Take 5 - Part 2
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Im Zweiten Teil meines kleinen Enchainements ("Part 1" siehe hier) kraxle ich über den Grat vom Gwas über den Hinteren Riefenkopf, den Wannekopf und die "Schoaßgwänd" zum Seitekopf. Ziemlich spannend wird es dann danach, weil mir noch unklar ist, an welcher Stelle ich vom Grat am Besten ins Alpeiltal absteigen kann. Die auch nicht ganz so leicht zu findende Fortsetzung ab Seitekopf über die Nordflanke bis zum Haselkarjoch kenne ich zwar bereits von meiner Begehung des Zirmebenjochgrates - jedoch hilft mir das für den geplanten Abstieg nach Norden eher wenig.
Auf der bergfex.at OEK-Karte sind im unteren Alpeiltal tw. Wegspuren eingezeichnet.
Aber erstmal dorthin kommen!
Und wie ist es nun da gelaufen?
Mit meiner "berühmten" Spürnase bestens, und überwiegend genußreich
Gerne führe ich Euch durch den mit etlichen Unwägbarkeiten gewürzten 2ten Teil des Abenteuers, welches (P1+2) - ein wenig ungeplant - fast 16h währte.
Genaueres erzählen wie so oft meine BILDER.
Zum ABSTIEG will ich noch folgende Anmerkungen machen:
In weiten Abschnitten ist der Abstieg vom Grat - wenig westlich des Haselkarjochs beginnend - weglos, ich hielt mich nahe der w. Wände, wo eine sehr steile Gras- und Schrofenrippe (ca.T5, ~UIAA I) hinabführt ins Kar. Dann mit herrlichem Ambiente zur ersten, stark verfallenen Hütte und weiter über Gras und weglos absteigend und querend. Erst bei der Jagdhütte (um 1800m) beginnt eine deutliche Wegspur, die sich nach Erreichen des Bachtals zwar mit einigen Steinmännchen darin oder am Rand einige Meter gut kenntlich ein Stück fortsetzt, sich dann aber erneut verläuft. AUTSCH!
Möglicherweise ist der Abschnitt, wo ich zur auf der Bergfex OEK Karte eingezeichneten Wegspur (deutlicher RECHTS des Wildbachs?) hätte hinüberwechseln sollen, einfach total vermurt, zugewachsen und/oder unkenntlich weggebrochen - ich habe diesen "Abzweig" von oben kommend jedenfalls nicht gefunden, und bin deshalb fast direkt am, eher im Wildbach (UIAA I, T4+) bis zu der Stelle runter, wo der Pfad dann zum Glück halbwegs deutlich sichtbar den Talgrund nach rechts verlässt.
(Als "alter" Tobelist scheine ich ein Faible für das "Begehen" von Wildbächen zu haben - dieser ist um Einiges leichter als der und führt weniger Wasser)
Ab dem "Abzweig" (ca 1350m) ziemlich eben und recht gut zu finden. Nur einige toblige Rinnenquerungen heischen nochmals verstärkte Konzentration. Wobei sich die Spuren kurz vor dem Zusammentreffen mit dem Forstweg, der zunächst den weiteren Rückweg darstellt, erneut fast völlig verlaufen.
Ziemlich ans konditionelle Limit kam ich dann ob des Gegenanstiegs, der einer weitläufigen Verrutschung des Streimbaches am Hang nach oben ausweicht - diesen hatte ich nicht mehr so recht auf der Pfanne gehabt...
ANFORDERUNGEN (vgl. auch "Part 1"!)
Gute Sicht, stabiles Wetter und erweiterte Geländebeurteilung. Am Grat kurz bis UIAA III, oft I-II.
Mein Abstieg ab Haselkarjoch ins Kar ist zwar einigermaßen logisch, aber unmarkiert und sehr selten begangen, Oben vergebe ich dafür eine T5, UIAA I - dann bis zu den Hütten und im Bachtal überwiegend zwar leichter, aber immer wieder weglos.
FAZIT
Herrlich abwechslungsreich, grandiose Schau, technisch und konditionell fordernd, ein purer Genuß für Könner
Auf der bergfex.at OEK-Karte sind im unteren Alpeiltal tw. Wegspuren eingezeichnet.
Aber erstmal dorthin kommen!
Und wie ist es nun da gelaufen?
Mit meiner "berühmten" Spürnase bestens, und überwiegend genußreich
Gerne führe ich Euch durch den mit etlichen Unwägbarkeiten gewürzten 2ten Teil des Abenteuers, welches (P1+2) - ein wenig ungeplant - fast 16h währte.
Genaueres erzählen wie so oft meine BILDER.
Zum ABSTIEG will ich noch folgende Anmerkungen machen:
In weiten Abschnitten ist der Abstieg vom Grat - wenig westlich des Haselkarjochs beginnend - weglos, ich hielt mich nahe der w. Wände, wo eine sehr steile Gras- und Schrofenrippe (ca.T5, ~UIAA I) hinabführt ins Kar. Dann mit herrlichem Ambiente zur ersten, stark verfallenen Hütte und weiter über Gras und weglos absteigend und querend. Erst bei der Jagdhütte (um 1800m) beginnt eine deutliche Wegspur, die sich nach Erreichen des Bachtals zwar mit einigen Steinmännchen darin oder am Rand einige Meter gut kenntlich ein Stück fortsetzt, sich dann aber erneut verläuft. AUTSCH!
Möglicherweise ist der Abschnitt, wo ich zur auf der Bergfex OEK Karte eingezeichneten Wegspur (deutlicher RECHTS des Wildbachs?) hätte hinüberwechseln sollen, einfach total vermurt, zugewachsen und/oder unkenntlich weggebrochen - ich habe diesen "Abzweig" von oben kommend jedenfalls nicht gefunden, und bin deshalb fast direkt am, eher im Wildbach (UIAA I, T4+) bis zu der Stelle runter, wo der Pfad dann zum Glück halbwegs deutlich sichtbar den Talgrund nach rechts verlässt.
(Als "alter" Tobelist scheine ich ein Faible für das "Begehen" von Wildbächen zu haben - dieser ist um Einiges leichter als der und führt weniger Wasser)
Ab dem "Abzweig" (ca 1350m) ziemlich eben und recht gut zu finden. Nur einige toblige Rinnenquerungen heischen nochmals verstärkte Konzentration. Wobei sich die Spuren kurz vor dem Zusammentreffen mit dem Forstweg, der zunächst den weiteren Rückweg darstellt, erneut fast völlig verlaufen.
Ziemlich ans konditionelle Limit kam ich dann ob des Gegenanstiegs, der einer weitläufigen Verrutschung des Streimbaches am Hang nach oben ausweicht - diesen hatte ich nicht mehr so recht auf der Pfanne gehabt...
ANFORDERUNGEN (vgl. auch "Part 1"!)
Gute Sicht, stabiles Wetter und erweiterte Geländebeurteilung. Am Grat kurz bis UIAA III, oft I-II.
Mein Abstieg ab Haselkarjoch ins Kar ist zwar einigermaßen logisch, aber unmarkiert und sehr selten begangen, Oben vergebe ich dafür eine T5, UIAA I - dann bis zu den Hütten und im Bachtal überwiegend zwar leichter, aber immer wieder weglos.
FAZIT
Herrlich abwechslungsreich, grandiose Schau, technisch und konditionell fordernd, ein purer Genuß für Könner
Tourengänger:
Nyn

Communities: Bäume und Wurzeln, Panorama, Photographie, Ostalpen- weglos- für Naturliebhaber , Botanik, Water's songs, Alpine Bergtouren Lechtal
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (4)