Zindlenspitz & Rossalpelispitz & Brünnelistock


Publiziert von ᴅinu , 29. Oktober 2021 um 20:43.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:24 Oktober 2021
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   CH-SZ   Oberseegruppe 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 1585 m
Abstieg: 1585 m
Strecke:12,8 km

Nachdem ich mit TeamMoomin das Trio Bockmattlistock, Schiberg und Plattenberg bewandert hatte, war die logische Fortsetzung Zindlenspitz, Rossalpelispitz und Brünnelistock, wobei die "Betriebstemperaturen" zurzeit dermassen gut waren, dass ich beinahe nochmal den Plattenberg mit einer Überschreitung anhängen wollte. Da ich bereits am Samstag die Berge geniessen konnte, war es mir insofern lieber, den Nachmittag noch andersweitig zu nutzen. 

Parkiert habe ich im Ziggen, wo man ein kleines Parkareal für rund zehn PW's vorfindet. Auf dem breiten Weg marschierte ich hinauf via Äberliboden zur Alp Zindlen, wo ich durch lautes Gurgelgeräusch von Birkhühnern aus dem meditativen Schritt geweckt wurde. Leider hatte ich weder Feldstecher noch meinen Photoapparat mit 65x optischem Zoom dabei. Um die Birkhähne nicht zu stören entschied ich mich weiter zu wandern. Unterhalb vom Zindlenspitz entdeckte ich anschliessend rund zehn Gamsen. Ab Ober Zindlen verwöhnte mich die Sonne mit ihren wärmenden Strahlen. Der Wanderweg führt beinahe ohne Felskontakt bis auf den Gipfel. Die Aussicht vom Zindlenspitz ist wunderbar. Nach einer kurzen Trinkpause wanderte ich dem Weg entlang zurück und suchte unterhalb der Verzweigung noch nach der eingezeichneten Höhle. Bald stellte sich heraus, dass es sich dabei um eine kleine Quelle handelt.     

Zurück beim Wegweiser folgte ich dem nun schwierigeren Pfad zum Rossalpelispitz. Eine steile Passage ist gar mit einer langen Eisenkette versichert. Der Aufstieg zum Rossalpelispitz ist von kurzer Dauer. ab der Verzweigung zum Gipfel ist der Weg mit einem Stahlseil versichert, was sicher bei feuchtem Boden zu mehr Sicherheit verhilft. Der Abstieg war einfacher als erahnt, das Stahlseil führt über den schwierigeren oberen Teil der Querung zum P.1990. Ab dem Sattel zum Brünnelistock war der Weg oft rutschig, der mitgetragene Pickel kam trotzdem nicht zum Einsatz. Der beinahe durchgehende Pfad wird mehrmals durch Felspartien unterbrochen, welche überkraxelt werden können. Der Blick vom Brünnelistock zu den zwei vorigen Gipfeln ist phänomenal. Im Abstieg vom Brünnelistock war noch einmal Konzentration gefordert. Der Abstieg vom Sattel (P.1990) zwischen Brünnelistock und Rossalpelistock war dann wiederum einfacher zu begehen als erwartet. Der Weg führt durch eine Schwachstelle im Felsgürtel und bringt einem somit wandernd zum Weg, welcher mich via Hohfläschenhütte zurück zum Ziggen hinunter brachte.      

Tourengänger: ᴅinu


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