Wolfschlucht - Bäreloch - Holi Flue


Publiziert von chaeppi Pro , 13. Juni 2017 um 17:13. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:12 Juni 2017
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 630 m
Strecke:8.5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:SBB Oensingen - Bus Herbetswil Wolfsschlucht
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus Welschenrohr Post - Oensingen SBB
Kartennummer:Swissmap 25

Heute wollte ich Kollege Chris67 die ihm unbekannte, jedoch interessante Umgebung der Wolfschlucht und des Bäreloch/Holi Flue zeigen. Eine Gegend die ich immer wieder gerne besuche.

Von der Bushaltestelle Herbetswil-Wolfschlucht nur wenige Meter zurück entlang der Zufahrtsstrasse und schon ist der beschriftete Eingang zur Wolfschlucht erreicht. Immer wieder erstaunt mich die absolute Ruhe die in dieser schönen Schlucht herrscht. Ausser etwas Vogelgezwitscher waren absolut keine Geräusche zu hören. Ein einfacher Weg führt durch die Schlucht nach Lochboden. Bald ist dann auch der mit einem Holzschild beschriftete Bärelochweg erreicht. Diesem folgten wir bis zur unmarkierten, aber gut sichtbaren Abzweigung die zum Bäreloch führt. Ein etwas steiler, aber guter Pfad führt zur imposanten "Kathedrale" Bäreloch. Dort legten wir eine erste Pause ein und bewunderten dieses Naturwunder.

Auf dem Aufstiegsweg wieder absteigend, folgt kurz nach einer Granitbank ein wiederum unmarkierter Pfad linkerhand zum Chli Bäreloch. Hier kommen nun auch die Hände kurz zum Einsatz. Auch diese Höhle ist immer einen Besuch wert. Vom Höhleneingang folgten wir einer sichtbaren Spur nach rechts (Westen) bis zu einer Felswand wo nun wieder etwas Kraxeln angesagt war. Selbstverständlich genossen wir vom bekannten Brüggli noch einen Tiefblick ins Bäreloch. Eine weitere Felswand muss kurz erkraxelt werden bis man auf eine Spur trifft die zuverlässig zur Holi Flue führt. So ausgeprägt hatte ich diese Spur nicht in Erinnerung. Vermutlich wird sie nun mehr begangen als noch vor einiger Zeit. Nach dem durchkriechen der Holi Flue war selbstverständlich eine weitere Pause angesagt und einen kleinen Schluck Grappa aus dem Schnapsfach liess ich mir nicht entgehen.

Weiter dann hangaufwärts auf wiederum gut sichtbarer Spur, markiert mit gelben Punkten bis zu einer Einsattelung. Hier mussten wir die weitere Spur anfänglich etwas suchen, wurden aber bald fündig. Man sollte sich nicht von einer Spur die rechts wieder hinunter führt verleiten lassen. Die richtige Spur folgt mehr oder weniger immer der Felswand und ist etwas später stellenweise mit blauen Strichen an Baumstämmen markiert. In der Nähe von P1152 wird dann der Grat des Rinderberg erreicht. Diesem folgten wir vorbei an P1186 bis zum Wanderweg der zur Beiz Hinterer Brandberg (Di/Mi Ruhetag) führt. Leider waren die Wirtsleute bis 11:00 abwesend, wodurch wir gezwungen waren den Durst mit mitgebrachtem Wasser zu stillen.

Vom Hinter Brandberg dann einfacher Abstieg auf dem markierten Wanderweg durch den Harzergraben nach Welschenrohr. Dort reichte die Zeit bis zur Busabfahrt um nochmals eine gemütliche Pause mit angemessenen Getränken in einer Gartenbeiz einzulegen. Eine wirklich kurze, aber interessante Wanderung.

Tourengänger: chaeppi, Chris67


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»