MTB Transalp Tag 3 - Wald a. A. - Ischgl


Publiziert von AIi , 18. September 2014 um 18:49.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Verwallgruppe
Tour Datum: 9 September 2014
Mountainbike Schwierigkeit: SS - Fahrtechnisch sehr schwere Tour
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   Paznaun 
Zeitbedarf: 10:00
Aufstieg: 2100 m
Strecke:70km

Mit "Quer durchs Verwall" ist diese Etappe sehr gut zusammengefasst, da meine Route recht genau vom Nordwesten in den Südosten dieser Gebirgsgruppe führte. Sie ist auch eindeutig die kraftzehrendeste Etappe gewesen, da ich mit 2100hm und satten zehn Stunden Aktionszeit (2,5h)Schieben/Tragen weit über meinen Limit von 5 Stunden war.
Start ist in Wald am Arlberg, wo ich gestern sehr durchnässt ankam. Von dort fährt man zuerst ein kurzes Stück auf der Hauptstraße bergab nach Dalaas, wo man nach links zum Kristbergsattel abbiegt. Die steile Forststraße führt einen dann die ersten stattlichen 650hm nach oben. Vom Kristbergsattel gehts weiter immer am Hang mit kleinen Gegenanstiegen und am Ende einer kleinen Abfahrt zum Hasahüsli, am Talgrund des Silbertals auf 1100m. Hier informiert einen das Wanderschild über einen sechsstündigen Marsch zur Heilbronner Hütte. Also um wenigstens nicht in der Dunkelheit anzukommen, musste ich durchwegs weiterfahren bzw. schieben. Mit dem großen Ziel an jenem Tag noch bis nach Ischgl zu kommen. Sehr sanft ansteigend mit kleinen steileren Stücken fährt man durchs lange Silbertal bergauf. Je weiter man kommt, desto ruhiger wird's und bald sieht man sogar beim radeln Murmeltiere am Wegrand. Kurz hinter dem Schwarzsee kommt dann der überaus unangenehme Teil der Tour in Form von einer sehr langen, matschigen Schiebe- und Tragestrecke zur Straße, die von der Konstanzer Hütte hinauf führt. 2,5 Stunden ohne Pause brauchte ich bis zur Grenze zwischen Vorarlberg und Tirol am Silbertaler Winterjöchle. Um den Weg abzukürzen, trage ich mein Rad direkt Richtung Schönverwallhütte, wo ich dann noch auf sehr nasse Art und Weise die Rosanna durchqueren muss. Doch das war dann auch egal, da sich am Patteriol dicke Wolken gesammelt hatten und es einen ordentlichen Regenguss gab. Von der Schönverwallhütte gibts dann nochmal 45min Schieben/Tragen zur Heilbronner Hütte, aber im Vergleich zum Ende des Silbertals sehr angenehm. Von der Heilbronner Hütte genieße ich dann aber endlich mal voll den Downhill zum Kopssee, auf einer oben sehr steilen Straße. Vom Kopssee fährt man dann über das Zeinisjoch noch Galtür und nach Ischgl.

Tourengänger: AIi


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