Wörner 2476m und Steinkarlkopf 1979m
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Heute haben wir bei schönem Spätsommerwetter zwei Gipfel in der Nähe der Hochlandhütte bei Mittenwald bestiegen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Wörner wirkt eigentlich von allen Seiten abschreckend, durch die Nordwestflanke ist eine Besteigung jedoch für den geübten Wanderer möglich. Mittlerweile ist er ein echter Modegipfel geworden, heute haben wir ca. 30 Bergsteiger gezählt. Am Gipfel war es windig und kalt, so dass die Brotzeit kurz ausfiel und wir uns stattdessen am einsamen Steinkarlkopf mit bester Aussicht ins Vorkarwendel und Isartal in die Sonne legten.
Aufstieg: Hochlandhütte (3 1/2 Std.)
Vom Parkplatz in der Nähe der Kasernen bei Mittenwald folgen wir dem Schotterweg zur Hochlandhütte, der später in einen unschwierigen Bergpfad übergeht. Da alles westseitig exponiert ist, ist es schattig und kalt. Daher gehen wir gleich weiter zum Wörnersattel, doch auch dort ist keine Sonne und zudem erheblicher Westwind.
Wir begeben uns gleich in die Gipfelflanke, die von gero in seinem Bericht bereits bestens beschrieben und bebildert wurde, so dass hier nichts hinzuzufügen ist, und die Muße, in diesem Gelände Bilder zu machen, habe ich auch nicht. Zu spannend ist der Aufstieg. Zur Schwierigkeit möchte ich anmerken, dass ich 2 Stellen für einen IIer halte: kurz hinter dem roten Pfeil, der ein Ausweichen aus der Gipfelrinne in die Schrofenflanke andeutet, ist ein wenige Meter hohes Wandl, und kurz danach eine sehr steile Stelle in den Schrofen. Der Rest zum Gipfel ist - nach oben hin leichter werdende - Ier-Kletterei. Derzeit sind einige kurze Stellen, insbesondere eine ausgesetzte Querung, vereist, deswegen muss man noch vorsichtiger gehen als sonst.
Am Gipfel dann die ersten Sonnenstrahlen dieser Tour (!) und wunderbare Fernsicht bis zum Großglockner, aber wie gesagt recht kalt und starker Westwind, so dass wir bald den Rückzug antreten. Zudem haben wir ja noch den Abstieg als Herausforderung vor uns.
Noch zu der von gero als Alternative erwähnten Rinne: diese ist wohl deshalb nicht markiert, da bei dem mittlerweile großen Andrang eine mörderische Steinschlaggefahr besteht! Außerdem ist sie derzeit vereist und wohl sehr heikel zu begehen.
Abstieg: Steinkarlkopf, Rehbergalm (3 1/2 Std.)
Der Abstieg zum Wörnersattel fällt mir abgesehen von den zwei Schlüsselstellen überraschend einfach. Er zieht sich aber ganz schön. Wir haben 1h 30min für den Aufstieg und 1h 20min für den Abstieg vom/zum Sattel gebraucht! In der Länge der Tour liegt auch meines Erachtens die Hauptschwierigkeit, da man über mehrere Stunden absolut konzentriert steigen bzw. absteigen muss, gerade wegen der Steinschlaggefahr.
Vom Sattel unschwierig in wenigen Minuten zum Steinkarlkopf. Abstieg über den Latschen- und Grasrücken, der sich zur Rehbergalm hinzieht. An einer weglosen Wiese muss man auf eine Markierungsstange und einen Baumstamm mit Markierung achten. Die Alm ist ganz und gar nicht verfallen, wie der Wegweiser am Sattel andeutet, sondern neu gebaut. Von dort auf schönem Waldpfad ins Tal und auf Forstweg zum Parkplatz zurückhatschen (ca. 20 min.)
Wie von Tef angemerkt, ist die Rundtour ohne den Wörnergipfel nur T2 - eine landschaftlich sehr schöne Genusswanderung!
Aufstieg: Hochlandhütte (3 1/2 Std.)
Vom Parkplatz in der Nähe der Kasernen bei Mittenwald folgen wir dem Schotterweg zur Hochlandhütte, der später in einen unschwierigen Bergpfad übergeht. Da alles westseitig exponiert ist, ist es schattig und kalt. Daher gehen wir gleich weiter zum Wörnersattel, doch auch dort ist keine Sonne und zudem erheblicher Westwind.
Wir begeben uns gleich in die Gipfelflanke, die von gero in seinem Bericht bereits bestens beschrieben und bebildert wurde, so dass hier nichts hinzuzufügen ist, und die Muße, in diesem Gelände Bilder zu machen, habe ich auch nicht. Zu spannend ist der Aufstieg. Zur Schwierigkeit möchte ich anmerken, dass ich 2 Stellen für einen IIer halte: kurz hinter dem roten Pfeil, der ein Ausweichen aus der Gipfelrinne in die Schrofenflanke andeutet, ist ein wenige Meter hohes Wandl, und kurz danach eine sehr steile Stelle in den Schrofen. Der Rest zum Gipfel ist - nach oben hin leichter werdende - Ier-Kletterei. Derzeit sind einige kurze Stellen, insbesondere eine ausgesetzte Querung, vereist, deswegen muss man noch vorsichtiger gehen als sonst.
Am Gipfel dann die ersten Sonnenstrahlen dieser Tour (!) und wunderbare Fernsicht bis zum Großglockner, aber wie gesagt recht kalt und starker Westwind, so dass wir bald den Rückzug antreten. Zudem haben wir ja noch den Abstieg als Herausforderung vor uns.
Noch zu der von gero als Alternative erwähnten Rinne: diese ist wohl deshalb nicht markiert, da bei dem mittlerweile großen Andrang eine mörderische Steinschlaggefahr besteht! Außerdem ist sie derzeit vereist und wohl sehr heikel zu begehen.
Abstieg: Steinkarlkopf, Rehbergalm (3 1/2 Std.)
Der Abstieg zum Wörnersattel fällt mir abgesehen von den zwei Schlüsselstellen überraschend einfach. Er zieht sich aber ganz schön. Wir haben 1h 30min für den Aufstieg und 1h 20min für den Abstieg vom/zum Sattel gebraucht! In der Länge der Tour liegt auch meines Erachtens die Hauptschwierigkeit, da man über mehrere Stunden absolut konzentriert steigen bzw. absteigen muss, gerade wegen der Steinschlaggefahr.
Vom Sattel unschwierig in wenigen Minuten zum Steinkarlkopf. Abstieg über den Latschen- und Grasrücken, der sich zur Rehbergalm hinzieht. An einer weglosen Wiese muss man auf eine Markierungsstange und einen Baumstamm mit Markierung achten. Die Alm ist ganz und gar nicht verfallen, wie der Wegweiser am Sattel andeutet, sondern neu gebaut. Von dort auf schönem Waldpfad ins Tal und auf Forstweg zum Parkplatz zurückhatschen (ca. 20 min.)
Wie von Tef angemerkt, ist die Rundtour ohne den Wörnergipfel nur T2 - eine landschaftlich sehr schöne Genusswanderung!
Tourengänger:
felixbavaria
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Kommentare (3)