Dilitschchopf; trotz Schlechtwetter attraktive Aufstiege möglich und gesellige Runde am Lagerfeuer


Publiziert von Felix , 3. Januar 2023 um 17:51. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:30 Dezember 2022
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 575 m
Abstieg: 575 m
Strecke:Welschenrohr-Gänsbrunnen, Wirtshof, P. 789 - Rüschgrabenweg - P. 855 - Abzweig über den Tunnel - NW-Grat - Dilitschchopf-Westgipfel, P. 1312 - Dilitschchopf - Couloir Hinter Weissenstein - Bergrestaurant Hinterweissenstein - P. 1163 - Abzweig über den Tunnel > Welschenrohr-Gänsbrunnen, Wirtshof, P. 789
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Langenthal - Aarwangen - Niederbipp - Oensingen - Thalbrücke - Eisenhammer und Welschenrohr nach Gänsbrunnen, Wirtshof, P. 789
Kartennummer:1107 - Balsthal, 1106 - Moutier

Wie Wimpy, zusammen mit Faxe die Organisatoren des neusten Hikr-Treffens - euch herzlichen Dank auch an dieser Stelle, schreibt, schickt man bei diesem Wetter nicht mal die Hunde vor die Türe. Doch der harte Kern der Wanderfreunde lässt sich davon nicht abhalten: so finden wir wie vereinbart Schubi Frank beim P. 789 unweit der Haltestelle Wirtshof vor, hier erfreut uns die heute letzte blaue Störung über dem Steinbruch von Gänsbrunnen. Auf dem Rüschgrabenweg leicht am Waldrand entlang ansteigend, treffen wir, wiederum gut koordiniert, bei P. 855 auf Sputnik, er, wie etwas später auch WolfgangM und Uli_CH, sind beim  Gänsbrunnen - Bahnhof gestartet.

 

Den erwähnten Weg verfolgen wir am teils steilen, bewaldeten und urig anmutenden Hang bis zum etwas unscheinbaren Abzweig, welcher noch etwas steiler und rutschiger die Passage über dem Tunnel zum Gratbeginn überwindet. Nach nur wenigen Dutzend Metern biegt eine Wegspur vom Fussweg (zu P. 1613 und dem Bergrestaurant Hinterweissenstein) nach oben ab - wir befinden uns hier nun definitiv auf dem Grat. Definitiv wird nun auch das Ambiente steiler, alpiner und kraxliger - da ich nach ½ Jahr immer noch an einer nicht verheilten angerissenen Fusssehne leide und mein Tennisellenbogen keine Berührung erlaubt, zudem Ursula noch an den Auswirkungen einer schweren Operation laboriert - lassen wir vielfach die beiden Gratkraxlern vor uns die schönsten Stellen erturnen. Einige feine Felsabschnitte nehmen auch wir mit - sie machten eigentlich den Reiz des Nordwestgrates aus, wenn denn die Verhältnisse trockener und aussichtsreicher wären (ich habe den Wegpunkt beim deutlichen, in die Flanke führenden, Weglein gesetzt; hier darf man dieser Versuchung nicht Folge leisten - in viel Botanik sind die Wegspuren hoch zum Grat zu suchen - der stets stärker heranziehende Wind bringt auch viel Regen mit, mit dem gewissen Blick für die Naturschönheiten sind auch dabei gewisse reizvolle Momente auszumachen).

 

Nach wenigen Minuten, im flacheren und offeneren Terrain, leiten die Spuren hoch zu P. 1312, dem Dilitschchopf - Westgipfel, nach einem letzten nur leicht felsigen Aufschwung gewinnen wir den Hauptgipfel Dilitschchopf; Sputnik ruft uns zu, er hatte wenige Meter unterhalb auf der Nordseite einen vergleichsweise ruhigen Apéroplatz gefunden.

Bald taucht hier lemon auf, sie habe uns zu Beginn mal gesichtet - und dachte, wir müssten doch längst oben sein … Am Wegzeichen von Faxe vorbei lotst sie uns zum willkommenen Gipfelfeuer, welches die beiden Organisatoren zustande gebracht haben.

Hier wärmen wir uns in homöopathischen Dosen auf, verpflegen uns und erhöhen auch den Flüssigkeitsspiegel von innen …

 

Weil doch auch trotz anregender Gespräche Nässe und Kälte allmählich Überhand nehmen, steigen wir im Couloir Hinter Weissenstein erstaunlich gut ab zum Abzweig zum  Nidleloch und zum Bergrestaurant Hinterweissenstein - an der behaglichen Wärme, ausgestattet mit dem exklusiven Wyssestei Bier holen wir uns die Wärmeeinheiten für den abschliessenden Abstieg im grau in grau.

 

Durchwegs nass und unwirtlich erweist der längere Gang via P. 1163 zum Eintritt in den teils steilen Abstieg im Wald; zum Schluss, wie wir wieder über den Tunnel zum Rüschgrabenweg hinüber wechseln, folgt auf dieser der letzte Abschnitt zum Punkt der Aufteilung: während Schubi, Ursula und ich weiterziehen zu P. 789 nimmt das Gros den Weg nach Gänsbrunnen unter die Füsse.

 

2 ¼ h (inkl. 1/5 h Pausen) bis Gipfelfeuer

1/5 h bis Bergrestaurant Hinterweissenstein

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