Thal, Januar 2022, 2: Hohe Winde - Güggel - Aedermannsdorf
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
In der Morgenfrische, im Schatten, laufen wir nach dem Frühstück im Restaurant Scheltenmühle los, und steigen - dem WW folgend - gleich an bis zu P. 791. Am Weiher und den zahlreichen Tieren des Hofes auf Marchstei vorbei bewegen wir uns nun auf ruppiger, teils arg überdüngter Strecke hoch bis zur Kantonsgrenze (die Exklave des KT. BE grenzt hier an den Kt. SO).
Von nun an dürfen wir die Sonne geniessen - und streben dem Grasrücken entlang dem malerischen Eingang in den Wald an; in diesem - meist lichterfüllt - steigen wir allmählich steiler an und gewinnen so den höchsten Punkt der Längegg.
Länger wandern wir nun auf dem stets ersichtlichen Pfädlein ostwärts - nur wenige Meter abfallend - bis zur Einmündung des WW. Eher leicht düster und ohne Sonnenschein erweist sich auch der Weiterweg, wieder leicht ansteigend, bis zur Lichtung Feissboden.
An deren oberen Ende mündet auch das uns bekannte Jubileumswägli ein; wir steigen nun im sich wieder lichtenden Wald steiler im Schnee an bis zum Hinaustreten auf den Schlusshang beim Stall unweit der Erhebung P. 1144.
Der nordwestlich ausgerichtete Gipfelhang ist schneebedeckt, doch ohne Mühe zu erklimmen - Triangulationspyramide und Aussichtswarte (mit Blick bis zum Roche-Tower in Basel) lassen wir alsbald hinter uns; weil auch heute wettermässig dieser vorgelagerte Punkt - wen wundert’s? - sich als windig erweist, so dass wir unverzüglich zum höchsten Punkt (an der Gratbaumreihe) der Hohen Winde zustreben.
An zahlreichen markanten Baumgruppen und Einzelexemplaren vorbei wenden wir uns der Skihütte Hohe Winde zu; windgeschützt können wir auf deren südseitiger Terrasse unsere Mittagsrast verbringen.
Auf nicht markiertem Karrweg steigen wir über den Hinger Erzberg ab zu P. 1036, Hinter Erzberg; hier, und auf der Zufahrtstrasse, sind unzählige PW unterwegs oder parkiert - die meisten Wanderer sind zum (wieder offenen) Restaurant Vorder Erzberg unterwegs.
Wir wandern auf jener hoch bis zum Scheltenpass, wo wir den Rummel hinter uns lassen und am besonnten, und schneebedeckten Hang am Matzendörfer Stierenberg bis zu P. 1138 an-, und im Schatten zu P. 1105 absteigen.
Schattig bleibt der Wiederanstieg bis zu einer weiteren schönen Baumgruppe wenige Meter vor dem aussichtsreichen Kreuz oberhalb Zentner|Güggel; wir verweilen hier noch einmal - bis wir von Feli, welche einen alternativen Weg zu unserem nächsten Halt gewählt hat, ihre Standortmeldung erhalten haben.
Und wie wir danach im Schnee (leicht abkürzend) zur Verbindungsstrasse zum Zentner gelangen, trifft hier auch exakt zeitgleich Feli ein.
So legen wir gemeinsam die wenigen Meter zur sehr gut besuchten Terrasse der Bergwirtschaft Güggel zurück; nach einem Umtrunk begeben wir uns bei viel Sonnenschein auf den längeren Schlussabstieg.
Dafür folgen wir erst dem WW über die Hochfläche, und steigen danach, mit Eintritt in den lichten Buchenwald, steiler, auf leicht ruppigem, Weglein ab; bei der Verzweigung auf 1066 m folgen wir nicht dem WW via Notweg, sondern halten kurz nach W und benutzen einen ebenfalls eher schlechtgängigen unmarkierten Steig hinunter durch den Riedenwald zum Sangetelweg.
Hier nun schreiten wir entlang einiger Spuren im Schnee auf der Lichtung bei P. 958 weiter hinunter zum Wiedereintritt in den Wald. Dem Riedenweg folgen wir nun länger, problemlos, und gewinnen so oberhalb des Berggasthauses die weiten, auch hier noch leicht schneebedeckten, Flächen P. 782 auf Grossrieden.
Über die Wiese abkürzend streben wir wieder dem WW zu, queren die Strasse und finden uns in der heute letzten Waldpassage auf Oscheid wieder. Hier tauchen wir ein die frostig-attraktive Winterlandschaft unter der Wolkendecke: unzählige faszinierende Blätter-, Sträucher und Baumsujets entdecken wir dabei.
Vor (P. 663, Hänisgarten) kürzen wir noch einmal über die Wiese ab; der Strasse entlang bewältigen wir über Weid, P. 583 und Schmitten bei wieder zunehmend freundlicherem Wetterndie abschliessende Strecke zur Bushaltestelle in Aedermannsdorf zurück - eine lohnenswerte zweitägige Weitwanderung findet hier ihr Ende.
▲ 2 ¼ h (inkl. 25 min Pausen) bis Skihütte Hohe Winde
▼▲ 1 h 5 min bis Kreuz Zentner|Güggel
▼ 10 min bis Güggel
▼ 1 ½ h (inkl. 10 min Pausen) bis Aedermannsdorf
unterwegs mit Feli
Kommentare