Monte Mufara (1865 m) - Kurztour am Rande der Madonie


Publiziert von 83_Stefan , 14. Dezember 2022 um 07:49.

Region: Welt » Italien » Sizilien
Tour Datum: 2 Juni 2022
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I   Sicily 
Zeitbedarf: 1:30
Aufstieg: 250 m
Abstieg: 250 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:SP54 Collesano/Petralia Sottana: kostenfreier Parkplatz gegenüber dem "Centro di educazione ambientale network del turismo sostenibile" auf etwa 1620 Metern Höhe.
Kartennummer:OpenTopoMap

Der Monte Mufara erhebt sich am Rande der Karsthochfläche und ermöglich deshalb einen instruktiveren Rundumblick als die zentralen, wenig ausgeprägten Gipfel der Madonie. Auch ins über 1500 Meter tiefer gelegene Tal des Imera settentrionale mit der maroden Autostrada 19 kann man hinunterschauen und das macht schon was her. Wenngleich der mit einem Observatorium und einer Skipiste erschlossene Berg auf den ersten Blick nicht ganz so sexy wirkt, gewinnt er wegen seiner lächerlich schnellen Erreichbarkeit wieder ordentlich an Pluspunkten. Am Monte Mufara bekommt man eben viel Ausblick für wenig Aufwand und bei guter Sicht erkennt man im Osten sogar den rauchenden Ätna.

Ein paar Meter südlich des Parkplatzes zweigt ein Fahrweg von der Straße ab, der man in den schattigen Wald hinein folgt. Er führt um einen Buckel herum und erreicht eine Wiese, von der man bereits hinauf zum Observatorium am Gipfel schauen kann. Einen Abzweig lässt man links liegen und wandert am Fahrweg bald in südlicher Richtung wieder in den Wald hinein.

Der Weg schwenkt schließlich nach Westen um und leitet in Kehren bergauf, an einigen Stellen hat man Ausblick nach Osten, wo sich an klaren Tagen der Ätna zeigt. Der Wald wird verlassen und durch freies Gelände wandert man auf den Gipfel mit dem weithin sichtbaren Observatorium zu. Kurz bevor dieser erreicht wird, gelangt man zur unscheinbaren Bergstation der Seilbahn und zweigt nach links ab. Die letzten Meter zum Gipfel gestalten sich auf rustikalem Schotterweg recht steil. Selbst mit einem Geländefahrzeug wird man dort wohl nur mit Anlauf hinauf kommen. 

Am Gipfel hat man einen herrlichen Ausblick in alle Richtungen. Das Observatorium am höchsten Punkt stört zwar etwas, behindert den Ausblick aber kaum, da man es entlang des Begrenzungszauns umrunden kann. Besonders interessant ist der Gratübergang über den Monte Quacella zum Monte San Salvatore anzuschauen, der auf der Westseite steil abbricht. Etwa 1500 Meter tiefer im Tal verläuft die Autobahn, das ist schon ein enormer Tiefblick. Im Osten zeigt sich der Ätna, im Nordwesten das Tyrrhenische Meer. Hier oben kann man es aushalten.

Wer nicht den langen Weiterweg zum Monte San Salvatore geplant hat, der steigt am Aufstiegsweg wieder ab. Das geht ziemlich zügig, deshalb kann man sich am Gipfel umso mehr Zeit für den lohnenden Ausblick nehmen.

Schwierigkeiten:
Am Fahrweg zum Monte Mufara: T1 (die obersten Meter Tendenz zu T2, da sehr steil und geröllig).

Fazit:
Eine 3*-Kurztour auf einen lohnenden Aussichtsberg am Rande der Madonie. Zwar ist der Aufstieg am Fahrweg nicht besonders interessant, er geht aber doch recht flott von der Hand. Am Monte Mufara gibt es viel Ausblick für wenig Aufwand.

Mit auf Tour: Francesca.

Kategorien: Madonie, 3*-Tour, 1800er, T1.

Tourengänger: 83_Stefan


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