Fochsenflue


Publiziert von johnny68 , 10. Juni 2022 um 20:35.

Region: Welt » Schweiz » Freiburg
Tour Datum:10 Juni 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-FR 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Strecke:Jaun - Euschelspass - Fochsenflue - Obere Euschels - Ruine Bellegarde - Jaun

Meine heutige Bergtour fand wieder einmal im schönen Kanton Freiburg statt. Jaun ist ein besonders sympathischer Ort und hat sich seit seinem Auftritt im Schweizer Fernsehen in der Serie "Üsers Dorf" in den Herzen vieler Schweizer eingeprägt.

Die heutige Tour war einfach. Es gäbe in dieser Gegend auch schwierigere Touren zu absolvieren. Ich verweise auf den SAC-Alpinwanderführer "Freiburg" von Daniel Anker und Manuel Haas. Viele Gratwanderungen in dieser Gegend bewegen sich im T5- und T6-Bereich.
 
In Jaun geht es vom Dorfzentrum auf einem einfachen Wanderweg nach Norden in Richtung Euschelspass. Hie und da ist es im Wald etwas geröllig. Man geht auf halber Höhe an einigen Alpgebäuden vorbei, die meistens auch als Buvette dienen. So hätte es mehrere Gelegenheiten gegeben, einzukehren. Ich sparte mir das für den Abstieg auf. Bis zum Gipfel machte ich keinen Halt, was angesichts der maximal 2 Stunden, die man dafür einsetzen muss, kein Problem ist.
 
Die Fochsenflue ist relativ häufig begangen, was man an den Einträgen im Gipfelbuch sieht. Auch bei meinem Besuch war ich nicht alleine: Bergwanderer, Familien, aber auch Gratwanderer, die von der Spitzflue kamen und in Richtung Chörblispitz weiter gingen, traf ich an.
 
Nach meiner Gipfelrast ging ich zurück auf den Euschelspass und kehrte in der Buvette "Obere Euschels" ein. Beim weiteren Abstieg in Richtung Jaun entschied ich mich, noch die Burgruine Bellegarde zu besuchen, die an schönster Aussichtslage 100 m über dem Talboden thront und eine gute Rundumsicht bietet. Diese Ruine ist rund 800 Jahre alt. Anhand der Schautafeln lässt sich ersehen, dass hier einmal verschiedene grössere Gebäude standen. Verschiedene Grafschaften haben um die Vorherrschaft im Tal gekämpft, was zur Zerstörung der Burg führte. 1995 – 2005 wurde die Burganlage bzw. was davon noch übrig war, renoviert.
 
Auf dem Euschelspass blies ständig ein kühler Wind. Dies machte sich ein findiger Alpeigentümer zunutze, indem er eine Mini-Windkraftanlage (rund 5 m hoch, Rotordurchmesser rund 1 m) installierte.

Einige Gipfel waren heute den ganzen Tag in Wolken eingehüllt, so zum Beispiel die Kaiseregg. Bei meiner Rückkehr war es in Jaun hingegen fast sommerlich heiss.
 

Tourengänger: johnny68


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