Skitourenauftakt auf der Heilbronner Hütte
Zum Auftakt der Skitourensaison fuhren wir auf die Heilbronner Hütte, einen der wenigen Orte mit ausreichend Schnee (nur ein paar Kratzer pro Abfahrt) und leichtem Skigelände.
Wir wärmten uns im Skigebiet von Galtür auf und gingen vom Kopssee los. Der Weg über die Staumauer ist gesperrt, man muss am rechten Ufer entlanggehen. Der lawinensicherere Weg beginnt unterhalb des Stauseehauses am Nordwestende des Sees - im Gegensatz zum exponierteren Weg vom Zeinisjochhaus.
Im Dunkeln stiegen wir über die Verbellaalpe, bei den Alpgebäuden rechts lawinensicherer über den Karrenweg und die Straße zur Heilbronner Hütte. Die Straße war mit Stangen markiert.
Am nächsten Tag gingen wir auf den Jöchligrat, den Hausberg der Hütte, eine sehr einfache und lawinensichere Tour. Das Skidepot kann man am Westgrat (etwas direkter) oder am Nordostgrat (kürzer und leichter zu Fuß) machen. Statt direkt zur Hütte kann man auch weiter nach Norden zum Albonabach abfahren und wieder zur Hütte aufsteigen.
Selbst bei wenig Schnee, wie bei uns, sind diese Wiesenhänge fahrbar, auch wenn viele Steine und Bäche Vorsicht erfordern. Da es bei uns auch warm war (teilweise auch nachts Plusgrade), war die Schneequalität außer in hohen Schattenhängen eher schlecht.
Es fühlte sich auch eher nach Osterskitour als nach Weihnachtsskitour an.
Am dritten Tag stiegen wir bei Schneefall zum Gipfel zwischen Grünem Grat und Schaftälispitz (P. 2741). Im Aufstieg hielten wir uns links der Westrinne, in der Abfahrt in der Rinne. Die Tour ist zwar noch einfach (unter 30° und je nach Routenwahl keine Engstellen), aber im Einzugsgebiet potenzieller Lawinenhänge, vor allem vom Schaftälispitz.
Der Weg von der Scharte (zum Schaftälispitz) zum Grenzgipfel ist hauptsächlich Gehgelände, der Grat zum eigentlichen Gipfel (P. 2741) kurze, exponierte Kletterei (geschätzt I). Wegen des lockeren Schnees auf Platten und Geröll wollten wir das aber nicht ausprobieren.
Auch diese Tour kann man zum Verbellabach verlängern, statt direkt zur Hütte abzufahren. Es gibt auch Abfahrtsmöglichkeiten nach Osten.
Am letzten Tag bestiegen wir noch einmal den Jöchligrat, um dann über das Verwalltal nach St. Anton abzufahren. Das ging ziemlich gut, da wenig Schnee lag, es in der Nacht davor kalt war und außerdem noch Raupenfahrzeugspuren vorhanden waren. Wir brauchten von der Schönverwallhütte zur Salzhütte gemütliche 2 h. Bei Neuschnee kann es aber deutlich anstrengender werden. Außerdem ist zu beachten, dass viele Lawinenhänge gequert werden. Beim Gegenanstieg unterhalb der Konstanzer Hütte vor den Serpentinen waren sogar bei uns frische kleine Lawinen zu finden.
An der Salzhütte (beim Verwallsee) kommt man auf eine Loipe, der wir auf der linken Seeseite und bis zum Ortseingang von St. Anton folgten. Das kann man auch mit dem Verwallbus ab der Wagner Hütte abkürzen. Zum Bahnhof stiegen wir zu Fuß ab; dort gibt es auch Busverbindungen.
So haben wir eine komplette Verwalldurchquerung geschafft!
Die Peter-Käß-Hütte, das Winterhaus der Heilbronner Hütte, ist für einen Winterraum recht groß und gut ausgestattet. Obwohl das Gelände rundherum recht einfach ist, ist die Hütte nicht für jeden geeignet. Man muss sich auf jeden Fall mit der Lawinensituation auseinandersetzen. Selbverständlich muss man auch alles Essen und Getränke selbst hinauftragen und zur Benutzbarkeit der Hütte beitragen (Kleinholz spalten, ordentlich aufräumen, putzen, spülen usw.).
Wir wärmten uns im Skigebiet von Galtür auf und gingen vom Kopssee los. Der Weg über die Staumauer ist gesperrt, man muss am rechten Ufer entlanggehen. Der lawinensicherere Weg beginnt unterhalb des Stauseehauses am Nordwestende des Sees - im Gegensatz zum exponierteren Weg vom Zeinisjochhaus.
Im Dunkeln stiegen wir über die Verbellaalpe, bei den Alpgebäuden rechts lawinensicherer über den Karrenweg und die Straße zur Heilbronner Hütte. Die Straße war mit Stangen markiert.
Am nächsten Tag gingen wir auf den Jöchligrat, den Hausberg der Hütte, eine sehr einfache und lawinensichere Tour. Das Skidepot kann man am Westgrat (etwas direkter) oder am Nordostgrat (kürzer und leichter zu Fuß) machen. Statt direkt zur Hütte kann man auch weiter nach Norden zum Albonabach abfahren und wieder zur Hütte aufsteigen.
Selbst bei wenig Schnee, wie bei uns, sind diese Wiesenhänge fahrbar, auch wenn viele Steine und Bäche Vorsicht erfordern. Da es bei uns auch warm war (teilweise auch nachts Plusgrade), war die Schneequalität außer in hohen Schattenhängen eher schlecht.
Es fühlte sich auch eher nach Osterskitour als nach Weihnachtsskitour an.
Am dritten Tag stiegen wir bei Schneefall zum Gipfel zwischen Grünem Grat und Schaftälispitz (P. 2741). Im Aufstieg hielten wir uns links der Westrinne, in der Abfahrt in der Rinne. Die Tour ist zwar noch einfach (unter 30° und je nach Routenwahl keine Engstellen), aber im Einzugsgebiet potenzieller Lawinenhänge, vor allem vom Schaftälispitz.
Der Weg von der Scharte (zum Schaftälispitz) zum Grenzgipfel ist hauptsächlich Gehgelände, der Grat zum eigentlichen Gipfel (P. 2741) kurze, exponierte Kletterei (geschätzt I). Wegen des lockeren Schnees auf Platten und Geröll wollten wir das aber nicht ausprobieren.
Auch diese Tour kann man zum Verbellabach verlängern, statt direkt zur Hütte abzufahren. Es gibt auch Abfahrtsmöglichkeiten nach Osten.
Am letzten Tag bestiegen wir noch einmal den Jöchligrat, um dann über das Verwalltal nach St. Anton abzufahren. Das ging ziemlich gut, da wenig Schnee lag, es in der Nacht davor kalt war und außerdem noch Raupenfahrzeugspuren vorhanden waren. Wir brauchten von der Schönverwallhütte zur Salzhütte gemütliche 2 h. Bei Neuschnee kann es aber deutlich anstrengender werden. Außerdem ist zu beachten, dass viele Lawinenhänge gequert werden. Beim Gegenanstieg unterhalb der Konstanzer Hütte vor den Serpentinen waren sogar bei uns frische kleine Lawinen zu finden.
An der Salzhütte (beim Verwallsee) kommt man auf eine Loipe, der wir auf der linken Seeseite und bis zum Ortseingang von St. Anton folgten. Das kann man auch mit dem Verwallbus ab der Wagner Hütte abkürzen. Zum Bahnhof stiegen wir zu Fuß ab; dort gibt es auch Busverbindungen.
So haben wir eine komplette Verwalldurchquerung geschafft!
Die Peter-Käß-Hütte, das Winterhaus der Heilbronner Hütte, ist für einen Winterraum recht groß und gut ausgestattet. Obwohl das Gelände rundherum recht einfach ist, ist die Hütte nicht für jeden geeignet. Man muss sich auf jeden Fall mit der Lawinensituation auseinandersetzen. Selbverständlich muss man auch alles Essen und Getränke selbst hinauftragen und zur Benutzbarkeit der Hütte beitragen (Kleinholz spalten, ordentlich aufräumen, putzen, spülen usw.).
Hike partners:
LeiOaEisn

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