Grimbach-Wasserfälle, namenlose Felsen, Immenstein, Streitmannsköpfe, Eierkuchenberg


Publiziert von Schubi , 11. Juni 2024 um 16:39.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:26 Mai 2024
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 480 m
Abstieg: 480 m
Strecke:14,4 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Wanderparkplatz Scherrhof
Zufahrt zum Ankunftspunkt:s.o.

Bei der Planung *einer Tour vor drei Jahren fiel mir beim Kartenstudium auf, dass südöstlich der damals besuchten Grimbach-Wasserfälle eventuell namenlose Felsen liegen könnten, die Höhenlinien auf der Amtlich Topographischen deuteten es an. Damals hatte ich ein Nachforschen aus Zeitgründen sein gelassen. Nun endlich habe ich in der Ecke eine zweite Tour unternommen, und zwar inklusive den Neu-Erkundungen, zweien damaligen Wegpunkten, sowie ein paar östlich gelegenen Berggipfeln.

Für Felsen, an denen alle Möglichkeiten des Aufstiegs ausgelotet werden, hat Badly Drawn Boy All Possibilities geschrieben – und also ist dies der Berichts-Soundtrack.

Start wie bei der letzten Tour auch ab Wanderparkplatz Scherrhof, hier gäbe es auch eine gemütliche Einkehr gleichen Namens. An der hiesigen Wegspinne startet der sog. "Wasserleitungsweg": ein südsüdwestlich führender Pfad, der je nach Gräserhöhe der Wiese am Scherrhof nicht immer gleich sichtbar ist, im bald beginnenden Wald jedoch klar erkennbar wird. Nach den reichhaltigen Regenfällen der letzten Tage macht der Pfad seinem Namen alle Ehre, zahlreiche Pfützen und schlammige Bereiche wollen überhüpft oder umgangen werden :-/ Immer wieder werden Brunnenfasungen und andere Wasserhaltungstechnik passiert. Der hiesige Wald gehört zum Baden-Badener Gemeindegebiet und vermutlich spielt  er für die Wasserverversorgung der Stadt eine wesentliche Rolle. Durchs Gewann Glasfeld kurvt sich der Pfad ins Gewann Harzbach und hier nun baue ich eine erste Weglosigkeit mit Kraxelei ein: in einer Linkskurve auf 680 m verlasse ich den Pfad rechts runter. Ziel ist die Durchsteigung der namenlosen Granit-Rippe, die ich auch letztes Mal besuchte, diesmal aber geht's auf ihr von oben nach unten. Die Rippe ist wechselnd deutlich im Waldhang ausgeprägt, wird nach unten hin zwar höher, übersteigt aber das Dach der Baumkronen nicht und ist durch deren Beschattung entsprechend moosig. Wenn man auf einigermassen der Scheitellinie bleiben will, sind die Hände jedenfalls bissel im Einsatz. Den Steilabbruch zum unten angrenzenden Forstweg kraxelt man am besten (weil spaßiger) auf der zackig gestuften Ostseite ab.

Nun auf breiten Forstwegen gen Südwesten, vorbei auch an P. 563 sowie zahlreichen Wasserläufen, einige aufgrund der Regenfälle wohl temporär, andere aber sind ständige Bewohner und Beschaller des hiesigen Waldgebiets. Eine herrliche Geräuschkulisse aus Gluckern, Plätschern und Rauschen herrscht jedenfalls, und diese wird direkt fortgesetzt (und zwar kräftigst!) von meinem nächsten Etappenziel, den Grimbach-Wasserfällen. Sie waren damals bei meinem ersten Besuch in dieser Ecke die Hauptattraktion. Ihr unteres Ende grenzt an die Wegkurve einer Forstraße, rechts der Wasser nun finden sich im Kraut zarte Trittspuren, sie führen am Bachrand weiter herauf, schwach sind auch in den Fels geschlagene Stufen zu erkennen. Bald schon folgt die größte Fallstufe: mit 3-4 Metern zwar nicht superhoch aber sehr stimmungsvoll urig, dank der riesigen bemoosten Granitblöcke, über die der Grimbach hier purzelt. Die eh schon kaum sichtbaren Trittspuren enden nach ca 50 m, ich gehe am Bachrand weiter, hier und da muss man trittsicher agieren und auf loses Geröll im sandigen Steilhang achten. Sehr wunderbar aber ist die Stimmung an diesem kleinen Wasserlauf, es folgen noch kleinere Fallstufen, zwischen ihnen mäandert der Bach grundentspannt durch  Granit und Moos. Das i-Tüpfelchen setzt dann noch die Sonne, die das Dunkel der Bäume an vielen Stellen durchbricht und herrliches Glitzern auf die rasch rauschenden Wasser setzt. Sicherlich ein Highlight der Tour und grad recht für ein erstes Veschper. So stiefle und fotografiere ich mich den Bach entlang hoch, und zwar bis wieder ein Forstweg kreuzt. Auf diesem kurz rechts, dann links/ostwärts abgebogen. In einer Rechtskurve, kurz bevor ich den Bachlauf Beurer Graben ein zweites Mal queren würde, verlasse ich den Fortsweg links in den Hang hoch für die nächste Fels-Expedition, diesmal eine Neu-Erkundung. In Falllinie des Hangs sollte ich laut Karte (siehe Intro) weiter oben ggf. auf Felsiges treffen.

Und tatsächlich stoße ich nach einer Weile Unterholz im Steilhang zunächst auf Blockwerk und bald oberhalb von diesem auf ein größeres Granit-Trumm. Auf Karten ist es nicht verzeichnet, trotzdem denke ich, dass diese Felsformation vermutlich der Namensgeber für das hiesige Wald-Gewann namens Bernstein (Bärenstein?) ist. Ich schau, ob sich für eine Kraxelei Aufstiegs-Routen anbieten, habe aber auch das Gefühl, dass ich von hier unten die höchste Stelle eh noch nicht sehen kann. Mittig rein komme ich ein paar Meter hoch, danach verhindern Erdauflage und Brombeer-Ranken (die schlimmsten Feinde jeder Mittelgebirgs-Kraxelei!), ein einigermaßen sicher-sinniges Durchsteigen. Also wieder herab. Links und rechts davon geht leider auch nix, deswegen mal rechts weiter um die Ecke des Felsens zu seiner Südflanke. Die schaut mich noch abweisender an als seine Westflanke, nämlich senkrecht :-/ Aaaber: beim näheren Herantreten entdecke ich eine Spalte in dieser Wand, gerade mannsbreit, mit einigem frostgesprengtem Blockwerk in ihrem Grund. Hmm, das sollte doch gehen?!? Und jep – subberguud – diese düstere Spalte bringt mich in netter II-er-Kraxelei herauf und wieder ans Licht, zunächst auf einen Absatz. Von ihm nun mit etwas Reibungsklettern über typisch gewölbte Granit-Eier ganz herauf auf den höchsten Punkt des Felsens mit schönem Blick über die umliegenden Waldungen sowie zum langgezogenen Gebirgsstock der Badener Höhe (1002 m), in deren Nordflanke sich mein hiesiger Tourenabschnitt befindet. Na, wenn das kein Anlass für ein zweites Veschper ist?!? Dann, als ich nach rechts blicke, eine Überraschung: an der Nordseite des Felsens steht doch tatsächlich eine ... (offenbar schon ältere) Holzleiter! Ich tippe mal, Forstarbeiter haben sie gezimmert, denke mir jedoch: wer kraxelnd hochgekommen ist, sollt ebenso wieder herabkommen und suche mir einen Abstieg (auch wenn ich die Einladung der Leiter natürlich nett finde ...). Auf der Westseite des Felsens, etwas unterhalb der höchsten Stelle, finde ich dazu ein geeignetes Band, bissel erdig, bissel krautig, bissel jungfichtig. Es bringt mich um die Nordwestecke des Felsens herum herunter, ganz in die Nähe der Leiter.

Wieder was gschaffd und also auf zu meiner nächsten Erkundungs-Station: etwas nördlich nämlich dürfte weiteres Felsiges im Hang hängen, dort hin nun in circa 200-Meter-Luftlinie und etwas hangabwärts gestiefelt. Hier ist der Baumbestand durch Einschlag etwas lichter und tatsächlich stoße ich auf eine Granit-Rippe. direkt den untersten Absatz angesteuert und seitlich genussvoll herein- sowie heraufgekraxelt. Leider verläuft sich die Rippe bald im Waldhang, aber hinter ihrer höchsten Stelle kommt noch mehr Felsiges (auch hier alles namenlos) ins Blickfeld: dort nehme ich mir wieder einen Spalt vor (passend zur vor-vorherigen Kraxelei :-), beginnend etwas oberhalb vom Felssockel. Darin etwas kniffligere, aber lösbare Kraxelei, und in wenigen Zügen bin ich auch hier durch. Oben ist ein nächster Forstweg nicht mehr weit, an seiner Wegkurve derzeit ein Holz-Lagerplatz. Nun südostwärts auf dem Harzbachweg gen Bernsteinhütte, etwas rechts hinter ihr dann den unauffälligen Abzweig eines Pfads weiter herauf gen Badener Sattel genommen. An ihm befindet sich gleichfalls eine Schutzhütte, und die macht mir hier ganz gut Sinn, denn jetzt setzt Regen ein. Diesen hatte ich durchaus auf dem Schirm, Hauptsache war nur, dass ich die Kraxel-Passagen noch im Trockenen schaffe. Also Regenzeug drüber und weitergestiefelt, nun hoch auf dem (offenbar aufgelassenen) Forstweg entlang der Scheitellinie des Bernsteinrücks. Von den vorhergegangenen Regenfällen steht in den Fahrrinnen des (bereits recht zugewucherten) Wegs immer wieder Wasser – es folgt ein mitunter nerviger Parcour um viele kleine "Weg-Tümpel" herum.

Der Bernsteinrück ist der Südwestbuckel des Immensteins (946 m), meinem nächsten Etappenziel. Auf seinem Gipfel überraschen eine stark vermoderte Sitzgruppe und ein alter Grenzstein aus Buntsandstein, der hier das Deckgebirge bildet und den Granit als sichtbares Gestein zwischenzeitlich abgelöst hat. Buntsandstein-Blöcke liegen überhaupt zahlreich im hiesigen Wald herum und würzen als Stolper-Moment das weitere Vorankommen rüber zu den nächsten Gipfeln, den Streitmannsköpfen. Stolpern deswegen, weil die eh kaum noch vorhanden Pfadspur immer wieder dermaßen mit Heide-Gesträuch, Heidel- und Preiselbeeren zugewachsen ist, dass ich die Spur mehrfach verliere und ich mich mittels GPS-Peilung wieder zurück zu ihr bringen muss. Flache Blöcke, die unter der Vegetation versteckt liegen, bilden dabei regelmässig stolprige Überraschungsmomente – hätt ich mal meine Stecken mitgenommen :-/ Der Regen endet. Obwohl einen Fernblick verhindernd finde ich den Bewuchs hier oben überraschend vielfältig. Vermutlich wird seit dem letzten größeren Windwurf nicht mehr beforstet. Die Artenvielfalt und Vogelwelt scheint's zu freuen: auf dem nun erreichten Streitmannskopf überrascht mich die Begegnung mit einer Goldammer. Vielleicht gab es hier auch mal ein Hochmoor, die Umgebung erinnert an die Grinden anderer Nordschwarzwälder. Ich benutze dort zunächst (zur Enstpannung, haha) den breit-gemütlichen Forstweg gen Osten, spare mir die nur wenige Meter höher liegende höchste Stelle des Streitmannskopf-Westgipfel, kann aber dank eines weiter östlich zur Kammlinie des Bergs abzweigenden Pfads bald anschliessend den Streitmannskopf-Ostgipfel (989 m) besuchen/mitnehmen/würdigen. Gipfelkreuz, Gipfelbuch, Gipfelbänkle: alles vorhanden. Nur keine Gipfel-Fernblicke :-/ Na, doch einer: die Sichtachse hin zur Hornisgrinde (1164 m) hat man von Bäumen freigeschlagen. Freu' ich mich :-) Nun ein wieder deutlicheres Pfädle zwischen dem Gesträuch nordostwärts genommen, steil runter bis zum nächsten Forstweg, ihn links weiter.

Es folgt ein laanger Forstautobahn-Hatscher, aufgelockert durch einige Baumlücken-Fernblicke, entlang der Nordostflanke der Streitmannsköpfe bis zum nächsten Sattel, dort auch eine Schutzhütte mit dem schönen Namen "Pico". Aber wenige Meter vorher geht's links weg und kurz danach rechts, auf einem wieder nur vage erkennbaren Pfad die Scheitellinie des Eierkuchenbergs herauf. Seltsamer Name für einen Berg, denken Wanderer und Leser und wirklich gefunden habe ich zur Namensgebung nichts. Zur Namensgebung von Bergen im Nordschwarzwald allgemein aber einen sehr lesenswerten Absatz in der Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden - "Die Ortenau" (Jahresband 1969). Beim Aufstieg geht es wieder durch wilde und vielfältige Vegetation, ähnlich wie auf den Streitmannsköpfen. Im Rückblick dabei erneut Sicht zur Badener Höhe. Die höchste Stelle des Eierkuchenbergs (908 m) liegt auf einer sanften Kuppe, und auch wenn der Baumbestand nicht sehr noch ist, gibt es lediglich Sicht zu den südlichen Nachbarn. Dem Pfädle dahinter noch kurz gefolgt, auf 895 m dann links ab und weglos runter bis zum Eierkuchenbergweg. Dort auch ein schöner Aussichtspunkt mit Blick ins Oostal und Baden-Baden. Links weiter und über etwas Wege-Zickzack, vorbei am Otto-Mahler-Gedenkstein und am Harzbrunnen, runter zum Ausgangspunkt Scherrhof. Zum Schluss kommt sogar nochmal die Sonne raus.

Fazit: Schönes Neues, altes Bekanntes, vage Pfade, breite Wege, Kraxeleien, Wasser von unten, Wasser von oben ... alles dabei :o)

Eine Tour aus der Rubrik Unterholz-Preziosen

Tourengänger: Schubi
Communities: Photographie


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Kommentare (6)


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WolfgangM hat gesagt:
Gesendet am 12. Juni 2024 um 13:05
Schade, dass die frühere Buslinie von Baden-Baden zum Scherrhof seit einigen Jahren eingestellt ist, und man dort nur noch mit dem Auto hinkommt.

Schubi hat gesagt: RE:
Gesendet am 12. Juni 2024 um 13:13
Ja schad. Da ist die (recht wohlhabende) Stadt Baden-Baden gefragt.

ABoehlen hat gesagt:
Gesendet am 13. Juni 2024 um 08:35
Hallo Frank

Wieder mal ein sehr interessanter Bericht von dir! Nachfolgend ein paar Bemerkungen meinerseits zu einigen Punkten, die mir aufgefallen sind:

> […] eventuell namenlose Felsen liegen könnten, die Höhenlinien auf der Amtlich Topographischen deuteten es an.
Leider wird in den heutigen topographischen Karten von Baden-Württemberg offenbar auf die Darstellung von Fels verzichtet, oder es werden allenfalls stark abstrahierte Böschungsschraffen eingesetzt. Da bleiben die Höhenlinien wirklich das einzige Hilfsmittel, um Felsgebiete aufzuspüren. Das war früher anders. Ich habe in meiner Sammlung die Blätter 4, 6 und 8 der Wanderkarte 1:50’000 des Schwarzwaldvereins, und damals wurden die Felsen in einer ähnlichen Art und Weise dargestellt wie in den topographischen Karten der Schweiz. Es ist anzunehmen, dass dies auch bei den präziseren Karten 1:25’000 der Fall war. Falls du solche noch irgendwo auftreiben kannst, wäre das evtl. auch ein Hilfsmittel für künftige Entdeckungstouren dieser Art.

– In deinem Bericht taucht mehrmals der mir bis dahin nicht bekannte Begriff «Gewann» auf. Ich wurde damit zum ersten Mal erst vorige Woche konfrontiert, beim Sichten der Geodaten aus Baden-Württemberg (die seit Juni nun auch OpenData sind). Wie ich Wikipedia entnehme, ist die Flurform, die damit bezeichnet wird, für Südwestdeutschland typisch. Wird dieser Begriff tatsächlich in eurem Alltag verwendet oder ist er doch eher «Spezialisten» vorbehalten?

– Dass die Bezeichnung Hornisgrinde auf der allgemeinen Bezeichnung «Grinde» beruht, wusste ich nicht, aber dank dem verlinkten Wikipedia-Artikel wird mir vieles klar. Bemerkenswert finde ich vor allem diese Passage: «Der Ausdruck „Grinde“ kommt aus dem Althochdeutschen und ist mit dem schwäbisch-alemannischen Begriff „Grind“ verwandt, was so viel wie „kahler Kopf“ bedeutet.» Tatsächlich wird bei uns im Berndeutschen (einer Variante des Hochalemannischen) der Begriff «Grind» bzw. «Gring» für «Kopf» (ob kahl oder nicht spielt dabei keine Rolle) sehr häufig verwendet.

Liebe Grüsse in den Schwarzwald
Adrian

Schubi hat gesagt: RE:
Gesendet am 13. Juni 2024 um 13:13
Hey Adrian.

Danke für deinen informativen Kommentar.

Ich nutze die 1:25'000er Karten, teils aus verschiedenen Jahren. Auch diese sind je nach Jahrgang bemerkenswerterweise unterschiedlich detailreich, aber natürlich (wie du bemerkst) am hilfreichsten für solche Projekte.

Den Begriff "Gewann" habe ich dann wohl hier unten im Badischen mal aufgeschnappt. Er erklärt sich ja ganz gut selber (Holz aus dem Forst "gewinnen") und ich dachte eigentlich, er wäre allgemein üblicher. Ich hab nun mal nachgehakt bei einem alten Freund, der als Forstwirt in Oberfranken arbeitet: tatsächlich nutzen sie dort den Begriff auch nicht, sondern schlicht "Abteilung" (kleinräumig) und "Revier" (übergeordnet). Wieder was gelernt.

HornisGRINDE: schon bemerkenswert, wie weit (zeitlich und räumlich) Begriffe "wandern" und mitunter Nuancen-Verschiebungen in ihrer Bedeutung erhalten. Einige der höheren Berge im Schwarzwald wurden im Mittelalter gerodet und die Flächen zur Viehhaltung genutzt. Speziell bei der Hornisgrinde war es aber wohl so, dass durch die dort sehr hohen Niederschläge sich ein Hochmoor über die Jahrtausende gebildet hatte und so wohl eh nicht ein hoch gewachsener Baumbestand vorhanden war, dazu kam durch die Exponiertheit des Bergipfels noch die Starkwind-Problematik.

Beste Grüße ins Berner Mittelland
Frank

Felix hat gesagt:
Gesendet am 13. Juni 2024 um 14:26
Gekraxel, "Gewaggel" ohne Ende - abenteuerlich und stimmungsvoll; eine "spezielle Liebhaberei"?!

Schubi hat gesagt: RE:
Gesendet am 13. Juni 2024 um 15:13
Na, also zwischen den Felsen liegen ja schon auch lange Weg- oder Pfad-Abschnitte. Aber genau diese Abwechslung zwischen Kraxeln und Wandern mag ich (und mag sie sicher nicht als einziger Hikr ;-)


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