anfang der 90er war das der letzte Schrei, von der damals halb im Grünen liegenden Panoramaterrasse beim Brunch den fließenden Verkehr vorbeifahren zu lassen.
Irritierend ist für mich nach wie vor auch die Parkplatzbewirtschaftung mit Schranken und digitalen Anzeigen an den Uni-Parkplätzen. Ja, das waren noch Zeiten, als man zwanglos aufs Parkareal gefahren ist und hin und wieder zu spät zur Vorlesung kam, weil man auf den chronisch überfüllten Parkdecks eine halbe Stunde rumfahren musste, bevor ein Platz frei wurde.


Die Marienschlucht ist nach wie vor gesperrt und wird weitläufig umgangen. Die Umgehungsroute ist zwar gut ausgeschildert, verläuft aber leider auf landschaftlich uninteressanten Rad- und Forstwegen. Sehr schade jedenfalls, dass dem motivierten Wanderer das lohnende Wegstück nahe des Sees schon seit Ewigkeiten vorenthalten wird. Die Strecke ist etwa einen Kilometer kürzer als die Originalroute.



Aber jetzt en detail zur heutigen Tour.

Vom Bahnhof Singen führt der Auftakt mit dem bekannten Schriftzug des Maggi-Werks im Rücken durch die Fußgängerzone (August-Ruf-Straße) zur Ekkehardstraße. Dort trifft man auf den ersten Wegweiser ("Marktpassage") des Querwegs. Der weiß-roten Raute auf gelbem Grund nach rechts / Osten folgen bis zur Ringstraße. Diese überqueren, auf der anderen Seite nach links zur Radolfzeller Straße, dann wieder nach Osten zu einem Kreisverkehr und weiter zum Bodenseestadion. Am etwas versteckten Wegweiser nach links und sofort halbrechts an einigen Sportstätten-Gebäuden vorbei. Auf schmalem Wald- und Wiesenpfad weiter nordostwärts Richtung Friedinger Schlössle. Dieser Abschnitt führt unter anderem durch hohes Gras, das morgens oft noch nass ist und daher die Tauglichkeit des Schuhwerks einer Probe unterzieht. Außerdem ist die Zeckengefahr nicht zu unterschätzen. Ein junges Reh verabschiedet sich zügig vom Weg. Kurz danach dringt ein penetranter Wildschweingeruch in meine Nase. Laute Geräusche nehme ich wahr, das Schwarzwild bekomme ich aber diesmal nicht zu Gesicht. Später geht's über Forstwege weiter. Am Buchberg ist eine kleine, aber giftige Steigung zu überwinden.

Das Friedinger Schlössle wird etwas unterhalb ausgelassen. Ein Abstecher vom Wegweiser "Schlößlepfad" ist hin und zurück 0,4 km lang. Kurz darauf geht es am "Postweg" rechts hinunter zu einem Hof und einer Unterführung der B 33. Achtung: Gleich hinter der Unterführung ist der Abzweig nach rechts momentan nicht markiert. Zunächst parallel zur B 33 führt der Feldweg dann links haltend am Waldrand entlang. Nach einigen Höhenmetern lohnt sich ein Rückblick auf einige der Hegauvulkane. Nach der Fronholzhütte (Unterstand mit Grillstelle) fällt der Weg leicht abwärts nach Steißlingen. Nach Erreichen der Durchgangsstraße folgt der Weg dieser bis zur Ortsmitte. Erste Pause bei km 9,3.
Nach rechts in die Lange Straße. In dieser findet heute rege Bautätigkeit statt. Trotz zahlreicher Verbotsschilder geht es am südseitigen Rand auf einem Holzbohlensteg gut durch. An einer Kita vorbei und am nächsten Wegweiser nach rechts in die Bohlstraße. Etwas umständlich durch ein neueres Wohngebiet mit Bushaltestelle und Seniorenzentrum. Danach auf einem kleinen Asphaltsträßchen stetig ansteigend hinaus aus dem Ort, am Ziegelhof vorbei und immer geradeaus, bis es auf der Anhöhe wieder auf freies Gelände geht. Am Weißenhof noch geradeaus, an der folgenden Abzweigung auf dem Sträßchen links aufwärts zu den Schloßhöfen unter der Ruine Homburg. Direkt über das Gelände des großen Hofs zum Wegweiser "Ruine Homburg". Der kurze Abstecher hinauf zur Ruine Homburg ist lohnend und sollte bei guter Sicht nicht ausgelassen werden. Eine marode Holztreppe führt zuletzt hinauf auf die Burgmauer (635m).

Zurück am Wegweiser steht nun der anspruchsvollste Teil der Tour an, ein zeitweilig steiler Abstieg hinunter nach Stahringen, auf dem Trittsicherheit nötig ist. Der Weg führt an der Grundschule und der Homburghalle an die Hauptstraße (kurze Pause bei km 14,9), an der der Weg rechts zum Rathaus abzweigt. Kurz darauf nach links abbiegen, den Mühlbach und einen Bahnübergang überqueren und weiter zur B 34. Auf die andere Seite (Vorsicht, gefährliche Straßenquerung!) und weiter auf Asphalt an den westlichen Ortsrand von Güttingen und immer geradeaus zur Ortsmitte. Die Kirche wird nicht ganz erreicht, denn an der Einmündung mit Wegweiser geht es nach links. Die Ausschilderung ist hier etwas komisch, da der Weiterweg nur mittels einer Tafel beschildert ist, die einige Meter westlich der Einmündung, also aus der Marschrichtung unsichtbar, angebracht ist.
Über die Kirchhalde östlich zum Wegweiser "Im Tenn". In ein Tälchen hinab und jenseits wieder hinauf. Das Sträßchen wird bald darauf nach links verlassen. Auf der Höhe erreicht man einige Tennisplätze. Nun geht es in den Obstbaumwiesen und später über eine lange Treppe recht steil hinab nach Möggingen, dem kleinsten Ortsteil von Radolfzell. Man hält direkt auf die Kirche St. Gallus aus dem 18. Jhdt. zu und landet so auf dem Kirchplatz. Hier laden einige Bänke zur Rast ein. Auch für mich ist der Platz nach knapp der Hälfte der Tour die geeignete Stelle zur Nahrungsaufnahme, km 19,2. 
Bisher waren die Temperaturen erträglich, aber es wird sehr zeitig warm, und das heißt: Die Tour sollte eigentlich bald beendet sein. Der Sommer ist für Weitwanderungen einfach nicht die ideale Jahreszeit. Man kann nie früh genug starten. Selbst wenn die Tage lang sind, kann man in den Morgenstunden nicht genug Strecke machen. 
Gegenüber in der Hauptgeschäftsstelle des BUND besteht von Mittwoch bis Sonntag die Möglichkeit, einen Kaffee zu trinken.

Die Mühlbachstraße wird hinter dem Gebäude schnell nach rechts verlassen, und es geht auf der Dürrenhofstraße weiter. Der Weg verlässt oben die Straße und verläuft als aussichtsreicher Pfad nahe der Kammhöhe. Der erste Ausblick auf den Mindelsee lässt nicht lange auf sich warten. Immer wieder lohnt sich ein kurzer Fotostopp. Endlich mal wieder ein landschaftlich ansprechendes Ambiente. Zum See hinab geht es allerdings nicht. Vielmehr wandert man bis zum Weiler Dürrenhof oberhalb der Straße. Ein kleines, freundliches Häuschen am Weg (Rosen Stüble) mit Sitzgelegenheiten innen wie außen lädt zu einem günstigen Heißgetränk (Café Crème, doppelter Espresso, Cappuccino...) ein. Bis zum Hirtenhof bieten sich weitere Blicke zum Mindelsee, bevor bald darauf wieder profane Forstwege durch den Wald Richtung Langenrain eingeschlagen werden. Nur kurzzeitig wird der Weg schmaler, wobei man dort das mannshohe Gras wie ein Slalomfahrer die Kippstangen zur Seite stoßen muss, um die Spur im Auge zu behalten. Kurz vor Langenrain trifft der Weg auf eine Kreisstraße. Diese führt aufwärts zur Kirche und zum Wegweiser "Schloss" im Ortszentrum, wo ich meine nächste Pause einlege (km 25,6).
In Langenrain ist das offizielle Ende der 6. Querweg-Etappe erreicht.

Der originale Weiterweg über die Ruine Kargegg und durch die Marienschlucht ist weiterhin unbegehbar. Ich folge daher der ausgeschilderten Umleitungsstrecke, die für einen guten Kilometer identisch mit einem Schnell-Radweg ist. Als Wanderer ist das natürlich alles andere als toll, weil hier selbst E-Biker und Familien ordentlich in die Pedale treten. Später verlässt der Weg die vielbefahrene Straße nach Dettingen und führt parallel in einigem Abstand weiter. Achtung auf die Markierung: Während der Bodensee-Rundweg an einer unübersichtlichen Gabelung links Richtung Ufer zurückführt, bleibt die Umleitungsroute des Querwegs geradeaus. Die nächsten Einmündungen sind wieder besser beschildert. Ansonsten kann man auf den gesamten 5 Kilometern der Umleitung meditieren und über Gott und die Welt nachdenken. Am Wegweiser "Schwarzenbach" zweigt die Route nach links ab und führt weiter durch das nächste, ebenfalls gefühlt endlose Waldgebiet ohne jeden Höhepunkt, bis dann am "Burghofweg" das Ende der Umleitungsstrecke erreicht ist.

In südlicher Richtung kommt man nach einigen hundert Metern zum Waldparkplatz Eulenbach. Für ein kurzes Stück geht die Trasse nahe an der Landesstraße Wallhausen-Dettingen entlang, um dann die Straße zu überqueren und als asphaltierter Feldweg fortzufahren. Zum ersten Mal bieten sich Ausblicke auf den Überlinger See und das Gebiet um Überlingen. An der Kreisstraße angekommen wendet man sich nach links und folgt dieser, wobei auf der schmalen Straße gut auf den motorisierten Verkehr geachtet werden muss. Glücklicherweise wird die Straße bald wieder verlassen. Nach einem Wanderparkplatz ist der Verkehrslärm nur mehr zu hören, aber nicht mehr visuell wahrnehmbar, da man sich im sichtgeschützten Wald befindet. An den Hängen des Rupertsberges folgt mal wieder ein längerer Waldabschnitt auf breiten Forstwegen. Die Kilometerangabe bis ins Ziel Konstanz wird einstellig und erhöht die Motivation und Vorfreude auf die Ankunft am Bodensee. Der "Konstanz-PLUS"-Verkehrsverein und die "Ortsverwaltung Litzelstetten" wünschen an einem Trinkbrunnen eine angenehme Stärkung. An der Grillstelle mit Parkplatz am Purren tritt man aus dem Wald heraus. Damit rücken der See und die Insel Mainau ins Blickfeld. Vom unterhalb liegenden Litzelstetten bekommt man zunächst nicht viel mit. Erst nach einigen Höhenmetern Abstieg wird der südliche Ortsrand, ein im Vergleich zur Ortsmitte neueres Wohngebiet, tangiert. An der Bushaltestelle "Waldfriedhof" wechselt der Weg auf die andere Seite der stark befahrenen Landesstraße 219. Zuvor lege ich meine Mittagspause im Hotel Volapük ein und nehme dafür einen kurzen Abstecher in Kauf (km 37,6).

An der großen Straßeneinmündung wird die L 219 ein weiteres Mal überquert, dann steigt ein unscheinbarer Pfad neben der Straße bergan in den Mainauwald. Wer jetzt eine breite Forstautobahn vermisst, wird nur ganz kurzzeitig auf Entzug gesetzt. Nachdem eine Anhöhe überschritten ist, geht es sanft zum Wegweiser "Mainauwald" hinunter, danach auf dem vorderen Weg rechts (Ausschilderung "Biergarten St. Katharina") weiter. Schilder und Einrichtungen weisen den Mainauwald als erlebnispädagogischen Outdoor-Lernort aus. Auf der einzigen Lichtung des Mainauwaldes befindet sich das ehemalige Kloster St. Katharina aus dem Jahre 1436, heute Biergarten, Grillstation und Treffpunkt meist junger Menschen. Nach einer halben Umrundung des Areals taucht der Weg wieder in den Wald ein und nähert sich der Universität. Die am Weg liegenden Forschungsgewächshäuser und der Botanische Garten gehören zum Fachbereich Biologie. Der hohe Turm, der auch beim Ausblick von den Bodenseeschiffen aus den Mainauwald dominiert, ist der Schornstein des Heizkraftwerks der Uni. Der stets überfüllte Parkplatz Nord kündigt die nahe Universität an, die sich auf dem Weiterweg als verschachteltes Großgebäude im von Kurkrankenhäusern bekannten 70er-Jahre-Style mit teils blauer, gewöhnungsbedürftiger Alufassade präsentiert. Am Haupteingang führt der Weg allerdings nicht vorbei. Vielmehr landet man unmittelbar an der Einfahrt des Parkhauses Süd mit technischen Einrichtungen der PBW, die nicht so recht zum altehrwürdigen Parkdeck-Parkplatz passen. Das letzte Waldstück steht auf dem Programm, und schließlich endet der Wanderweg kurz vor den Studentenwohnheimen Sonnenbühl West I und II in der Jacob-Burckhardt-Straße und Sonnenbühlstraße. Damit ist die Bebauung von Konstanz erreicht, die von hier an bis in die Altstadt durchgehend ist.

Entlang der Friedrichstraße zum Königsbau, ein Konstanzer Mini-Stadtteil, der in wenigen Minuten durchschritten ist, und am Kreisel geradeaus hinunter zum bevölkerten Zähringerplatz. Auf dem Weg zum Sternenplatz muss man an geeigneter Stelle die Straße überqueren, z.B. an der St. Gebhardskirche. Noch vor der Bushaltestelle "Sternenplatz" auf die Überführung auf die östliche Seite der Alten Rheinbrücke. Die Insel samt gleichnamigem Hotel bleibt links.
Am Rand des Stadtgartens entlang strebt der Weg auf das mächtige Konzilgebäude zu, das Ende des 14.Jhdt. für Händler jeglicher Couleur errichtet wurde und in dem im November 1417 das Konklave stattfand, nachdem zuvor zwei und nach 1409 gar drei Päpste gleichzeitig amtierten. Der zunehmende Touristentrubel deutet auf die Nähe zum Hafen und damit auf das Ende des Querwegs Freiburg-Bodensee hin (km 44,8).

Linker Hand gehört der ausgebaute Steg, der zur Kurtisanenstatue "Imperia", mittlerweile längst ein Konstanzer Wahrzeichen, führt, zum Pflichtprogramm der Konstanzer Gäste, während ich beim Weiterweg geradeaus, an den Bootsstegen und Hafenhallen vorbei, in Erinnerung an die vielen studentischen Erlebnisse sentimental werde. Dagegen benutze ich die Fahrrad- und Fußgängerbrücke erst zum zweiten Mal. Früher musste man hier am Bahnübergang, wenn man zum Parkplatz Klein Venedig oder in die Schweiz wollte, viel Zeit einplanen, denn die Schranken senkten sich manchmal bereits zwanzig Minuten vor Durchfahrt des Zuges. Im Anschluss werfe ich einen Blick aufs LAGO, verlasse die Bodanstraße in die Sigismundstraße, in der allerlei recht neue Gastronomie zu finden ist, bevor ich die heutige Tour auf der Marktstätte beende, auf der die Einkehr in eine der beiden klassischen Eisdielen natürlich nicht fehlen darf. 








Tourengänger: quacamozza


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»