Chistenstein (2473 m) / Durannapass (2117 m)


Publiziert von PStraub , 4. Oktober 2022 um 16:54.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Schanfigg
Tour Datum: 4 Oktober 2022
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Mountainbike Schwierigkeit: WS - Gut fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Aufstieg: 400 m
Abstieg: 400 m

Die ausgiebigen Niederschläge der letzten Woche machten eine Routenplanung anspruchsvoll. Bis wie weit hinunter würde Schnee liegen? Und falls ja, wieviel?

Bei uns lag die Schneegrenze auf rund 2000 m, ich nahm an, inneralpin würde sie höher liegen - vor allem in Südhängen. Deshalb erschien mir die Bike-/Hike-Route Langwies - Chistenstein - Durannapass - Küblis als machbar.

So fuhr ich erst mit der Bahn nach Langwies und dann mit dem Bike über Strassberg hinaus soweit Richtung Strassberger Fürggli hinauf, dass ich zu Fuss direkt den westlichen Schlussaufstieg zum Chistenstein erreichen konnte. Ab hier führt eine knappe Wegspur quer durch die dortigen Blöcke hinauf (T3+).

Oben - von einem Gipfel kann man ja kaum sprechen - war es zwar windstill, aber weit kühler als die Prognose hätte erwarten lassen. Und von Sonne pur erst recht keine Rede, die kam erst so richtig, als ich schon wieder im Tal war.

Geplant war eine direkte Fortsetzung zum Dreimarchenspitz. Doch der östliche Abbruch war mir zu heikel, so umging ich diesen durch die Südflanke.

Wenn schon der Chistenstein nur knapp als Gipfel durchgeht, so ist der Dreimarchenspitz erst recht ein Witz. Da ist kein Spitz, da ist kein Stein, da ist noch nicht einmal eine messbare Schartenhöhe. Vermutlich grenz(t)en da einfach Weiderechte von drei Nutzergemeinschaften aneinander.

Ab hier gings querfeldein zurück zum Bike und dann zurück nach Strassberg. Noch bis Sattel (1982 m) ist der Weg gut fahrbar, für die nächsten 135 Hm ist zeitweise Schieben angesagt.
Der Regen der letzten Zeit mag ja der Landschaft gut getan haben, den Feldwegen jedoch gar nicht - das ist stellenweise eine üble Schlammschlacht. Und die Bäche führen soviel Wasser, dass man (= ohne Schutzbleche) immer mal wieder geduscht wird.

Knapp ein Kilometer nach der Duranna-Passhöhe, die nördlich vom Eintrag auf der Karte liegt, wird der Weg besser, und ab Obersäss (P. 2053) ist es eine gut fahrbare Naturstrasse - weit besser als die Schotterwege auf der anderen Seite.

Die Besenbeiz auf Obersäss hatte übrigens offen, was ich mir nicht entgehen liess.

 Ab hier war es nur noch weit - 1230 Hm - nach Küblis, ohne Bike dürfte das eine Tortur sein.

Damit habe ich auch die Arosa-Linie der RhB für eine Kombitour benutzt.

Tourengänger: PStraub


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