Braunarlspitze (2.649 m) - von Lech nach Schröcken
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Schon seltsam, da ist ein so markanter Berg wie die Braunarlspitze erst in wenigen Berichten dokumentiert, und dann wird sie innerhalb weniger Tage von einem halben Dutzend Hikr´s bestiegen. alpstein war zwar erst einen Tag nach mir droben, doch in der Schnelligkeit beim Berichteschreiben schlägt er mich um Längen ;-)
Da wie auch er festgestellt hat insbesondere die Berichte von tef und von jackthepot sehr detailliert sind, nehme auch ich sie gerne als Grundlage und erspare mir unnötige Wiederholungen.
Während jedoch die meisten von Schröcken aus auf die Braunarlspitze gestiegen sind, hatte meine Tour Lech als Ausgangspunkt.
Startpunkt dort war die Landbrugg, die Endhaltestelle der Buslinien 91 und 92, die von Langen a.A. bzw. von St. Anton heraufkommen. Zunächst über diese Brücke und dann immer der Ausschilderung nach „Oberlech, Mohnensattel, Mohnenfluh“ gefolgt. Der Weg führt über bestens unterhaltene Spazierwege/Fahrsträßchen hinauf und erreicht vielleicht 100 Höhenmeter nach der Jausenstation Kriegeralpe und vermutlich ebenfalls 100 Höhenmeter unter dem Gipfel des Zuger Hochlichts die Bergstation einer Seilbahn.
Ab hier quert die Route nun auf einem Bergweg etwa auf gleicher Höhe in den nahegelegenen Mohnensattel.
Bereits von hier ist der rund 200 m tiefergelegene Butzensee zu sehen. Zu ihm wird hinabgestiegen und danach wird er (teilweise) umrundet. Am Nordufer mündet auch der von Schröcken heraufführende Jägersteig (Geislinger Steig).
Das nächste (Zwischen-)ziel ist nach Passieren des nahen Butzensattels dann die ca. 300 m höher gelegene Butzenschulter. Ab hier wird der Weg zunehmend alpiner. Wenn man dann von unten die Wanderer entlang des Grats dort nach oben steigen sieht, könnte man sogar meinen, der Gipfel am Ende des Grates könnte bereits die Braunarlspitze sein.
Doch weit gefehlt, am Butzensattel angekommen geht es jetzt erst einmal auf einem schmalen Steig in einer Schuttflanke leicht nach unten. Zur Zeit ist dabei auch ein noch verbliebenes kleines Schneefeld zu queren.
Dann kommt eine Abzweigung. Obwohl nicht gekennzeichnet, ist eigentlich klar, der Abzweig nach Oben, das muß der Weg zum Gipfel sein, der nach Unten dagegen der zur Göppinger Hütte.
In Serpentinen geht es zunächst über den bröseligen Untergrund der Schutthalde hoch. Dann führt die Markierung durch Felsgelände, in dem gekraxelt werden darf. Der Steig ist stellenweise ausgesetzt, Sicherungen waren keine vorhanden. Allerdings lassen einige ersichtlich neuere Haken darauf schließen, daß sich dieser Zustand in nächster Zeit möglicherweise ändert.
Der Gipfel war gut besucht, für einen derartig schönen Aussichtsberg, zugleich einer der höchsten im Lechquellengebirge kam das nicht unerwartet.
Eigentlich hatte ich geplant, über die Göppinger Hütte wieder nach Lech abzusteigen. Doch einerseits war der Aufstieg ab dem Abzweig nicht so ganz nach meinem Geschmack gewesen und außerdem waren die meisten am Gipfel, wie sich herausstellte, über den Weimarer Steig herauf gekommen. Von ihnen war zu erfahren, daß er problemlos zu begehen wäre.
Die einzige Unbekannte war jetzt noch, wie lange würde ich bis hinab nach Schröcken benötigen. Wichtig, da ich nicht den letzten Bus gegen 17.45 verpassen durfte. Ich rechnete mit ca. 3 Stunden, doch auch eine Reserve für Unvorhergesehenes mußte draufgeschlagen werden.
Der sonst übliche lange Aufenthalt am Gipfel wurde drum auf eine halbe Stunde verkürzt.
Der Weg hinab war sehr gut markiert (blau-gelb). Ich empfand ihn als wesentlich angenehmer als den Aufstieg - trotz gelegentlicher ausgesetzter Passagen. Diese Schlüsselstellen sind im Bericht von alpstein ja gut dokumentiert.
Als ich am Fürggele angekommen war und zurückschaute, schien es mir kaum vorstellbar, wie man da eigentlich hinauf kommen sollte, so wild und steilaufragend präsentierte sich der Berg von dort.
Aus einer anderen Perspektive, von der Hochkünzelspitze einen Tag später, wurde dann deutlicher, warum der Weimarer Steig die vermutlich einfachste Variante für Auf- und Abstieg ist.
Mit dem geschätzten Zeitbedarf habe ich letzten Endes richtig gelegen. Es reichte sogar, den vorletzten Bus 1 Stunde früher zu erreichen.
Nur schade, daß ich einen Tag zu früh oben war!
Wegezeiten (netto):
Lech –Butzensee: 3 h 00
Butzensee – Gipfel: 2 h 15
Gipfel – Schröcken 3 h 00
Da wie auch er festgestellt hat insbesondere die Berichte von tef und von jackthepot sehr detailliert sind, nehme auch ich sie gerne als Grundlage und erspare mir unnötige Wiederholungen.
Während jedoch die meisten von Schröcken aus auf die Braunarlspitze gestiegen sind, hatte meine Tour Lech als Ausgangspunkt.
Startpunkt dort war die Landbrugg, die Endhaltestelle der Buslinien 91 und 92, die von Langen a.A. bzw. von St. Anton heraufkommen. Zunächst über diese Brücke und dann immer der Ausschilderung nach „Oberlech, Mohnensattel, Mohnenfluh“ gefolgt. Der Weg führt über bestens unterhaltene Spazierwege/Fahrsträßchen hinauf und erreicht vielleicht 100 Höhenmeter nach der Jausenstation Kriegeralpe und vermutlich ebenfalls 100 Höhenmeter unter dem Gipfel des Zuger Hochlichts die Bergstation einer Seilbahn.
Ab hier quert die Route nun auf einem Bergweg etwa auf gleicher Höhe in den nahegelegenen Mohnensattel.
Bereits von hier ist der rund 200 m tiefergelegene Butzensee zu sehen. Zu ihm wird hinabgestiegen und danach wird er (teilweise) umrundet. Am Nordufer mündet auch der von Schröcken heraufführende Jägersteig (Geislinger Steig).
Das nächste (Zwischen-)ziel ist nach Passieren des nahen Butzensattels dann die ca. 300 m höher gelegene Butzenschulter. Ab hier wird der Weg zunehmend alpiner. Wenn man dann von unten die Wanderer entlang des Grats dort nach oben steigen sieht, könnte man sogar meinen, der Gipfel am Ende des Grates könnte bereits die Braunarlspitze sein.
Doch weit gefehlt, am Butzensattel angekommen geht es jetzt erst einmal auf einem schmalen Steig in einer Schuttflanke leicht nach unten. Zur Zeit ist dabei auch ein noch verbliebenes kleines Schneefeld zu queren.
Dann kommt eine Abzweigung. Obwohl nicht gekennzeichnet, ist eigentlich klar, der Abzweig nach Oben, das muß der Weg zum Gipfel sein, der nach Unten dagegen der zur Göppinger Hütte.
In Serpentinen geht es zunächst über den bröseligen Untergrund der Schutthalde hoch. Dann führt die Markierung durch Felsgelände, in dem gekraxelt werden darf. Der Steig ist stellenweise ausgesetzt, Sicherungen waren keine vorhanden. Allerdings lassen einige ersichtlich neuere Haken darauf schließen, daß sich dieser Zustand in nächster Zeit möglicherweise ändert.
Der Gipfel war gut besucht, für einen derartig schönen Aussichtsberg, zugleich einer der höchsten im Lechquellengebirge kam das nicht unerwartet.
Eigentlich hatte ich geplant, über die Göppinger Hütte wieder nach Lech abzusteigen. Doch einerseits war der Aufstieg ab dem Abzweig nicht so ganz nach meinem Geschmack gewesen und außerdem waren die meisten am Gipfel, wie sich herausstellte, über den Weimarer Steig herauf gekommen. Von ihnen war zu erfahren, daß er problemlos zu begehen wäre.
Die einzige Unbekannte war jetzt noch, wie lange würde ich bis hinab nach Schröcken benötigen. Wichtig, da ich nicht den letzten Bus gegen 17.45 verpassen durfte. Ich rechnete mit ca. 3 Stunden, doch auch eine Reserve für Unvorhergesehenes mußte draufgeschlagen werden.
Der sonst übliche lange Aufenthalt am Gipfel wurde drum auf eine halbe Stunde verkürzt.
Der Weg hinab war sehr gut markiert (blau-gelb). Ich empfand ihn als wesentlich angenehmer als den Aufstieg - trotz gelegentlicher ausgesetzter Passagen. Diese Schlüsselstellen sind im Bericht von alpstein ja gut dokumentiert.
Als ich am Fürggele angekommen war und zurückschaute, schien es mir kaum vorstellbar, wie man da eigentlich hinauf kommen sollte, so wild und steilaufragend präsentierte sich der Berg von dort.
Aus einer anderen Perspektive, von der Hochkünzelspitze einen Tag später, wurde dann deutlicher, warum der Weimarer Steig die vermutlich einfachste Variante für Auf- und Abstieg ist.
Mit dem geschätzten Zeitbedarf habe ich letzten Endes richtig gelegen. Es reichte sogar, den vorletzten Bus 1 Stunde früher zu erreichen.
Nur schade, daß ich einen Tag zu früh oben war!
Wegezeiten (netto):
Lech –Butzensee: 3 h 00
Butzensee – Gipfel: 2 h 15
Gipfel – Schröcken 3 h 00
Tourengänger:
dulac
Communities: ÖV Touren
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Kommentare (3)