Wandern in den Wolken: vom Diedamskopf zum Gerachsattel


Publiziert von DonPico , 11. September 2022 um 07:45.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Bregenzerwald-Gebirge
Tour Datum:27 Juli 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 300 m
Abstieg: 6000 m
Strecke:Diedamskopf - Kreuzle - Gerachsattel - Neuhornbachjoch - Neuhornbachhaus - Mittelstation Diedamskopfbahn

Allgemeines:

Ähnlich wie bei meinem Besuch im Jahr 2019 hatte ich auch bei meinem diesjährigen Deutschland-Aufenthalt mit meinem Vater einen Kurztrip in die Alpen geplant.  Damals waren wir in den Lechtaler Alpen auf der Leutkircher Hütte und dem Kaiserjochhaus. Diesmal entschieden wir uns für den Bregenzer Wald. Die Wettervorhersage war nicht so gut, und wir planten zwei Tagestouren um den Diedamskopf und die Winterstaude.

Anfahrt:

Am Nachmittag nach meiner Rückkehr von der Tour im Berner Oberland fuhren wir gegen 15 Uhr los und waren um 18 Uhr am Hotel Bären in Mellau. Am nächsten Morgen fuhren wir nach dem nach Schoppernau und kauften gegen 10 Uhr die Fahrkarten für die Fahrt hinauf zum Diedamskopf.

Tourenbeschreibung:

Die Bergstation liegt einige Meter unterhalb des 2090m hohen Diedamskopfes. Als erstes statteten wir dem Gipfel einen kurzen Besuch ab. Das Wetter war ziemlich bewölkt, und ab und zu zogen Wolken über den Gipfel, so dass die Sicht eingeschränkt war. Die Sonne kam den ganzen Tag kaum durch, aber es regnete auch nicht. Wir stiegen entlang des Verbindungsgrates zwischen Diedamskopf und Diedamssattel etwa 300 Höhenmeter ab. Nach Norden fällt das Gelände steil in einen unbewohnten Kessel ab, und es ergaben sich durch die Wolken immer wieder Tiefblicke. Kurz nach dem Sattel erreichten wir das Kreuzle, wo ein Grat vom Falzer Kopf von Süden auf den erwähnten Verbinungsgrat trifft. Von dort gingen wir weiter in östliche Richtung und kamen auf eine flache und sumpfige Hochebene, an deren Südseite das Neuhornbachjoch zu erkennen war, das wir etwas später überqueren würden. Zunächst durchquerten wir die Ebene und stiegen an deren Ostseite über ein kurzes steileres Gelände ab. Dann kamen wir am Südostrand einer weiteren, tiefer gelegenen Ebene heraus, die von einem Bach durchzogen und von einigen Kühen beweidet war. Von hier gingen wir dann noch etwas weiter, jetzt wieder aufwärts, bis wir erst zur Halden-Hochalpe und dann zum Gerachsattel kamen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir etwa zwei Stunden unterwegs. Wir kehrten dann um und gingen zu der erwähnten, beweideten Ebene zurück. Von dort suchten wir den wenig begangenen und schlecht gekennzeichneten, aber direkten Weg zum Neuhornbachjoch, ein Aufstieg von etwa 200 Höhenmetern. Auf der Südseite des Jochs stiegen wir dann wieder 200 Höhenmeter ab zum Neuhornbachhaus. Dort aßen wir zu Mittag. Anschießend gingen wir über Falzalpe und Breitenalpe noch gut eine Stunde zurück zur Bahn. Von der Mittelstation fuhren wir hinunter zum Parkplatz.

Rückfahrt:

Mit dem Auto zurück ins Hotel. Zum Abendessen fuhren wir in ein sehr gutes Restaurant nach Mellau. Danach tranken wir auf der Terrasse unseres Hotels noch eine Flasche Wein. Am nächsten Tag hatten wir eine Wandertour zur Winterstaude geplant.

Tourengänger: DonPico


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