Dents du Midi Haute Cime (3257)
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Im Zweiten Anlauf hat es endlich geklappt. Letztes Jahr bin ich nur wenige Meter unterhalb des Gipfels umgekehrt, weil die Sicht so schlecht war. Eigentlich ist die Haute Cime kein Gipfel, den man gerne wiederholt, der Aufstieg über knapp 800 Höhenmeter steilen Schotter ist fad und mühsam. Aber die Haut Cime ist eben einer der 8 ultra prominent peaks der Schweiz und steht somit ganz oben auf meiner Sammelliste.
Wie letztes Jahr übernachte ich in der Auberge de Salanfe am Stausee. Auch hier hat man Wasserversorgungsprobleme, der Lac de Salanfe ist erschreckend leer. Die Hütte erreicht man in gut einer Stunde von der Bushaltestelle Van-d'en haut, camping im Vallon de Van. Am nächsten Morgen nehme ich den mir schon bekannten Weg hoch zum Col de Susanfe. Die heiklen Altschneefelder in den Runsen sind dieses Jahr wenig überraschend nicht mehr vorhanden. Am Col de Susanfe deponiere ich ein paar Sachen und mache mich an den steilen Gipfelanstieg. Die gute Pfadspur quert zunächst diagonal Richtung Ost. Nachdem man eine kurze Felsstufe überwunden hat (auf die Steinmännchen achten) führt der Weg mehr oder weniger am Südgrat entlang. Es gibt teilweise zwei Spuren, wobei die näher am Grat mehr im groben Geröll ist, dafür aber weniger ausgesetzt. Am flachen Col des Paresseux gibt es eine kurze Verschnaufpause, bevor es an den noch steileren Gipfelanstieg geht. Vom Col ist erstmal kein Weg durch die Felsen ersichtlich, wenn man aber erstmal im Hang ist, findet man den Weg gut. Die Spur über dem felsigen Bereich zieht dann hinüber Richtung die SW Grat und läuft dann unterhalb der Gipfelfelsplatten entlang. Den Gipfel selbst erkraxelt man über schräg geschichtete Platten.
Der Abstieg in dem gerölligen Steilhang ist nicht weniger mühsam als der Aufstieg. Einige Ungeübte rutschen mehr auf dem Hosenboden runter… aber klar, der Grossteil trägt nur Trailrunners, hat aber nicht die Kapazität im steilen Geröll abzulaufen. Man sieht hier schon klar den französischen Einfluss, Shorts und Trailrunningschuhe sind da anscheinend Standardausrüstung für Wander-3000er. Praktisch ist Nebensache, Hauptsache, man sieht gut aus…
Diesmal will ich durch das Susanfe-Tal absteigen. Schnell lasse ich die Geröllwüste hinter mir und erreiche die Cabane de Susanfe, ebenfalls eine gute Basis für die Besteigung der Haute Cime. Von der Hütte kann man noch den Gletscherabbruch unter dem Mont Ruan bewundern. Am Pas d'Encel wird der Abstieg nochmal spannend: Ein mit vielen Ketten gesicherter Steig führt oberhalb der Saufla-Schlucht ins Val d'Illiez. Am Ende des Steigs teilt sich der Weg: Der ausgeschilderte Weg nach Champéry würde über das Refuge de Bonaveau führen. Mir sah auf der Karte jedoch der Weg auf der anderen Seite der Saufla interessanter aus, weshalb ich über die Passerelle Belle-Étoile auf die andere Talseite quere. Der Weg ab der Alp ist zwar "gelb", ist aber vom Charakter her mehr "weiss-rot". Der Abstieg durch den Wald endet bei der Alp La Luy. Von dort folge ich dem Weg durch den "Abenteuerwald" zur Brücke über die Vièze. So vermeidet man einen Grossteil des Rückwegs auf der Strasse und ist in wenigen Minuten beim Bahnhof.
Wie letztes Jahr übernachte ich in der Auberge de Salanfe am Stausee. Auch hier hat man Wasserversorgungsprobleme, der Lac de Salanfe ist erschreckend leer. Die Hütte erreicht man in gut einer Stunde von der Bushaltestelle Van-d'en haut, camping im Vallon de Van. Am nächsten Morgen nehme ich den mir schon bekannten Weg hoch zum Col de Susanfe. Die heiklen Altschneefelder in den Runsen sind dieses Jahr wenig überraschend nicht mehr vorhanden. Am Col de Susanfe deponiere ich ein paar Sachen und mache mich an den steilen Gipfelanstieg. Die gute Pfadspur quert zunächst diagonal Richtung Ost. Nachdem man eine kurze Felsstufe überwunden hat (auf die Steinmännchen achten) führt der Weg mehr oder weniger am Südgrat entlang. Es gibt teilweise zwei Spuren, wobei die näher am Grat mehr im groben Geröll ist, dafür aber weniger ausgesetzt. Am flachen Col des Paresseux gibt es eine kurze Verschnaufpause, bevor es an den noch steileren Gipfelanstieg geht. Vom Col ist erstmal kein Weg durch die Felsen ersichtlich, wenn man aber erstmal im Hang ist, findet man den Weg gut. Die Spur über dem felsigen Bereich zieht dann hinüber Richtung die SW Grat und läuft dann unterhalb der Gipfelfelsplatten entlang. Den Gipfel selbst erkraxelt man über schräg geschichtete Platten.
Der Abstieg in dem gerölligen Steilhang ist nicht weniger mühsam als der Aufstieg. Einige Ungeübte rutschen mehr auf dem Hosenboden runter… aber klar, der Grossteil trägt nur Trailrunners, hat aber nicht die Kapazität im steilen Geröll abzulaufen. Man sieht hier schon klar den französischen Einfluss, Shorts und Trailrunningschuhe sind da anscheinend Standardausrüstung für Wander-3000er. Praktisch ist Nebensache, Hauptsache, man sieht gut aus…
Diesmal will ich durch das Susanfe-Tal absteigen. Schnell lasse ich die Geröllwüste hinter mir und erreiche die Cabane de Susanfe, ebenfalls eine gute Basis für die Besteigung der Haute Cime. Von der Hütte kann man noch den Gletscherabbruch unter dem Mont Ruan bewundern. Am Pas d'Encel wird der Abstieg nochmal spannend: Ein mit vielen Ketten gesicherter Steig führt oberhalb der Saufla-Schlucht ins Val d'Illiez. Am Ende des Steigs teilt sich der Weg: Der ausgeschilderte Weg nach Champéry würde über das Refuge de Bonaveau führen. Mir sah auf der Karte jedoch der Weg auf der anderen Seite der Saufla interessanter aus, weshalb ich über die Passerelle Belle-Étoile auf die andere Talseite quere. Der Weg ab der Alp ist zwar "gelb", ist aber vom Charakter her mehr "weiss-rot". Der Abstieg durch den Wald endet bei der Alp La Luy. Von dort folge ich dem Weg durch den "Abenteuerwald" zur Brücke über die Vièze. So vermeidet man einen Grossteil des Rückwegs auf der Strasse und ist in wenigen Minuten beim Bahnhof.
Tourengänger:
cardamine

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