Lenzerheide Sommer 2020, 4|4: Gürgaletsch


Publiziert von Felix , 5. Mai 2022 um 14:57. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Schanfigg
Tour Datum:30 Juni 2020
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 715 m
Abstieg: 715 m
Strecke:Tschiertschen, Farur, 1938 m - Hüenerchöpf - P. 2007 - P. 2024 - Chlin Gürgaletsch - Stelli - Scheidegga - Gürgaletsch - Scheidegga - Stelli - (P. 2368) - P. 2297 - Malakoff - P. 2297 - P. 2206, Obersäss - Farur, 1938 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW Lenzerheide via Churwalden - Araschgen und Passugg nach Tschiertschen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PW Tschiertschen, Autobahn Chur-Süd - Wädenswil, Hirzel, Autobahn Sihlbrugg - Sursee, Ettiswil und Huttwil nach Wyssachen
Kartennummer:1196 - Arosa

Für unsere Bergwanderung am Abschlusstag fahren wir ins Schanfigg, nach Tschiertschen und zum sehr hoch gelegenen Startpunkt auf der Alp Farur. Ist’s bereits sonnig-blau, wie wir abmarschieren, legen wir doch die erste BWW-Strecke (am Restaurant vorbei) zum ersten Hügelchen von einigen Rest-Nebel- und Wolkenfetzen begleitet zurück.

 

Auch der kleine Abstecher wenige Meter hinunter zum Hüenerchöpf ist von dieser Art zu begehen; der Weitermarsch, die Traverse von P. 2007 zu P. 2024 (BWW-Kreuz) unterhalb der sehr steilen Nordflanke des Gürgaletsch‘ wirkt dank der hier verweilenden Nebelwand sogar sehr dekorativ. Der anschliessende Durchstieg des Felsbandes ist ein einfach, danach erreichen wir im Tälli bald die nun besonnten Hänge unterhalb unserer ersten Gipfelzieles.

 

Wir verlassen nun den BWW und suchen uns einen weglosen Aufstieg zum Chlin Gürgaletsch; bereits viele Alpenblumen begleiten uns auf dieser ersten Etappe - u.a. auch die ersten Edelweisse.

Erbaulich und aussichtsreich gestaltet sich nun der Gang dem Grat entlang (gelegentlich auf schwachen Spuren) bis zum oberen Beginn des Tälli‘ (mit kurzer BWW-Berührung).

 

Wiederum weglos steigen wir nun kurz an zum Stelli - wir werden den Gipfel später ausgiebiger geniessen, setzen wir unsere Wanderung doch gleich fort mit einem marginalen Abstieg zur Scheidegga.

 

Hier schliesst sich nun der aparte Gang über den Grat zum heute höchsten Gipfel, dem Gürgaletsch, an; die vorgefundene Blumenpracht ist eine sensationelle, die Aus-und Tiefblicke herrlich.

 

Nach unserer Rast wandern wir gemütlich zurück zur Scheidegga, und hoch zum Stelli; hier können wir nun ausgiebig und gediegen den Blick zum letzten Gipfelziel „würdigen“: der Schlussanstieg sieht steil aus, die kurze Felspassage jedoch unschwierig. Sehr gediegen erscheinen uns auch die Ausblicke zum fernen Heidsee sowie zum vor zwei Tagen erreichten Parpaner Schwarzhorn.

 

Über den sanften Nordrücken kehren wir zurück zum BWW bei Scheidegga und folgen im nun in entgegengesetzter Richtung sanft abwärts bis zum vom Stelli her eingesehenen kurzen felsigen Abschnitt bei P. 2297.

Nach dessen Überwindung erweist sich nun der Grashang hinauf zum Gipfel des Malakoffs wie erwartet beträchtlich steil; doch wir schaffen das Steilgraswandern ohne grössere Probleme …

 

Auch hier können wir feine Ausblicke - zu den von uns während der Wandertage auf der Lenzerheide begangenen Routen - geniessen; bevor wir auf ungefähr gleicher Route wieder zum BWW hinunterfinden. Auf diesem kehren wir übers Felsbändchen zurück zu P. 2297.

Wir folgen hier nun dem nach E abwärts leitenden BWW hinunter nach Obersäss; wenig unterhalb legen wir nochmals eine kurze Rast ein, bevor wir erst im Talschluss, dann in der Nähe des Alpbaches, talauswärts stromernd, zurück zur Alp Farur gelangen - tolle vier Wandertage gehen hier zu Ende.

 

1 h (inkl. 5 min Pause) bis Chlin Gürgaletsch

▼▲ ½ h bis Stelli

▼▲ 20 min bis Gürgaletsch

▼▲ 40 min bis Malakoff

▼ ¼ h bis unterhalb Hütte auf Obersäss

½ h bis Alp Farur

 

unterwegs mit Feli


Tourengänger: Ursula, Felix
Communities: Botanik


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