von Schwyz, Kaltbach, zum Engelstock


Publiziert von Felix , 11. März 2013 um 16:05. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:10 März 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ 
Aufstieg: 835 m
Abstieg: 825 m
Strecke:Verkehrsamt Schwyz - Hueb - Ried - P. 798 - Schulhaus - Mostelegg - P. 1326 - P. 1274 - Engelstock - Engelstockweid - Unter Engelstock - Rubi - Brünigs - In den Rieteren - P. 816 - P. 752 - Speiserestaurant Sonnenberg - P. 569 - Verkehrsamt
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Zell, Autobahn Sursee - Schwyz
Kartennummer:1151

Nach der Tüfelsschlucht auf den Engelstock J

 

Grad noch einmal führt uns das „Tourenprogramm“ nach wenigen Tagen wieder in die Zentralschweiz; in Schwyz, Chaltbach starten wir bei am Morgen bereits guten Wetterbedingungen; sie werden bis zum Mittag beinahe frühlingshaft schön - warm, ohne Wind und mit viel Blau und schönsten Aussichten.

 

Einen ersten Wegteil über Hueb gestalten wir weglos über Wiesenflächen zum Ortsteil Ried, wo die schmucke Kapelle jedoch den Zutritt nicht gewährt. Ab hier wandern wir nun länger der Strasse entlang (noch herrscht wenig Verkehr zur Haggenegg - dafür liegt umso mehr Abfall herum L) - eine kurze Strecke oberhalb des Nietenbachs; immer wieder erfreuen wir uns des phänomenalen Blickes über den Talkessel zum Fronalpstock und dem Urner Bergkranz.

 

Mehr und mehr gewinnen wir auf der sich in vielen Kehren hinauf windenden Strasse an Höhe; beim Schulhaus rasten wir kurz - und deponieren, unter Hinterlassen einer kurzen Mitteilung und Dank fürs Entsorgen, den bis hierhin gesammelten Abfall. (Tags darauf teilt mir Lehrer Benno Fries mit, dass sie den Abfall entsorgt hätten - und das leide Problem bestens kennten.)

Weiter gehen wir der Strasse nach, an Einzelgehöften vorbei, Richtung Giselberg und zur Mostelegg, auf deren Parkplatz sich bereits viele Autos befinden (ab hier kann man mit den Skis zum Herrenboden abfahren oder zum  Hochstuckli hoch fellen).

 

Für uns beginnt hier die prachtvolle Winterwanderung über den Kamm zu P. 1326; welche herrliche Aussichten dürfen wir geniessen - zu den bekannten gesellt sich bald einmal auch der Blick zum Lauerzersee und der gesamten Rigi-Kette hinzu. Nach einem Abstieg im Wald gelangen wir auf eine weitere sonnige Ebene mit einer noch ansehnlichen Schneedecke; doch die Spuren sind meistens tragend.

 

Bald erreichen wir so den Sattel P. 1274 - von hier könnte man zum Mostelberg oder Herrenboden absteigen; wir jedoch folgen den immer spärlicheren, also weniger gut begehbaren, Spuren zur schön gelegenen Alphütte wenig nordnordöstlich unseres Gipfelzieles.

 

Nur noch wenige Meter sind es nun sanft ansteigend, teilweise im hier recht tiefen Schnee, durch eine Waldschneise hinauf zum Engelstock - ein Traumpanorama erwartet uns: der Talkessel Schwyz quasi zu unseren Füssen; die Rundsicht vom „Skiberg“ Hochstuckli über die Mythen, Chaiserstock-Kette, den Urnern bis zur gesamten Rigikette; in deren aller Mitte der Vierwaldstättersee!

 

Mit erst wenigen Wolken als Dekoration, bei Windstille und angenehmen Temperaturen lassen wir uns hier die Mittagsrast und -verpflegung bestens schmecken, bevor wir am Waldrand nach zum Fahrweg hinuntersteigen und auf diesem, gelegentlich auch wieder tiefer im Schnee einsinkend, das leider geschlossene Beizchen auf Engelstockweid erreichen.

 

Hier folgen wir nur bis zur ersten Kurve der aperen Strasse, stapfen dann wieder im Schnee über Unter Engelstock zum Fahrweg in den Wald; auf einem rutschigen Fussweg steigen wir ab zum apart gelegenen alten Wochenendhaus auf Rubi. Dem schmalen Waldweg noch ein kurzes Stück folgend, erreichen wir über eine leicht schneebedeckte Wiese den Rätigsbach; danach queren wir die nun vom tauenden Schnee etwas sumpfige Wiese auf Brünigs, und erreichen alsbald einen Seitenast des Gründelis Bachs. Diesem folgen wir abwärts und überqueren ihn und gelangen nach In den Rüteren; ab hier folgen wir der Fahrstrasse und kürzen gelegentlich ab direkt über die Wiesen. Derart erreichen wir das aussichtsreich gelegene Speiserestauarant Sonnenberg (nomen est omen), wo wir auf der Terrasse unsere Getränke zum Tourenschluss geniessen. Zuletzt am Siechen Bach (auch er mit zahlreichen Verbauungen) entlang schreiten wir hinab zur Hauptstrasse und unserem Ausgangspunkt Verkehrsamt, wo wir wiederum etwas Abfall deponieren (weit und breit keine Möglichkeit ihn zu entsorgen) und ebenfalls eine Meldung hinterlassen - auch hier erhalte ich tags danach von Roland Gyr eine freundliche Rückmeldung: „vielen Dank für das Aufsammeln und das Verschönern der Schwyzer Landschaft“. 


Tourengänger: Ursula, Felix
Communities: Winterwanderungen


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