Malakoff & Co
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Malakoff 2358m? Ein rätselhafter Name für einen Bündner Berg. War der Namensgeber vielleicht ein ausgerissener russischer Soldat während General Suworows Feldzug über die Schweizer Alpen im 18. JH, der in Tschiertschen "Asyl" beantragte? Jedenfalls wollte ich den Berg mit dem rätselhaften russischen Namen mal besuchen und tat dies wie dulac gemäss der Vorlage von Delta, siehe hier. Im Gegensatz zu Delta's Trailrun ging ich die Tour als gemütliche B & H-Tour an und zwar im Gegenuhrzeigersinn mit Bikedepot bei der Alp Farur.
Ich sattelte mein Bike anfangs Tschiertschen, wo für die Skifahrer ein grosser Parkplatz erstellt wurde. Auf durchwegs asphaltierter Strasse erreichte ich bei anfänglich kühlen Temperaturen die verlassene Alp Farur. Zu meinem Erstaunen herrscht auf dieser Alpstrasse kein Fahrverbot für Motorfahrzeuge, es verkehrt zeitweise zudem ein öffentlicher Bus ab Bahnhof Molinis/Tschiertschen. Als Erstes nahm ich das Hikr-Gipfelchen "Hüenerchöpf" wenige Meter unterhalb des Kieswegs mit, das einen schönen Blick auf die andere Talseite und nach Chur gewährt. Dann folgte bei zunehmender Wärme die Besteigung des Chlin Gürgaletsch (2 Hikr-Gipfelchen), des Stelli und über einen schönen Grasgrat des Gürgaletsch, wo ich einen Berggänger bei seinem frühen Nickerchen aufscheuchte. Vom Stelli aus präsentierte sich der Malakoff als steiler Reisszahn, den ich auf Trittspuren von Osten erreichte. Am höchsten Punkt steht ein kleines, primitives Gipfelkreuz, einen Hinweis auf den Namen vor Ort fand ich nicht. Vielleicht stimmt es, dass der Name von "Malakopf" herstammt (schlechter oder böser Kopf)?
Auf dem Wanderweg gings nun über den Marchtschuggen auf dem Normalweg hinauf zum Parpaner Schwarzhorn (T3), das einen sehr schönen Blick ins Urdental und zum Urdensee gewährt. Ich bemerkte die vor einigen Jahren erstellte Seilbahn vom Urdenfürggli zum Hörnligrat erst bei genauerem Hinsehen. Nun folgte der Abstieg auf Wegspuren über den brüchigen Nordgrat zur Farurfurgga, wo teilweise wenig Schnee lag (T4-). Als Letztes besuchte ich über einen schönen Gratweg die beiden Tschingla-Gipfel. Auf den Besuch des Alpsteins 2297m verzichtete ich, da mir der sehr steile Grasabstieg nach Westen in meinen Zustiegsschuhen zu heikel war. So lief ich den Weg zur Farurfurgga zurück und marschierte auf dem markierten Wanderweg über das Farur Obersäss 2206m zum Velo hinunter.
Eine hübsche Wanderung über 2 herbstlich gefärbte Bergkämme bei sehr milden Temperaturen und aufkommendem Wind, bei der ich zu meinem Erstaunen im grossen Einzugsgebiet von Chur/Arosa/Lenzerheide lediglich 2 weitere Berggänger antraf. Das Rätsel Malakoff als Name für einen Bündner Berg bleibt ungelöst: Internet-Recherchen zeigten für diesen Namen neben der Festung Malakoff/Malakow auf der Krim auch eine Torte oder eine Käseschnitte an!
Ich sattelte mein Bike anfangs Tschiertschen, wo für die Skifahrer ein grosser Parkplatz erstellt wurde. Auf durchwegs asphaltierter Strasse erreichte ich bei anfänglich kühlen Temperaturen die verlassene Alp Farur. Zu meinem Erstaunen herrscht auf dieser Alpstrasse kein Fahrverbot für Motorfahrzeuge, es verkehrt zeitweise zudem ein öffentlicher Bus ab Bahnhof Molinis/Tschiertschen. Als Erstes nahm ich das Hikr-Gipfelchen "Hüenerchöpf" wenige Meter unterhalb des Kieswegs mit, das einen schönen Blick auf die andere Talseite und nach Chur gewährt. Dann folgte bei zunehmender Wärme die Besteigung des Chlin Gürgaletsch (2 Hikr-Gipfelchen), des Stelli und über einen schönen Grasgrat des Gürgaletsch, wo ich einen Berggänger bei seinem frühen Nickerchen aufscheuchte. Vom Stelli aus präsentierte sich der Malakoff als steiler Reisszahn, den ich auf Trittspuren von Osten erreichte. Am höchsten Punkt steht ein kleines, primitives Gipfelkreuz, einen Hinweis auf den Namen vor Ort fand ich nicht. Vielleicht stimmt es, dass der Name von "Malakopf" herstammt (schlechter oder böser Kopf)?
Auf dem Wanderweg gings nun über den Marchtschuggen auf dem Normalweg hinauf zum Parpaner Schwarzhorn (T3), das einen sehr schönen Blick ins Urdental und zum Urdensee gewährt. Ich bemerkte die vor einigen Jahren erstellte Seilbahn vom Urdenfürggli zum Hörnligrat erst bei genauerem Hinsehen. Nun folgte der Abstieg auf Wegspuren über den brüchigen Nordgrat zur Farurfurgga, wo teilweise wenig Schnee lag (T4-). Als Letztes besuchte ich über einen schönen Gratweg die beiden Tschingla-Gipfel. Auf den Besuch des Alpsteins 2297m verzichtete ich, da mir der sehr steile Grasabstieg nach Westen in meinen Zustiegsschuhen zu heikel war. So lief ich den Weg zur Farurfurgga zurück und marschierte auf dem markierten Wanderweg über das Farur Obersäss 2206m zum Velo hinunter.
Eine hübsche Wanderung über 2 herbstlich gefärbte Bergkämme bei sehr milden Temperaturen und aufkommendem Wind, bei der ich zu meinem Erstaunen im grossen Einzugsgebiet von Chur/Arosa/Lenzerheide lediglich 2 weitere Berggänger antraf. Das Rätsel Malakoff als Name für einen Bündner Berg bleibt ungelöst: Internet-Recherchen zeigten für diesen Namen neben der Festung Malakoff/Malakow auf der Krim auch eine Torte oder eine Käseschnitte an!
Tourengänger:
rhenus

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Kommentare (3)