durchs kleine Bären-(Gitzi)-Loch auf den Hinter Brandberg
|
||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Die Idee kam von einem Geocache der durch das kleine Bärenloch führt.
Anfahrt und Zustieg wie in meinen bisherigen Berichten zum Bärenloch, nur dass ich dieses mal nicht zum grossen Bärenloch weiter gehe.
Wie ich heute im Nachhinein erfahren habe, gabs da mal zwei blaue Seile, welche durch das kleine Bärenloch hochführten. Leider gibts die heute nicht mehr. Nur ein kurzer Rest eines orangrotbraunen Stricks baumelt irgendwo weiter oben zwischen den Felsen.
Die Schlüsselstelle befindet (oder befand sich zumindest heute) davor im Trichter, in dem loser, sandiger Boden mit einer dicken und extrem rutschigen Schicht trockenen Laubs bedeckt ist und nahezu keinen Halt für die Schuhe bietet. Selbst mit Pickel und Mikrospikes ist das ganze eine mühsame Wühlerei ganz nach dem Motto "ein Schritt vor, zwei Schritte zurück". Ich fange auf der linken Seite an, wechsle beim Baumstamm aber nach rechts, wo die Neigung etwas weniger steil ist und die Felsen den einen oder anderen Griff bieten (wenn diese dann halten !!!). Kurz vor dem Ende des Trichters muss ich mich mangels anderen Halts gar einmal am eingeschlagenen Pickel hochziehen.
Ab dem Seil ist die Schwierigkeit dann eigentlich vorbei. Hier hats zahlreiche Wurzel- und Felsgriffe an denen man aus dem kleinen Bärenloch rauskommt. (T5)
Danach folgen gute, blau markierte Pfädli kreuz und quer durch den Steilhang. Etwas Gleichgewicht und Trittsicherheit sollte man haben. Es geht aber nirgends über T3.
Einen Felszapfen will ich noch erklimmen, leider bricht zweimal ein Stück Fels aus, an dem ich mich gerade halten will. So breche ich diese Übung ab.
Das anstrengendste ist mittlerweile die Hitze, die in diesem exponierten Südhang brennt. Oben auf dem Grat dann das extreme Gegenteil, ein kühler Wind und in der Nordflanke liegen gar noch vereinzelnte Schneeresten.
Bald bin ich nun beim Restaurant Hinter Brandberg, wo ich mir die verdiente Stärkung genehmige.
Für den Abstieg folge ich dem Grat des Rinderbergs nach Westen in der Hoffnung dort auch einen eleganten Ausstieg in den Harzergraben anzutreffen. Leider weit gefehlt, obwohl es bis auf ca. 1070m einen gut ausgetretenen Pfad hat, der sich dann in nichts auflöst. Somit steige ich weglos nach Norden auf den Feldweg ab. (T4)
Erst jetzt, als ich diese Zeilen schreibe, sehe ich in Hikr, dass
chaeppi hier eine mögliche Lösung gefunden hat.
So bleibt mir dem, in die nahezu senkrechte Felswand gesprengten, Fahrweg talaus zu folgen, bis links ein nicht mehr eingezeichneter Weg abzweigt, der zum Wasserfall des Mühlibachs führt. Weiter auf einem Pfad unter den Flühen nach Osten und über die offenen Weiden nach Welschenrohr hinunter. (T2)
Fazit: wenn die Schlüsselstelle etwas ausgesetzter wäre, käme man, rein technisch, wohl knapp an ein T6, so aber endet ein Abflug wohl nur in Nottwil.
PS: Schwierigkeitszuordnungsbirchermüesli: Gemäss SAC-Tourenportal, Marco Volken: "Man gelangt rasch zum Chli Bäreloch. Das Loch ist nach oben hin offen, zwei Fixseile würden über schwierige Stufen hinweg helfen (T5)," was heisst das nun, da die Fixseile nicht mehr dort sind?
Anfahrt und Zustieg wie in meinen bisherigen Berichten zum Bärenloch, nur dass ich dieses mal nicht zum grossen Bärenloch weiter gehe.
Wie ich heute im Nachhinein erfahren habe, gabs da mal zwei blaue Seile, welche durch das kleine Bärenloch hochführten. Leider gibts die heute nicht mehr. Nur ein kurzer Rest eines orangrotbraunen Stricks baumelt irgendwo weiter oben zwischen den Felsen.
Die Schlüsselstelle befindet (oder befand sich zumindest heute) davor im Trichter, in dem loser, sandiger Boden mit einer dicken und extrem rutschigen Schicht trockenen Laubs bedeckt ist und nahezu keinen Halt für die Schuhe bietet. Selbst mit Pickel und Mikrospikes ist das ganze eine mühsame Wühlerei ganz nach dem Motto "ein Schritt vor, zwei Schritte zurück". Ich fange auf der linken Seite an, wechsle beim Baumstamm aber nach rechts, wo die Neigung etwas weniger steil ist und die Felsen den einen oder anderen Griff bieten (wenn diese dann halten !!!). Kurz vor dem Ende des Trichters muss ich mich mangels anderen Halts gar einmal am eingeschlagenen Pickel hochziehen.
Ab dem Seil ist die Schwierigkeit dann eigentlich vorbei. Hier hats zahlreiche Wurzel- und Felsgriffe an denen man aus dem kleinen Bärenloch rauskommt. (T5)
Danach folgen gute, blau markierte Pfädli kreuz und quer durch den Steilhang. Etwas Gleichgewicht und Trittsicherheit sollte man haben. Es geht aber nirgends über T3.
Einen Felszapfen will ich noch erklimmen, leider bricht zweimal ein Stück Fels aus, an dem ich mich gerade halten will. So breche ich diese Übung ab.
Das anstrengendste ist mittlerweile die Hitze, die in diesem exponierten Südhang brennt. Oben auf dem Grat dann das extreme Gegenteil, ein kühler Wind und in der Nordflanke liegen gar noch vereinzelnte Schneeresten.
Bald bin ich nun beim Restaurant Hinter Brandberg, wo ich mir die verdiente Stärkung genehmige.
Für den Abstieg folge ich dem Grat des Rinderbergs nach Westen in der Hoffnung dort auch einen eleganten Ausstieg in den Harzergraben anzutreffen. Leider weit gefehlt, obwohl es bis auf ca. 1070m einen gut ausgetretenen Pfad hat, der sich dann in nichts auflöst. Somit steige ich weglos nach Norden auf den Feldweg ab. (T4)
Erst jetzt, als ich diese Zeilen schreibe, sehe ich in Hikr, dass

So bleibt mir dem, in die nahezu senkrechte Felswand gesprengten, Fahrweg talaus zu folgen, bis links ein nicht mehr eingezeichneter Weg abzweigt, der zum Wasserfall des Mühlibachs führt. Weiter auf einem Pfad unter den Flühen nach Osten und über die offenen Weiden nach Welschenrohr hinunter. (T2)
Fazit: wenn die Schlüsselstelle etwas ausgesetzter wäre, käme man, rein technisch, wohl knapp an ein T6, so aber endet ein Abflug wohl nur in Nottwil.
PS: Schwierigkeitszuordnungsbirchermüesli: Gemäss SAC-Tourenportal, Marco Volken: "Man gelangt rasch zum Chli Bäreloch. Das Loch ist nach oben hin offen, zwei Fixseile würden über schwierige Stufen hinweg helfen (T5)," was heisst das nun, da die Fixseile nicht mehr dort sind?
Tourengänger:
kopfsalat

Communities: Alleingänge/Solo, Ausrüstung und Material, Gipfel der Nordwest-Schweiz (AG, BL, BS, JU, SO und BE-Jura), Juragebirge - Massif du Jura, ÖV Touren, Pfädli - Vergessene Weglein und Pfade, Schlucht- und Höhlen-Touren, Touren und Tafeln
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare