winterliche Engelstock-Überschreitung - mit Nebel ab Stock bis Brünigs


Publiziert von Felix , 13. Dezember 2019 um 16:08. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:15 Dezember 2018
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 775 m
Abstieg: 775 m
Strecke:Tierheim Burg, Parkplatz - Schwyz, Burg, Haltestelle - P. 792 - Engelstockstrasse - Schachenberg - P. 927, Kapf - P. 984 - Kari's Beizli am Engelstock - P. 1036 - Oberer Engelstock - (Alpwirtschaft) Engelstockweid - Engelstock - (P. 1273) - P. 1326 - P. 1307, Hinteregg - Giselberg - Mostelegg - Oberer Langgiselberg - P. 1180 - Blüemlisberg - P. 1164 - Galleren - (Brünigs) - P. 792 > Tierheim Burg, Parkplatz
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil, Ettiswil, Autobahn Sursee - Schwyz nach Burg (Parkplatz Tierheim)
Kartennummer:1152 - Ibergeregg

Noch ist’s mehrheitlich grün, wie wir beim Parkplatz Tierheim Burg (eine meiner ehemaligen Wirkungsstätten) auf ~ 600 m unter blauem Himmel bergan zur Schlagstrasse und Haltestelle Schwyz, Burg hochlaufen.

 

Nach wenigen Metern der Strasse entlang Richtung Schwyz, biegt im Wald eine eher unscheinbare Fahrspur ab und leitet uns auf einer nur leicht schneebedeckten Unterlage länger hoch. Nach einer steileren Passage treten wir aufs Land hinaus, erreichen einen ersten Stall und bald danach den Hof sowie die Engelstockstrasse wenig vor P. 792.

Dieser folgen wir länger - ringsum nimmt die Schneeauflage allmählich leicht zu - an sich zunehmend märchenhaft präsentierenden Baumgruppen und Einzelbäumen vorbei. Gemächlich - mit stets zunehmender Aussicht - wandern wir höher, dabei drei Male den Schornenbach überschreitend, via Schachenberg, Kapf, P. 927, sowie an Kari’s Beizli am Engelstock vorbei, zu P. 1036. Hier verlassen wir das Strässchen und folgen einem unscheinbaren Weglein, welches uns höher leitet zum Verbindungsfahrweg (von Rubi und Galleren herkommend), auf welchem wir flach hinüberwechseln zum Oberen Engelstock. Einige wenige Dutzend Meter später stehen wir bereits vor der (geschlossenen Alpwirtschaft) Engelstockweid. (Immerhin ist ein doch komfortables Selbstbedienungshüttchen eingerichtet.)

 

Nach einer Rast wenden wir uns dem oberhalb des WW verlaufenden Trassee zu - während jener als Winterwanderweg planiert ist, heisst es für uns, doch kräftiger „zuzulangen“ resp. durch nun eher tieferen Schnee uns vorzuarbeiten. Nun, im Waldabschnitt stellt dies keinerlei Probleme dar; auf dem wieder offenen Land, bereits höher gelegen - und mit Anblick „unseres“ stattlichen Einzelbaumes, erfordert die nun steile Aufstiegspassage doch etwas mehr an Effort. Dort, wo auf der LK die Fahrspur aufhört (in der Nähe der sommerlichen „Lounge“), gilt es nun anstrengender fortzukommen, einen Stacheldraht zu überwinden - und die letzten schneereichen Höhenmeter bis zur Kuppe (vor dem sie umfassenden Wald) des Engelstockes zu gewinnen - herrlich einmal mehr von hier oben der Blick in den Talkessel Schwyz und Richtung Uri Rotstock!

 

Echt winterlich ist das anschliessende Weitermarschieren durch den Schnee (kurz im Wald) zur Hütte|Stall wenig unterhalb auf ~ 1275 m, wo wir eine weitere kurze Rast einlegen.

Einer Spur in der hier ansehnlich winterlich anmutenden Landschaft folgend streben wir an (P. 1273) vorbei flach wieder der nächsten Waldpassage zu; überaus deutlich leitet darin eine Fahrspur relativ steil hoch. Ausgangs Walds besuchen wir den „Gipfel“ Engelstock, Blüemlisberg, die für heute höchste Erhebung.

 

Über die sanfte Gratkuppe schreiten wir weiter, erst wenige Meter ab, danach wieder aufwärts, meist auf schneebedecktem Alpland, zur nächsten Erhebung, P. 1307, Hinteregg. Via Giselberg steigen wir schliesslich ab zur Mostelegg - hier nun wieder mit zahlreichen Winterwanderern unterwegs.

 

Über das als WW gekennzeichnete Strässchen traversieren wir den Südhang des oberen Haggen‘ hinunter zum Oberen Langgiselberg und zu Blüemlisberg, P. 1180.

Selbstverständlich halten wir bald danach für unseren Einkehrschwung zum auf Vordermann getrimmten Hof und „Bäsebeiz“ Blüemlisberg zu - einmal mehr sind wir begeistert von Ambiance und Service des Chefs.

 

Nur kurz folgen wir anschliessend dem WW - bis P. 1164; ab hier verläuft jener erst steil und ruppig nach Galleren, später allmählich leicht sanfter hinunter zur Lichtung auf (Brünigs). Unweit von P. 835 und vom Gründelisbach stossen wir auf die Strasse, welche oberhalb von Wolfbühl und Kreuzern hinüber leitet zur Engelstockstrasse und P. 792.

Auf dem vormittags begangenen Aufstiegsweg legen wir nun die letzten Meter zur Schlagstrasse und zur Haltestelle Schwyz, Burg zurück - unsere aparte Rundreise endet beim Parkplatz Tierheim Burg.


Tourengänger: Ursula, Felix


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