Schwarzhorn (2928 m)


Publiziert von beppu , 26. August 2016 um 16:28.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Jungfraugebiet
Tour Datum:24 August 2016
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettersteig Schwierigkeit: K2- (WS-)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 955 m
Abstieg: 1156 m
Strecke:First, Grossi Chrinne, Schwarzhorn, Grossi Scheidegg (11.4km)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW, Luftseilbahn, oder Bahn, Luftseilbahn
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus, PW, oder Bus, Bahn
Kartennummer:Schweiz Mobil

Ein Gipfel der schon lange auf meiner Pendenz-Liste steht, das Schwarzhorn. Heute ist es soweit, ideales Prachtswetter. Wir fahren nach Grindelwald und mit den ersten Gondeln auf die First.
Nach dem Startkafi machen wir uns auf den Weg  Richtung Chrinneboden. Weiter aufwärts geht’s zur Grossi Chrinne. Oben bei den Felsblöcken kehrt Heidi um und wandert zur Grossen Scheidegg.

Ich steige weiter aufwärts bis zum Grat in die Grossi Chrinne. Jetzt etwas dem Grat entlang kraxeln bis der Klettersteig beginnt. Schon bald bin ich bei den imposanten Aufstiegsleitern. Das ist auch das anspruchsvollste Stück, wobei das keine Schwierigkeiten bereitet. Der weitere Aufstieg  folgt dem Grat entlang, kraxeln mit und ohne Sicherung. Dies ist zweifellos die interessantere  Variante für  den Aufstieg zum Gipfel als der Normalweg. Ausblicke nach beiden Seiten, schönes Kraxelgelände, bei diesem Wetter einfach ein Genuss.

Der Gipfel ist ein ca 70m langer Grat und bietet genug Platz. Viele Leute hat es nicht. Die Rundsicht, wie erwartet, einfach phänomenal.

Nach ausgiebiger Pause wandere ich vorsichtig auf dem Normalweg  abwärts. Vorsichtig weil der schuttige Pfad südseitig staubtrocken und entsprechend rutschig ist. Der ganze Pfad liegt auf der Südseite und es ist entsprechend warm. Der Abstieg ist ja nicht anstrengend, so beneide ich jene Wanderer nicht die jetzt, mitten am Nachmittag, noch weit unten im Aufstieg sind.

Bei einem kurzen Gespräch mit einer Frau, die im Aufstieg ist, erwähne ich die Hitze im schuttigen Gelände. Locker entgegnet sie, das sei heute nicht so schlimm, scheinbar fühlt sie sich wohl in ihrem schönen Langarm-Pullover.

Beim Chrinneboden halte ich mich links und folge Heidis Spuren zur Grossen Scheidegg. Bei Punkt 2006 hat es einen Wegweiser „Romantikpfad“ der ins Grüne weist, oder man kann der Strasse entlang gehen.

Komischerweise wandert der ganze Haufen Wanderer auf der Strasse zur Grossen Scheidegg. Scheinbar bin ich der einzige der etwas von Romantik hält, ausser mir wahrscheinlich nur noch die Kühe, an den Fusspuren zu Schliessen. Jedenfalls ist es wunderschön durch die blühenden Sträucher und das grüne Gras zu schlendern. Kühe hat es heute keine hier. Romantisch ist der Pfad wahrscheinlich auch deshalb weil er ausschliesslich von den Rindviechern unterhalten wird.

Kurz darauf treffe ich gemeinsam mit dem Poschi auf der Grossen Scheidegg ein, weil Heidi schon längere Zeit hier wartet, fahren wir trotz meinem Durst gleich runter ins Dorf Grindelwald. Während der Fahrt bereue ich diesen Entscheid, ich bin nämlich nicht sicher ob ich das überleben werde.

Schlussendlich klappt es doch wie geplant, zum Trinken gibt es im Dorf zum Glück genug. Anschliessend fahren wir mit dem Auto das schön kühl, (für den Preis darf man das auch erwarten), im Parking Eiger deponiert ist, wieder nach Hause.

Tourengänger: beppu


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