Braunarlspitze 2649m - Die Wälderburg
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Bei unserer Tour zur Juppenspitze ist mir ein faszinierendes Felsmassiv aufgefallen, die Braunarl. Sie ist der höchste Gipfel im Bregenzer Wald und zieht mich magisch an. Ich stelle den Wagen in Schröcken ab, so wie es sich für eine Braunarlüberschreitung gehört. Es wartet ein eindrückliches Bergerlebnis auf mich, wie man es in einer lieblichen Gegend wie dem Bregenzer Wald nicht vermuten würde.
Ich ziehe durch das herrliche Fellbachtal zum Fürggele und meine Begeisterung wächst mit jedem Meter. Die Braunarl baut sich wie eine Burg auf und ich folge dem markierten Steig über den Nordkamm. Bald komme ich an einen Vorgipfel und die ersten Seilversicherungen hängen in der Wand. Doch damit ist die Braunarl noch lange nicht gerockt, weit hinten zeigt und ziert sie sich.
Von unten nähert sich ein Trailrunner und typischer Bregenzer Wälder. Kurz angebunden und leichtfüßig zieht er an mir vorbei und ich hinterher. Die Schlüsselstelle ist eine abschüssige Platte ohne Tritte, hier hilft das Drahtseil elementar. Irgendwann erreiche auch ich den Gipfel, wo der Kollege schon beim Nachtisch sitzt. Ich lasse mir von ihm die Umgebung erklären und gemeinsam steigen wir Richtung Butzensee ab.
Bald ist er außer Sichtweite, aber er hat mir den Weiterweg bestens erklärt und ich komme gut durch die enorme Südflanke. Ein kurzer, nicht ausgesetzter Kamin ist hier die Schlüsselstelle und könnte durchaus auch mit II- bewertet werden. Es folgt ein Gegenanstieg zur Butzenschulter und der nicht enden wollende Abstieg zum gleichnamigen See.
Die Hitze nimmt zu und am See kann ich der Versuchung nicht widerstehen, es braucht eine Abkühlung. Ich reiße mir die Kleider vom Leib und teste die Wassertemperatur. Nach zwei Schwimmzügen bin ich wieder draußen, geschätzte 11 Grad! Eine Kollegin nebenan folgt meinem Beispiel, "Sportlich!" ist ihr Kommentar ;-)
Bestens erfrischt folge ich den Markierungen zum Jägersteig und bin überrascht, auch hier geht es durchaus "sportlich" zu. Ein paarmal helfen Drahtseile durch die Felsen, der Steig windet sich ausgesetzt und abenteuerlich durch die Hänge, keineswegs zu unterschätzen!
So allmählich beginnt meine lange Runde in der brüllende Hitze Spuren zu hinterlassen, ich sehne die Alpe Felle herbei und lasse mich gerne im Schatten nieder. Leider gibt es keinen Kuchen mehr, aber das Bier aus Egg passt mir sehr gut und ich beginne den Bregenzer Wald und seine "Wälder" mehr und mehr zu schätzen.
Ich ziehe durch das herrliche Fellbachtal zum Fürggele und meine Begeisterung wächst mit jedem Meter. Die Braunarl baut sich wie eine Burg auf und ich folge dem markierten Steig über den Nordkamm. Bald komme ich an einen Vorgipfel und die ersten Seilversicherungen hängen in der Wand. Doch damit ist die Braunarl noch lange nicht gerockt, weit hinten zeigt und ziert sie sich.
Von unten nähert sich ein Trailrunner und typischer Bregenzer Wälder. Kurz angebunden und leichtfüßig zieht er an mir vorbei und ich hinterher. Die Schlüsselstelle ist eine abschüssige Platte ohne Tritte, hier hilft das Drahtseil elementar. Irgendwann erreiche auch ich den Gipfel, wo der Kollege schon beim Nachtisch sitzt. Ich lasse mir von ihm die Umgebung erklären und gemeinsam steigen wir Richtung Butzensee ab.
Bald ist er außer Sichtweite, aber er hat mir den Weiterweg bestens erklärt und ich komme gut durch die enorme Südflanke. Ein kurzer, nicht ausgesetzter Kamin ist hier die Schlüsselstelle und könnte durchaus auch mit II- bewertet werden. Es folgt ein Gegenanstieg zur Butzenschulter und der nicht enden wollende Abstieg zum gleichnamigen See.
Die Hitze nimmt zu und am See kann ich der Versuchung nicht widerstehen, es braucht eine Abkühlung. Ich reiße mir die Kleider vom Leib und teste die Wassertemperatur. Nach zwei Schwimmzügen bin ich wieder draußen, geschätzte 11 Grad! Eine Kollegin nebenan folgt meinem Beispiel, "Sportlich!" ist ihr Kommentar ;-)
Bestens erfrischt folge ich den Markierungen zum Jägersteig und bin überrascht, auch hier geht es durchaus "sportlich" zu. Ein paarmal helfen Drahtseile durch die Felsen, der Steig windet sich ausgesetzt und abenteuerlich durch die Hänge, keineswegs zu unterschätzen!
So allmählich beginnt meine lange Runde in der brüllende Hitze Spuren zu hinterlassen, ich sehne die Alpe Felle herbei und lasse mich gerne im Schatten nieder. Leider gibt es keinen Kuchen mehr, aber das Bier aus Egg passt mir sehr gut und ich beginne den Bregenzer Wald und seine "Wälder" mehr und mehr zu schätzen.
Tourengänger:
georgb

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