Rundwanderung Ängelstock - mit Besuch Blüemlisberg
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Wie wir uns alle in Sattel (Talstation Hochstuckli) versammeln, müssen wir konstatieren, dass die Wetterprognosen falsch liegen - statt viel Sonnenschein starten wir bei nebligen Verhältnissen (welche beinahe den ganzen Tag über anhalten). Ohne uns davon demotivieren zu lassen, ziehen wir über die alte Brücke über die Steiner Aa los und folgen dem sogleich ansteigenden WW - oft im Skipistengelände - hoch.
Via Graussli, Vilztür (!) und Felbacheren wandern wir, meist in unmittelbarer Nähe der Gondelbahn und feuchtem Wiesen- und Mooruntergrund hoch zum Aussenquartier Egg und schliesslich zum (Ferien)-Dorf Mostelberg. Immerhin ist hier - nebst der schrecklichen, grossen Hüpfburganlage, eine Entdeckung zu machen: zwar nach wie vor bedeckt, doch temperaturmässig angenehm, so dass wir uns auf der Terrasse des neu gemachten Mostlers-Q-Hof zu einemHalt entschliessen - „gemütlich, urig und mit Charme“, modern und gleichzeitig heimelig präsentiert sich die ehemalige Besenbeiz.
Danach leitet uns der WW nach kurzem Abstieg zu P. 1174 und Wiederanstieg in den Wald hinein; länger schreiten wir hier aus, queren die Abigweid und treten wieder auf Grasflächen hinaus. Auf P. 1149 inspizieren wir das stets geöffnete Selbstbedienungslädeli des Engelstockweid Beizlis - toll, dass es während den Sommermonaten zu diesen Tagen und Zeiten wieder geöffnet ist.
Auf dem Engelstock-Rundweg ziehen wir weiter, mal über Land, mal im Wald, erst unser Gipfel südseitig umgehend, zu P. 1164 und schliesslich zum nächsten Beizenstopp im einfachen, doch gediegenen Ziegenhof Blüemlisberg. Während sich die einen an den vorzüglichen Geissenglace‘ und Geissenkäsekuchen erfreuen, spendiert Reby die hauseigenen Geissenpraliné‘ - und draussen posiert, bei kurz mal blauen Flecken am Himmel, die wunderschöne, zutrauliche Hauskatze.
Endlich nun, gestärkt, geht’s zum „Gipfelchensturm“: auf dem sanierten Alpzufahrtsweg gewinnen wir den Alpstall mit hübschen Rindviechern; wenig später, nun wieder im zähen Nebel unterwegs, das kleine Gipfelbödeli des Ängelstockes mit leicht vorversetzten Lagerplatz. Hier ist jeweils eine fantastische Sicht in den Talboden Schwyz möglich - heute keine Spur davon - immerhin konstruieren wir ein behelfsmässiges, vergängliches Gipfelkreuz während unserer Rast.
Wir setzen unsere Nebeltour fort, indem wir oberhalb des Hüttchens queren und zu einer Spur absteigen, welche an P. 1273 vorbei über den Grasrücken weiter und Wald steiler und auf ruppigem Ziehweg - über eine massive Absperrung turnend - hochziehen zu P. 1326, Schwarzenbachen, am Waldrand gelegen.
Im Nebel legen wir auf dem Grasrücken eine minime Abstiegsstrecke zurück und folgen wenig ausgeprägten Spuren hinüber zu P. 1308; ab hier ist die Wegführung nun deutlicher - sie führt nun hinunter zum Übergang (mit Wanderparkplatz) Mostelegg.
Zurück in der Zivilisation - schlendern wir gemächlich auf dem Strässchen durchs Moorgebiet Mostel zum Herrenboden. Via P. 1178 halten wir auf P. 1148 zu; hier biegt der neuere WW Mostelrieter ab und lässt uns in Kürze das nordostseitige „Tor“ zum Raiffeisen Skywalk, hier einige Erläuterungen erreichen. (Für Fussgänger ist sie in beiden Richtung begehbar, für Kinderwagen und Rollstühle nur im Einbahnverkehr.)
Über die doch längere (374 m), leicht schwankende Hängebrücke kehren wir zurück nach Mostelberg - und noch einmal ein in Mostlers Q-Hof - nach der „strengen“ Tour ist der Flüssigkeitspegel wieder zu erhöhen, und insbesondere die hausgemachte Crèmeschnitte zu versuchen …
Um zurück zum Ausgangspunkt zu gelangen, wählen wir die weiter ausholende Wegvariante: dafür wandern wir erst durchs EFH-Quartier zu P. 1152 und halten hier aufs sehr feuchte Moorgelände zu. Über P. 1086 steigen wir kontinuierlich ab über Janseren zum Strässchen auf P. 948.
Nach einer Flachstrecke verläuft der WW, häufig dem Waldrand entlang, wieder steiler hinunter nach P. 904, Halten, und Schwändeli. Rasch gewinnen wir den nochmaligen Übergang über die Steiner Aa bei P.-798; nach wenigen Metern mündet der Weg ein in die vielbefahrene Schlagstrasse, P. 794. Ihr folgend bis Eumatt biegen wir ab und streben dem Parkplatz der Talstation Hochstuckli in Sattel zu.
▲ 1 h bis Mostelberg
► ⅝ h bis Blüemlisberg
▲ ⅜ h bis Ängelstock
▼▲ 1 h 10 min bis Mostelberg
▼ 55 min
unterwegs mit Conni, Johnny, Jumbo und Manfred
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