Wolfsschlucht - Bärenloch - Walenmattweid


Publiziert von cardamine , 13. November 2023 um 23:21.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Berner Jura
Tour Datum:21 Oktober 2023
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO   CH-BE 
Zeitbedarf: 5:45
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 750 m
Strecke:15 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Herbetswil, Wolfsschlucht
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Gänsbrunnen, Wirtshof

Tierische Wanderung im Berner Jura: Nach einer beschaulichen Wanderung durch die grüne Wolfsschlucht ging es abenteuerlich durch das Bärenloch auf den Gipfel der "Walenmattweid". Ok, ich geb’s zu, letzteres ist etwas weit hergeholt, aber aller guten Dinge sind drei ;) 

Start der Mottowanderung war am Parkplatz der Wolfsschlucht, wo praktischerweise auch eine Postautohaltestelle ist. Durch die Wolfsschlucht führt ein recht zahmer "gelber" Wanderweg. Obwohl kein Wasser durch die Schlucht floss, war es dort erstaunlich moosig und feucht. Wir verliessen die Schlucht Richtung "Lochboden", folgten ein Stück dem Wanderweg Richtung Welschenrohr und nahmen dann den ausgeschilderten Bärenlochweg.

Der Steig zum grossen Bärenloch wurde gut mit Geländern gesichert. Nach dem Besuch der Höhle mit den schönen natürlichen Felsbögen wollten wir nach Hinter Brandberg aufsteigen. Der Steig zum Chli Bärenloch war durch das viele Laub schon mal nicht so eindeutig. Die Schlüsselstelle ist der Durchstieg des Chli Bärenlochs, hier hilft ein Seil aus dem Loch hinaus, mit Nässe trotzdem heikel. Ab dem Chli Bärenloch fanden wir blaue Markierungen, die uns bei der Wegfindung halfen. Den Weg zur Felsbrücke über das Grosse Bärenloch haben wir leider vergeblich gesucht :( Wir haben ein paar Pfade ausprobiert, die von dem blau markierten wegführten, aber keiner war der richtige. Ein ziemlicher Pfädli-Irrgarten ist das da. Zum Glück führten uns die blauen Striche zuverlässig bis auf die Krete des Rinderbergs. Hier "darf" man nicht auf die Wiese des Harzergrabens absteigen, sondern muss dem Waldpfad bis zum Zusammentreffen mit dem Rinderbergwegli folgen. Kurz vorher bestiegen wir noch den P.1186, was anscheinend schon ein paar andere hikr getan haben - ich dachts mir schon, dass wir nicht die ersten mit dieser Idee waren ;)

Von der Bergwirtschaft Hinter Brandberg folgten wir dem Wanderweg über den Harzer zum Hof Malsenberg. Dort verliessen wir den offiziellen Wanderweg und folgten dem Traktorweg Richtung Walenmattweid bis zum Sattel zwischen den beiden P. 1239. Zunächst stiegen wir auf den bewaldeten «Schwang», nicht sonderlich lohnenswert, und wechselten dann hinüber zum Walenmattweid-Nordgipfel, wo es neben einem alten Grenzstein von 1576 zum Kontrast ein digitales Gipfelbuch gibt. Viel Aussicht hat der Walenmattweid nicht, obwohl er Nr. 9 der prominentesten Juragipfel ist. Der folgende Teil der Wanderung war sehr hübsch: Immer am Grat entlang ging es über Kuhweiden (keine Walweiden) zu P.1177, wo ein deutlicher Pfad durch mediterran anmutenden Kiefernwald beginnt. Unterwegs trafen wir auf einen Grillplatz mit schöner Aussicht ins Grand Val. Bei P. 942 trifft der Gratweg auf eine Forstrasse. Dieser folgten wir zur Malsenbergstrasse und stiegen auf dieser zum "Wirtshof" ab, wo wir den Bus zurück zur Wolfsschlucht nahmen.

Tourengänger: cardamine


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