Ängelstock - ▲ ab Schwyz, Verkehrsamt, ▼ nach Sattel-Aegeri, mit Besuch Geissenalp Blüemlisberg

Überraschend aufgeheitert erweist sich die Wetterlage - nach dem massiven Regenfällen und dem Gewitter vom Vorabend; so können wir angenehm die bekannte Strecke ab dem Verkehrsamt Schwyz unter die Füsse nehmen.

An Chaltbach vorbei wenden wir uns dem aufwärts führenden Strässchen zu, welches an zu blühen beginnenden Obstbäumen vorbei über Zwijen, Hangbüel und Ilgerts einfach, und mit zunehmend beachtlicheren Ausblicken, uns zu einer Strassengabelung auf 846 m bringt.

Wir halten hier nach links, wandern einige Meter abwärts nach Haggen, In den Rieteren, auf P. 835; hier leitet eine kurze Strecke dem Waldrand entlang übers Gras (bereits hier doch recht feucht) hoch in den Wald hinein. Darin wird der WW zunehmend rutschiger; und wie er nach Strübenen hinauf noch an Steilheit zulegt, ist dessen Terrain kaum mehr zu begehen: die schmierige Unterlage verunmöglicht ein passables Aufsteigen, so dass wir meist auf den beidseitigen Waldboden ausweichen müssen.

Später leicht weniger steil im Wald uns weiter fortbewegend bietet die Weganlage weniger artistisches Geschick erforderliche Abschnitte - Konzentration und Trittsicherheit sind auf dem Weg über Galleren hoch bis zum Austritt aus dem Wald jedoch nach wie vor angesagt.

Auf P. 1164, der touristischen Umrundungsstrecke unsere Gipfelziels, angelangt, ist der Gang zur Geissenalp auf Blüemlisberg ein kurzer und nun problemloser.

Auf Jumbo’s und meine „Werbung“ hin, geniessen sogar einige andere unserer Mitwanderinnen die vorzügliche Geissenglaces (in verschiedenen Geschmacksvariationen) - ein Muss, wer hier vorbeikommt!

In sonniger Ambiance ziehen wir, bald den WW verlassend, am wunderschönen alten Gebäude vorbei, auf neuerer, mit Wegziegeln versehener Unterlage hoch zum Alpstall auf 1275 m vor unserem Gipfel.

Nordseitig umgehen wir diesen - wie auch die hier weidenden Ziegen mit ihren Jungtieren, ausnehmend süss die Kleinen - und wenden uns dem Schlussanstieg auf einer erst guten Spur zu. Einfachst, und flach, gewinnen wir den Vermessungspunkt des Ängelstockes; wenig unterhalb, südseitig, lassen wir uns zur Mittagsrast nieder - mit dem formidablen Tiefblick zum Talkessel Schwyz - die Gipfel um den Uri Rotstock leider leicht wolkenverhangen ...

Nach gediegenem Verweilen kehren wir an der Gruppe der Geissen vorbei und halten weiterhin oberhalb der Alphütte am Weidezaun entlang zu P. 1273; hier setzt nun der länger durchs Sumpfgebiet leitende, nur moderate, Abstieg hinunter nach Mostelrain zum WW ein. Auf diesem wenden wir uns dem nahen Mostelberg zu; noch vor der (Bergstation) Sattel Mostelberg vollziehen wir den Einkehrschwung auf der Terrasse der „q-len“ Bergbeiz Mostlers-Q-Hof.

Erst durchs EFH-Quartier, dann wieder länger über feuchtes Wiesengelände, leitet uns der WW stets in der Nähe (oder unterhalb) der Drehgondelbahn via P. 1127 und an P. 1055 vorbei hinunter zur kurzen Waldpassage und hinaus auf die kurz flachere Passage auf Vilztür.

Nach einem weiteren Abstiegsabschnitt über Graussli überqueren wir die Steiner Aa und schreiten an der Talstation Sattel Hochstuckli vorbei zur Bushaltestelle Sattel, Talstation - hier besteigen wir den Bus zurück zum Startpunkt beim Verkehrsamt.

▲ 1 h 50 min (inkl. ⅛ h Pause) bis Blüemlisberg

▲ 25 min bis Ängelstock

▼ 40 min bis Sattel

unterwegs mit Anna Marie, Feli, Monika, Jumbo und Urs V. (bis Mostelberg)