Gross Sternen | Forstberg | Druesberg - Rundtour im Hoch-Ybrig


Publiziert von alpstein , 2. Oktober 2021 um 16:38.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum: 1 Oktober 2021
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Nördliche Muotataler Alpen   CH-SZ   Zürcher Hausberge 
Aufstieg: 890 m
Abstieg: 890 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Den Großraum ZH meidend über Stein am Rhein auf die Autobahn ab Frauenfeld bis Wil, das Vorder Toggenburg, Ricken, Pfäffikon, Schindeleggi nach Weglosen
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Die Hoch-Ybrig-Region ist im Winter wie im Sommer einen Besuch wert. Eine schöne Rundtour haben wir heute erlebt, wobei wir die Gipfel mal in der Gegenrichtung angegangen sind. Ausgangspunkt war die Bergstation der Sesselbahn Sternen. Statt im schattigen Tal konnten wir in der Sonne starten und so schon nach wenigen Aufstiegsmetern das herrliche Bergpanorama und Tiefblicke genießen. Mildes Wetter und klare Sicht haben uns durch den Tag begleitet. Auf der Route waren nur sehr wenige Bergwanderer unterwegs.

Nach Temperaturen im einstelligen Bereich im Tal, konnten wir uns bald der Jacken entledigen und den größten Teil des Tages im T-Shirt absolvieren. Wohl jahreszeitlich bedingt waren die Bodenverhältnisse im erdigen Teil doch sehr schmierig. Im Gipfelbereich von Forstberg und Druesberg lag in Schattenlagen neben der Route sogar noch etwas Restschnee des letzten Wintereinbruchs. In den Gipfelregionen der Hochalpen sah es schon richtig winterlich aus.

In kurzweiligem Auf und Ab gingen wir über den Muotathaler Steilflanken dahin. Nach der schattigen, kraxeligen Felszone unterm Forstberg wurden wir am P. 2033 mit einer Top-Aussicht belohnt. Der Schlussaufstieg im Rasengelände zum Gipfel beinhaltet keine besonderen Schwierigkeiten. Auf dem Forstberg machten wir eine kurze Trink- und Fotopause und wendeten uns dann dem Druesberg zu, der sich imposant über die Umgebung erhebt. Mit der nötigen Vorsicht an schmalen, abschüssigen Passagen haben wir diesen schließlich auch erreicht. Es war Mittag und Zeit für ein Vesper und Tee.

Die Aussicht auf dem Druesberg ist vom Feinsten. Winterlich präsentierte sich schon das Glärnisch-Massiv., ebenso die Hochalpen mit Tödi und vielen anderen Gipfeln. Das Herbstlicht hat schöne Konturen in die Landschaft gezeichnet. Wir genossen die sonnigen Verhältnisse noch einige Zeit, da es dann in die schattige Nordflanke abzusteigen galt. Von der Druesberglücke ging es nochmals fast 400 Hm, auch über Schutt und Geröll, bis zum P. 1733 hinab. Eine Stunde Gehzeit etwa stand uns bis Rückkehr am Ausgangspunkt noch bevor. Diese Strecke weist auch Gegenstiege auf, was uns wenig behagt. Umso mehr haben wir die Schlusseinkehr auf der Terrasse des Berggasthauses genossen, bevor wir mit Bahnunterstützung zu Tal fuhren.

Fazit: Ein herrlicher Herbsttag in der Hoch-Ybrig-Region, sieht man von den verkehrstechnischen Erschwernissen bei der An- und Abfahrt an einem Werktag ab.

Tourengänger: alpstein, Esther58


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