Axalp - Schwabhorn: auf die Haifischflosse des Faulhorngebiets


Publiziert von johnny68 , 22. Juli 2022 um 20:58.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Jungfraugebiet
Tour Datum:22 Juli 2022
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1513 m
Abstieg: 1513 m
Strecke:Axalp - Mittlisten - Schweiffi - Bonerenweng - Schwabhorn - Harzisboden - Botchen - Giessbächen - Schwarzenberg - Axalp

Vom Faulhorn sieht man spektakulär auf die Haifischflosse des Schwabhorns runter. Bei meinem letzten Besuch auf dem Faulhorn dachte ich mir, dass dieses aussergewöhnliche Gebilde einmal mein Tourenziel werden sollte. Heute war es soweit.

Ich startete auf der Axalp beim oberen Parkplatz. Der Parcours folgt zuerst dem angenehmen Wander- bzw. Bergweg in Richtung Tschingel, Faulhorn und Wildgärst. Beim mittlisten Tschingelfeld (hier war Gasser aus Lungern mit schwerem Gerät am Erstellen einer neuen Wasserleitung) verliess ich den ausgeschilderten Bergweg und querte auf einem anfänglich gut sichtbaren, später im hohen Gras verschwundenen Pfad alles unter den Flanken von Gassenhorn und Faulhorn durch bis an den Fuss der Flanke, die zum Schwabhorn hoch zieht. Der verschwundene Weg ist sehr beschwerlich zu begehen. Unter dem mannshohen Gras sah ich weder Löcher noch Steine noch andere Unwägbarkeiten. Früher musste diese Gegend an den vielen Trittlöchern an mal beweidet gewesen sein. Diese Passage warf mein Zeitbudget komplett über den Haufen. Ich brauchte hier sicher doppelt so lange wie sonst für eine solche Strecke.

Der weglose Hang hinauf auf die Fulegg ist etwas steil, aber trotzdem gut gestuft. Auf der Fulegg steht man auf einmal vor der markant aufragenden Haifischflosse. Sieht steiler aus als sie ist. Von der Ferne sieht man, dass es ein Weglein hinauf hat. Dieses bin ich gegangen. Der Weg besteht hauptsächlich aus niedergetretenem Gras. An den hohen Grashalmen kann man sich gut hochziehen. Nur ganz wenige Stellen sind etwas schrofig. Auf einmal ist man auf dem Gipfel. Es gibt einen kleinen Steinmann, an welchem zu meinem Erstaunen ein Schutzhelm befestigt war. Nach dem Picknick und dem Geniessen der Aussicht ging's zurück auf die Fulegg und dann den offiziellen Faulhorn-Bergweg runter Richtung Bettenalp, Harzisboden, Botchen, Giessbächen. Dort befindet man sich rund 500 m unter der Axalp. Da ich den PW auf der Axalp parkiert hatte, musste ich also wieder dorthin hoch. Die 500 Höhenmeter zum Abschluss der Tour waren recht happig, zumal der Weg der vollen Nachmittagssonne ausgesetzt ist.  

Tourengänger: johnny68


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