Gross Aubrig, 1695m vom Wägitalersee


Publiziert von milan , 27. Mai 2022 um 18:44.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:26 Mai 2022
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ   Etzel-Aubrig-Kette   Zürcher Hausberge 
Aufstieg: 950 m
Abstieg: 950 m
Strecke:11,5km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Wägitalersee Staumauer
Zufahrt zum Ankunftspunkt:s.o.

Der Gross Aubrig war schon länger mal geplant, am Feiertag war es dann soweit.
Das Wetter sollte ganz gut werden, nicht zu warm mit ein paar Wölkchen, also gutes Wanderwetter.
Der Haken: Die Schau auf die schönen Gipfel im Osten des Wägitalersees war uns vergönnt, die Spitzen der Berge waren alle in Wolken gehüllt.

Zur Tour:
Wenn man bei der Anfahrt aus dem Tunnel am Anfang des Sees rauskommt, gilt es sofort rechts abzubiegen, um einen kostenfreien Parkplatz an der Strasse entlang zu bekommen, um kurz vor 10 Uhr waren noch wenige frei.

Der Wanderweg schlängelt sich auf der orographisch linken Seite eines Flüsschens im Wald hoch, gestern recht schmierig, was den Regenfällen der letzten Tage geschuldet war. Kurz vor der Alp Bärlaui, auf einem flacherem Stück war es tiefer Sumpf und es galt immer wieder mit den Stöcken zu ertasten, wie tief er denn war. Die Wanderschuhe haben dann dick verkrustet bald die Farben des Bodens angenommen.

Auf dem Alpgelände wurde der Weg schnell besser, im Südhang hatte die Sonne schon etwas abgetrocknet.
Der Weg zum Gipfel wird im mittleren Teil recht steil, ist aber schön angelegt und das Gelände neigt sich kurz vor dem Gipfel, der nach Norden abrupt abbricht, etwas zurück.
Kurios ist die Lage des Gipfelkreuzes, man überquert dazu einen Weidezaun, das metallene Kreuz selber steht dann direkt an der Kante und um das Gipfelbuch rauszuholen sollte man etwas schwindelfrei sein :)

Der Blick geht nun auch in`s flache Land um die Ostseite des Zürichsees und die Linthebene, im Westen zum Sihlsee mit Einsiedeln, wo meine Oma schon hinpilgerte und im Südosten ist die Silouette der Mythengipfel klar zu erkennen. Über dem Flüebrig im Süden und der ganzen östlichen Kette an der Grenze zum Glarnerland waren die Gipfelköpfe leider in Wolken.

Der Abstieg ging entlang des Westgipfels, sehr steil und wieder schmierig durch schrofigen Wald zum Rinderweidsattel zum nächsten kleinen Gipfel Nüssen. Dieser Högger hätten wir auch bequem an der Osteite umgehen können, die freie Lage bot aber eine gute Aussicht.

Der Abstieg über die Alp Eggstofel und Rohr war nicht mehr so steil, am Schluss geht es noch durch einen Tobel bis zum schönen Flecken Brandhaltli direkt oberhalb des Sees.
Auf der kleinen, öffentlichen Asphaltstrasse am See entlang sind wir den letzten Kilometer bis zum Parkplatz zurückgegangen.

Fazit: Eine schöne Runde, entgegen dem Uhrzeigersinn auch sinnvoll, da der Abstieg so knieschonend ist.
Der Südhang unter dem Gipfel bietet Ende Mai eine tolle Blumenpracht und der immer präsente Wägitalersee ist wirklich ein Schmuckstück!









Tourengänger: milan, milanetta


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