Groß Aubrig Rundtour - Regenwetter und Nebelmeer


Publiziert von boerscht , 25. September 2022 um 19:22.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum: 7 Mai 2022
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ   Etzel-Aubrig-Kette   Zürcher Hausberge 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Strecke:14,5 km

Keine Lust mehr auf Skitouren und angesagtes Regenwetter. Irgendwie wollten wir das Wochenende jedoch trotzdem unbedingt etwas Bewgung und Frischluft in den Bergen haben. Also gehts in niedrigere, hoffentlich schon schneefreie Gefilde. In der Gegend des Wägitalersees sollte doch was gehen und dort war ich noch nie. Nur auf eine Schlammschlacht müssen wir uns wohl einstellen. In der Hoffnung auf Nebelmeer am Morgen ziehen wir optimistisch mit Zelt los.

Wägitalersee - Tannstofel - Chli Mutzenstein - Rosenhöchi - Nüssen - Gross Aubrig T3; 4 h:

In leichtem Nieselregen gehts mit schwerem Zeltgepäck los am vorderen Parkplatz am Wägitalersee. Erst etwas die Fahrstraße am See entlang, dann hinauf zur Alp Stockbügel und über völlig durchnässte Wege weiter zur Alp Tannstofel.
Als nöchstes gehts auf den Chli Mutzenstein und weiter den eigentlich schönen Höhenweg über Rosenhöchi und Nüssen in Richtung Gross Aubrig. Wäre da nur nicht der Dauerregen und die wirklich irre matschigen Wege. Einen so durchnässten Boden habe ich glaube noch nie erlebt. Da kommt das Goretex Material der Schuhe dann doch an seine Grenzen.
Das Regenwetter will leider auch auf dem Gross Aubrig angelangt nicht mehr besser werden und so bauen wir nach langer Suche eines geeigneten Platzes das Zelt direkt am Vorgipfel auf. Viel Möglichkeiten einer ebenen Fläche gibt es hier zu unsrer Überraschung nicht. Im Vorzelt kochen wir essen, genießen einen Wein und zum Glück gibts Handyempfang um einen gemütlichen Netflix abend im Zelt zu machen. Hoffen wir mal, dass das mit dem Nebelmeer morgen früh wenigstens hinhaut. Einen schönen Sonnenuntergang gabs auf jeden Fall schonmal nicht.

Gross Aubrig - Bärlaui - Wägitalersee T3; 1 h:

Zum Sonnenaufgang spähen wir kurz aus dem Zelt und die Freude ist groß. Nebelmeer wie vorhergesagt. Die Nebelgrenze liegt auf ca 1.500 m und der Gipfel des Gross Aubrig schaut wie eine Insel aus dem Meer hinaus. Genial, darauf hatten wir ja gesetzt. Nach vielen Fotos und leeren Drohnenakkus steigt der Nebel dann auch schon bald höher auf und verschlingt uns. Zeit für den schnellen Abstieg über Berlaui hinab zum Wägitalersee. Auch hier ists irre matschig.
Ein Bad im Wägitalersee muss nach der Schlammschlacht dann noch sein, ist jedoch noch ordentlich kalt.


Tourengänger: boerscht


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