Hochtour ab Glieshof: Überschreitung namenloser 3000er und des Südgipfels des Hochalts zum Upikopf
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Anmerkung.
2 Tage nachdem ich in einem Magazin einen Artikel über Matsch als "Kleintibet" gelesen hatte, freue ich mich, nun einen Bericht über eine Tour über dem Matscher Tal veröffentlichen zu dürfen! Es gehört im deutschsprachigen Alpenraum zu einer der am wenigsten bekannten Bergregionen, in der es (zahlreiche) 3000er gibt, die entsprechend wenige kennen.
Bericht:
nachdem ich vom Glieshof erst über einen Fahrweg, dann markierten Steig vorbei an der Upialm die Upiseen erreicht hatte, suchte ich mir im weglosen, mit Geröll u. Gesteinstrümmern übersäten Gelände eine Aufstiegsroute in der N-/NW-Flanke zum Punkt 3051, einem namenlosen Gipfel. Auf seiner Rückseite, also Ostseite, fand ich eine Möglichkeit abzusteigen, indem ich den Grat in seinem schroffen Bereich auf der Nordseite umging (T5+).
Von der dann erreichten Scharte stieg ich auf den namenlosen Gipfel P.3066: zuerst querte ich in dessen Südseite im felsigen Untergrund zur Scharte zwischen ihm und P.3062. Nachdem ich von dort in Kürze zum höchsten Punkt aufgestiegen war, ging ich wieder zurück und weiter zum P.3062, zu dem etwa 25hm aufzusteigen war.
P.3066 fällt im Gegensatz zu P.3062 in alle Scharten um mehr als 30hm ab, weshalb es sich bei ihm in meinem Sinne um einen Gipfel handelt.
Von ihm stieg ich dann eher weniger als 30hm in die Scharte vor dem Hochalt ab. Über den Grat musste ich eine langwierige Begehung (T5) mit Kletterstellen bis II absolvieren, bevor ich den Südgipfel erreichte. Der 3229m hohe südliche Vorgipfel, den ich überschritt, erreicht wohl nicht den Rang eines Gipfels.
Vom Südgipfel kann man unschwierig über den Grat zu P.3256 gehen, der überschritten wird. Dahinter stieg ich über einen steileren Hang, teils im Firn ab. Nach Erreichen der ebenen Mulde ging es bald wieder über einen steilen Hang mit felsigem Untergund hinab, über den ich vor wenigen Jahren gekraxelt war, nachdem ich unterhalb Skidepot gemacht hatte. Anschließend querte ich in der Geröllflanke unterhalb des schroffen NNW-Grates des Hochalts. Im Verlauf fand ich eine geeignete Stelle zum allerdings sehr steilen Anstieg zu diesem Grat, der zum Upikopf führt. Er ist zum Upikopf hin unschwierig zu begehen. Für den im Norden benachbarten Gipfel des Rappenkopfs war es zu spät. Also stieg ich über den markierten Steig ab, der am SW-Rücken des Upikopfs entlang u. zuletzt zu den Upiseen führt. Von dort marschierte ich über dieselbe Route wie beim Anstieg zurück zum Glieshof.
2 Tage nachdem ich in einem Magazin einen Artikel über Matsch als "Kleintibet" gelesen hatte, freue ich mich, nun einen Bericht über eine Tour über dem Matscher Tal veröffentlichen zu dürfen! Es gehört im deutschsprachigen Alpenraum zu einer der am wenigsten bekannten Bergregionen, in der es (zahlreiche) 3000er gibt, die entsprechend wenige kennen.
Bericht:
nachdem ich vom Glieshof erst über einen Fahrweg, dann markierten Steig vorbei an der Upialm die Upiseen erreicht hatte, suchte ich mir im weglosen, mit Geröll u. Gesteinstrümmern übersäten Gelände eine Aufstiegsroute in der N-/NW-Flanke zum Punkt 3051, einem namenlosen Gipfel. Auf seiner Rückseite, also Ostseite, fand ich eine Möglichkeit abzusteigen, indem ich den Grat in seinem schroffen Bereich auf der Nordseite umging (T5+).
Von der dann erreichten Scharte stieg ich auf den namenlosen Gipfel P.3066: zuerst querte ich in dessen Südseite im felsigen Untergrund zur Scharte zwischen ihm und P.3062. Nachdem ich von dort in Kürze zum höchsten Punkt aufgestiegen war, ging ich wieder zurück und weiter zum P.3062, zu dem etwa 25hm aufzusteigen war.
P.3066 fällt im Gegensatz zu P.3062 in alle Scharten um mehr als 30hm ab, weshalb es sich bei ihm in meinem Sinne um einen Gipfel handelt.
Von ihm stieg ich dann eher weniger als 30hm in die Scharte vor dem Hochalt ab. Über den Grat musste ich eine langwierige Begehung (T5) mit Kletterstellen bis II absolvieren, bevor ich den Südgipfel erreichte. Der 3229m hohe südliche Vorgipfel, den ich überschritt, erreicht wohl nicht den Rang eines Gipfels.
Vom Südgipfel kann man unschwierig über den Grat zu P.3256 gehen, der überschritten wird. Dahinter stieg ich über einen steileren Hang, teils im Firn ab. Nach Erreichen der ebenen Mulde ging es bald wieder über einen steilen Hang mit felsigem Untergund hinab, über den ich vor wenigen Jahren gekraxelt war, nachdem ich unterhalb Skidepot gemacht hatte. Anschließend querte ich in der Geröllflanke unterhalb des schroffen NNW-Grates des Hochalts. Im Verlauf fand ich eine geeignete Stelle zum allerdings sehr steilen Anstieg zu diesem Grat, der zum Upikopf führt. Er ist zum Upikopf hin unschwierig zu begehen. Für den im Norden benachbarten Gipfel des Rappenkopfs war es zu spät. Also stieg ich über den markierten Steig ab, der am SW-Rücken des Upikopfs entlang u. zuletzt zu den Upiseen führt. Von dort marschierte ich über dieselbe Route wie beim Anstieg zurück zum Glieshof.
Tourengänger:
Steppenwolf (Born to be wild)

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