Vom Matscher Tal auf den Upikopf (3175 m)
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Bei der Planung meiner diesjährigen Alpinwanderferien bin ich auf den Glieshof als Ausgangspunkt zahlreicher Bergtouren gestossen. Von meinem Stützpunkt Partschins aus wollte ich daher auch einmal diese Gegend erkunden.
Ich folge der Strasse bis zum Hotel Glieshof und nehme dort den Weg 9 Richtung Upikopf. Ein Fahrweg steigt sehr steil den Hang empor. Ein Traktor fährt an mir vorbei, der auf seiner Ladeschaufel Wanderer (wohl bis zur Upialm) transportiert. Nach einer halben Stunde habe ich den Boden des Upiatals erreicht. Das Tal öffnet sich, lichter Nadelwald säumt die Hänge.
Weiter geht es zur Upialm hinter der sich eine Geländestufe befindet. Oberhalb dieser Stufe befindet sich aber noch nicht der See. Bis zu diesem muss ich weitere Hänge queren. Der See liegt sehr schön und hat eine schöne blaue Farbe, sieht aber wegen des geringen Wasserstands auch etwas traurig aus. Zahlreiche Wanderer rasten am oder in der Nähe des Sees.
Der Weiterweg führt jetzt über eine kuppige Landschaft erst nach Osten und dann von Süden auf den Ausläufer des Südwestgrats des Upikopfes zu. Steil geht es in sandigen Kehren auf den Grat hoch. Doch als ich diesen erreicht habe, bin ich noch lange nicht am Ziel. Er zieht sich wie Kaugummi, bis ich schliesslich tatsächlich am Gipfelkreuz stehe. Dafür werde ich mit einem atemberaubenden Panorama belohnt, das vom Piz Linard in der Schweiz bis zum Schrankogel im Ötztal reicht. Gute dreieinhalb Stunden hat der Anstieg gedauert.
Wieder einmal bin ich einer der letzten, der den Berg hinabsteigt. Mitten auf dem Grat ertönt plötzlich ein lauter Knall, der von den Bergwänden widerhallt. Später sehe ich die Ursache: vier Jäger haben eine Gams erlegt.
Auch am See ist kaum noch was los. Schnell erreiche ich die Alm und beginne schliesslich den steilen Schlussabstieg. Der gesamte Abstieg hat 2:20 Stunden gebraucht.
Der Upikopf ist ein Aussichtsberg ersten Ranges. Die Besteigung ist eine schöne, nicht zu lange Tour, bei der man allerdings nicht ganz alleine ist.
Orientierung: Gesamter Weg ausgeschildert und markiert.
Ausrüstung: Alpinwanderausrüstung, inkl. fester Bergschuhe mit rutschfesten Sohlen, Teleskopstöcke (insbesondere für den Abstieg in der steilen, sandigen Flanke).
Führer: Hanspaul Menara, Die schönsten 3000er in Südtirol, 3. Auflage 2014, Tour 11
(Dies ist ein Tourenbericht. Es handelt sich daher um meine persönlichen Gehzeiten und meine subjektive Einschätzung der Schwierigkeit ohne Anspruch auf Objektivität. Jeder, der diesen Tourenbericht als Basis für eine eigene Unternehmung verwendet, ist persönlich für seine eigene Sicherheit und die allfälliger Schutzbefohlener verantwortlich.)
Ich folge der Strasse bis zum Hotel Glieshof und nehme dort den Weg 9 Richtung Upikopf. Ein Fahrweg steigt sehr steil den Hang empor. Ein Traktor fährt an mir vorbei, der auf seiner Ladeschaufel Wanderer (wohl bis zur Upialm) transportiert. Nach einer halben Stunde habe ich den Boden des Upiatals erreicht. Das Tal öffnet sich, lichter Nadelwald säumt die Hänge.
Weiter geht es zur Upialm hinter der sich eine Geländestufe befindet. Oberhalb dieser Stufe befindet sich aber noch nicht der See. Bis zu diesem muss ich weitere Hänge queren. Der See liegt sehr schön und hat eine schöne blaue Farbe, sieht aber wegen des geringen Wasserstands auch etwas traurig aus. Zahlreiche Wanderer rasten am oder in der Nähe des Sees.
Der Weiterweg führt jetzt über eine kuppige Landschaft erst nach Osten und dann von Süden auf den Ausläufer des Südwestgrats des Upikopfes zu. Steil geht es in sandigen Kehren auf den Grat hoch. Doch als ich diesen erreicht habe, bin ich noch lange nicht am Ziel. Er zieht sich wie Kaugummi, bis ich schliesslich tatsächlich am Gipfelkreuz stehe. Dafür werde ich mit einem atemberaubenden Panorama belohnt, das vom Piz Linard in der Schweiz bis zum Schrankogel im Ötztal reicht. Gute dreieinhalb Stunden hat der Anstieg gedauert.
Wieder einmal bin ich einer der letzten, der den Berg hinabsteigt. Mitten auf dem Grat ertönt plötzlich ein lauter Knall, der von den Bergwänden widerhallt. Später sehe ich die Ursache: vier Jäger haben eine Gams erlegt.
Auch am See ist kaum noch was los. Schnell erreiche ich die Alm und beginne schliesslich den steilen Schlussabstieg. Der gesamte Abstieg hat 2:20 Stunden gebraucht.
Der Upikopf ist ein Aussichtsberg ersten Ranges. Die Besteigung ist eine schöne, nicht zu lange Tour, bei der man allerdings nicht ganz alleine ist.
Orientierung: Gesamter Weg ausgeschildert und markiert.
Ausrüstung: Alpinwanderausrüstung, inkl. fester Bergschuhe mit rutschfesten Sohlen, Teleskopstöcke (insbesondere für den Abstieg in der steilen, sandigen Flanke).
Führer: Hanspaul Menara, Die schönsten 3000er in Südtirol, 3. Auflage 2014, Tour 11
(Dies ist ein Tourenbericht. Es handelt sich daher um meine persönlichen Gehzeiten und meine subjektive Einschätzung der Schwierigkeit ohne Anspruch auf Objektivität. Jeder, der diesen Tourenbericht als Basis für eine eigene Unternehmung verwendet, ist persönlich für seine eigene Sicherheit und die allfälliger Schutzbefohlener verantwortlich.)
Tourengänger:
Uli_CH

Communities: Alleingänge/Solo, Hochtouren in den Ostalpen
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