Im Schnee am Croce Monticelli (1612 m)
|
||||||||||||||
![]() |
![]() |
Unsere letzte Wanderung absolvierten wir in dichtem Nebel; heute gab es dafür viel, viel tolle Sonne zusammen mit jede Menge Schnee. Wir hatten uns die Besteigung des zweithöchsten Berges Siziliens vorgenommen (nachdem die Besteigung des höchsten leider dem Wetter und vulkanischer Aktivität zum Opfer gefallen war). Also liefen wir vom Rifugio Crisi (1220 m) - ein toller Name für ne Hütte - durch den hübschen Warn hinauf zum Piano Pomo (1380 m). Durch den Stechpalmenwald wanderten wir zum Cozzo Luminario (1512 m) hinauf und marschierten dann weiter durch die wunderbaren sanften Tälchen zum Croce Monticelli (1612 m).
Nun wollten wir hinüber zum Pizzo Carbonara laufen. Hier stießen wir auf zwei unerwartete Probleme: erstens war die kleine Karte in unseren gut gelaunten Rother-Wanderführer mehr als schlecht (eine richtige Karte hatten wir trotz intensiver Suche nirgendwo auftreiben können); und zweitens lag hier oben noch jede Menge Schnee. Aber wir wollten uns nicht von dieses "Kleinigkeiten" geschlagen geben, schließlich hatten wir schon andere alpinistische Probleme gelöst. Also froh drauf los gewandert.
Der Schnee trug nur noch teilweise, was die Schuhe recht schnell nass werden ließ, und langsam ging's auch. Bald hatten wir einen schneefreien Rücken erreicht und querten einem Weglein und Markierungen folgend eine Südflanke. Bis wir schließlich in tiefem Schnee und unwegsamen Karstgelände samt Büschen und Bäumen stecken blieben. Blöd jetzt, akute Wegfindungsstörung war das Problem. Für zusätzliche Verwirrung sorgte ein Gipfel, den wir für den Pizzo Antenna hielten, der vermutlich aber der Pizzo Ferro war. Also: umkehren. Erst beim Betrachten des GPS-Track zuhause und im Vergleich mit anderen Einträgen wurde klar: wir hätten nicht dem Wanderweg in die Flanke folgen sollen, sondern weglos oben auf dem Geländerücken bleiben sollen. So hätten wir nach wenigen Minuten auch uns Ziel vor Augen gehabt und wären vermutlich auch oben angekommen. Nun ja.
Ein schöner Ausflug in die einsame Berglandschaft Zentralsiziliens war es alle mal. Und wer weiß, vielleicht kommen wir ja mal wieder...
Nun wollten wir hinüber zum Pizzo Carbonara laufen. Hier stießen wir auf zwei unerwartete Probleme: erstens war die kleine Karte in unseren gut gelaunten Rother-Wanderführer mehr als schlecht (eine richtige Karte hatten wir trotz intensiver Suche nirgendwo auftreiben können); und zweitens lag hier oben noch jede Menge Schnee. Aber wir wollten uns nicht von dieses "Kleinigkeiten" geschlagen geben, schließlich hatten wir schon andere alpinistische Probleme gelöst. Also froh drauf los gewandert.
Der Schnee trug nur noch teilweise, was die Schuhe recht schnell nass werden ließ, und langsam ging's auch. Bald hatten wir einen schneefreien Rücken erreicht und querten einem Weglein und Markierungen folgend eine Südflanke. Bis wir schließlich in tiefem Schnee und unwegsamen Karstgelände samt Büschen und Bäumen stecken blieben. Blöd jetzt, akute Wegfindungsstörung war das Problem. Für zusätzliche Verwirrung sorgte ein Gipfel, den wir für den Pizzo Antenna hielten, der vermutlich aber der Pizzo Ferro war. Also: umkehren. Erst beim Betrachten des GPS-Track zuhause und im Vergleich mit anderen Einträgen wurde klar: wir hätten nicht dem Wanderweg in die Flanke folgen sollen, sondern weglos oben auf dem Geländerücken bleiben sollen. So hätten wir nach wenigen Minuten auch uns Ziel vor Augen gehabt und wären vermutlich auch oben angekommen. Nun ja.
Ein schöner Ausflug in die einsame Berglandschaft Zentralsiziliens war es alle mal. Und wer weiß, vielleicht kommen wir ja mal wieder...
Tourengänger:
alpinos

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (1)