Das stimmt schon.^^
Dieser kleine Nebeneffekt von "Take 5" ist/war ja von mir durchaus geplant, einen näheren Blick auf den Potschall zu werfen. Und das geht am Besten vom Hinteren Riefenkopf gegenüber.
Ich muss zugeben, das mich die Optik dieser Nordflanke dann doch eher ernüchtert(e). Für Freunde einsamer verwegener Bruchkletterei allemal interessant (?)
Bei genauer Betrachtung sehe ich jetzt sogar den richtigen Weg durch den unteren Gürtel. Soviel echte Kletterei ist da gar nicht dabei, aber das Gelände zum Teil echt heikel.
Der alte AVF spricht von "direkt" ca IV, (2-3 Sl?) und linkerhand über das System von Rinnen leichter, aber brüchiger und nicht so schön - (wohl kurz III oben an der Platte, gibt ein Kurzbericht darüber)
OK, dann sind meine Infos wohl falsch. :) Hätte diesen Anstieg ohnehin nie in Erwägung gezogen. Den Anstieg über die Wildkarspitze fand ich ganz nett. Diesen würde ich beim nächsten Mal auch wieder gehen. Zu erkunden wäre jetzt noch dieser angebliche "Ier" Weg von Osten bzw. Nordosten.
Zitat AVF Auflage 2008 " Einfacher ist die Route über den nach ONO ziehenden Grat (I), der sich jedoch wegen der Latschen besser im Abstieg begehen lässt".
Vermutlich handelt es sich dabei um die von Kardirk erwähnte Schuttrampe. Man kann diese Rampe von unten (mit Fantasie) sogar erahnen. Schaut ja aber von weitem alles gleich aus in der Flanke. Hauptproblem ist wohl jedoch erstmal der Zustieg über den latschigen Vorbau.
Was mich aber ehrlich gesagt noch mehr interessieren würde, wäre die Rot-oder Rötspitze (Hab's gerade nicht im Kopf) im Nordgrat der Reichspitze. Angeblich soll es da hinauf einen Steig von Boden aus geben... dafür such ich noch einen interessierten Begleiter. Von unten könnte ich mir bisher noch keinen Reim drauf machen, wie da ein Steig hochführen soll.
Da gibt es einen "Rötkopf". In meinem AVF steht dazu nichts.
Vermutlich nur eine Flurbezeichnung ohne echten Gipfelcharakter.
Auch in der Gemeinde Pfafflar wurde Bergbau betrieben, etwa am über Boden aufragenden Rötkopf, wo noch heute Stollen zu finden sein sollen. Gefördert wurde wohl vorwiegend Galmei und Blei.
(Quelle: http://www.verren.at/pfafflar)
> Irgendwie müssen die da ja früher hingekommen sein, also gibt/gab es Steige
Leider hab eich auf die Schnelle keine Angaben gefunden, WANN das war mit dem Bergbau. >(Chronik Pfaffle/Boden vor Ort?)
Die Westflanke des Fundaistals ist mehrfach gefaltet und durch steile Störungen zerlegt. In diesen Hauptdolomit ist genau südlich Bran^degg (zwischen Boden und Pfafflar) an unzugänglicher Stelle auf ca. 2000 m SH ein rotes Gestein eingelagert, dem der Ort den Namen "Rötkopf 11 verdankt.
(Quelle: https://docplayer.org/56722099-Geologisch-tekton-ische-untersuchungen-in-den-suedoestlichen-lechtaler-alpen-noerdliche-kalkalpen-tirol.html)
Danke für die Infos. Jedenfalls steht da oben ein Kreuz mit Buch. Das weiß ich aus sicherer Quelle. Sicher ein nettes Plätzchen, scheint sogar grasig zu sein. Könnte mir vorstellen, dass man aus dem Fundaistal über eine Schuttrinne hochkommt. Laut Karte müsste das passen. Oder halt über einen Steig, wobei dieser sicherlich nicht ohne ist, da das Gelände im oberen Bereich sehr felsig ist. Ich schau mir das bei Gelegenheit auf jeden Fall mal an.
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