Fridlispitz - Riseten - Wageten


Publiziert von cardamine , 20. Juni 2022 um 22:28.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum: 4 Juni 2022
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Oberseegruppe 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 970 m
Abstieg: 970 m
Strecke:10 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Näfels - Schwändital - Sonnenalp - Tilimaahütte (kein offizieller Parkplatz; Platz für 3 PKW)

Die Wetterberichte waren sich nicht so ganz einig, wann es Gewitter geben sollte. Daher sollte es nur eine kurze Voralpentour werden. Eigentlich war nur die Überschreitung vom Fridlispitz zum Riseten geplant. Da das Wetter dann doch länger gut war als angekündigt, hängte ich noch spontan den Wageten an.

Fridlispitz (T2)
Von Tilima ist man in unter einer halben Stunde am Aussichtspunkt Fridlispitz. Der Tiefblick auf Linthebene und Walensee von diesem Gipfelchen haben mich positiv überrascht.

Riseten (T4-)
Zum Riseten führt eine schmale Wegspur weiter. Der Teil bis zum P. 1699 war regelmässig mit orangen Punkten markiert und teilweise neu hergerichtet. Scheinbar plant man, diesen Wegabschnitt ins offizielle Wanderwegnetz aufzunehmen. Während die Punkte vom Sattel nach unten führen, kraxelte ich die kurze Steilstufe hinauf. Zum Glück gab es dort ein Fixseil. Den Hauptgipfel habe ich nur mithilfe des Gps gefunden, er liegt mitten in den Legföhren. Der Abstecher ist allenfalls für Sammelwütige relevant, denn Aussicht hat man in dem Gestrüpp nicht. Besser ist dann schon der Westgipfel, von dort sieht man sogar den Walensee. Der Weg vom Risten-Hauptgipfel zum Kreuz ist in der LK nicht eingezeichnet - Wegspur inklusive alter roter Markierungen sind aber vorhanden. Am Kreuz gibt es dann einen deutlichen Weg, der im Zickzack zurück auf den Wanderweg führt.

Wageten (T4 I)
Nachdem der Himmel noch strahlend blau war, wanderte ich weiter zum Lochegg und über den Grat hinauf zum Wageten. Der Abzweig zum Gipfel ist mit einem blauen Pfeil markiert, leicht zu übersehen. Der Aufstieg ist T4: Erst durch eine erdige Rinne nach oben (heikel bei Nässe), dann gibt es ein paar dünne Kabel, die den Kraxel-Übergang zum Gipfel vereinfachen. Am Gipfel waren dann doch schon einige grössere Quellwolken zu sehen und so entschied ich mich dagegen, noch weiter zum Brüggler zu gehen. Leider gibt es von der Wänifurggel keinen Abstieg ins Schwändital, das würde sich an dieser Stelle sehr anbieten. So stieg ich einfach den steilen Wiesenhang hinunter zur Alpstrasse und kehrte zurück zum Lochegg. Durch den Risetenwald und die Hinter Sunnenalp (traf heute voll zu) ging es zurück zur Alp Tilima.

Tourengänger: cardamine


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