Wörner (2476m)


Publiziert von Sebi4190 , 12. September 2015 um 15:18.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Karwendel
Tour Datum:11 September 2015
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1600 m
Abstieg: 1600 m
Strecke:15 km

Bei gerade beginnendem Regen starten wir vom Parkplatz bei den Kasernen. Wir folgen kurz der Forststraße und biegen schon bald nach links auf einen Steig in den Wald ab. Nach etwa 100 hm stößt man wieder auf eine Forststraße mit einem Wegweiser. Hier gehen wir nach links und kurz darauf gehen wir nach rechts in den Wald hinauf über den Steig, der zur Rehbergalm führt. Schnell gewinnt man an Höhe. Der Regen wird leider stärker und wir schreiben den Wörner eigentlich schon ab. Bei Nässe wird man da wohl kaum hoch kommen. Bis zum Wörnerkopf wollen wir aber auf jeden Fall mal gehen, zumal 10 km weiter am Estergebirge die ganze Zeit die Sonne scheint. 
Bald kommen wir zur schönen Rehbergalm, wo es auch endlich wieder aufhört zu regnen. Über die große Almwiese steigen wir weglos bergauf. Der Blick richtung Garmisch ist wunderschön hier oben. Ganz oben an der Wiese steht wieder ein Wegweiser. Hier nicht dem Schild "Hochlandhütte" folgen, sondern gerade den Berg rauf, wo man leichte Steigspuren erkennt. Hier liegt auch ein großer Baumstamm in den eine Stufe geschnitten ist, daran lässt sich der Weg am besten erahnen. Weiter oben wird er dann deutlich und führt über den schönen Wörnergrat durch die Latschen auf den Wörnerkopf. Bis hierher benötigen wir gute 2 Stunden.
Wir gehen weiter zum Wörnersattel, wo ein Schild den Einstieg zum Wörner markiert. Anfangs recht felsig, was mich dummerweise dazu verleitet, meine Stöcke zu deponieren. Kurze Zeit später legt sich das Gelände dann aber wieder und bis auf etwa 2300m hätten sich die Stöcke doch gelohnt, v.a. für den Abstieg. Das Ende des Stocktauglichen Geländes ist ein Quergang in die Westflanke. Er ist auffällig braun gefärbt und verliert insgesamt etwas an Höhe. Das Ende des Quergangs markieren 2 rote Pfeile. Ab hier geht es dann in Kletterei (höchstens II-) zum Gipfel. 
Oben angekommen ist es recht windig und wir setzen uns etwas unterhalb auf die Fläche eines wunderschönen Biwakplatzes. Wie schön es hier oben wohl beim Sonnenaufgang ist. Der Blick nach Osten komplett frei, und die kahlen Karwendelketten direkt vor Augen. Im Morgenglühen sicher kaum zu übertreffen.
Nach etwa einer halben Stunde steigen wir wieder ab zum Sattel, den wir nach einer knappen Stunde wieder erreichen. Hier treffen wir auch auf die ersten beiden Menschenseelen außer uns. Somit hatte der Regen wohl auch Vorteile (Die Gipfelflanke war übrigens wieder komplett trocken, sonst wirds wahrscheinlich auch sehr heikel).
Vom Sattel steigen wir zur Hochlandhütte ab und trinken noch etwas. Danach zurück zum Parkplatz.
Die Runde auf jeden Fall so rum gehen, für den Aufstieg lohnt sich auf jeden Fall der Wörnergrat mehr. 

Tourengänger: Sebi4190, Benedikt


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