EFW 1 Dtld 45: Schwalefeld - Willingen - Silbach (Europäischer Fernwanderweg E 1)


Publiziert von zaufen , 12. September 2021 um 23:05.

Region: Welt » Deutschland » Westliche Mittelgebirge » Sauerland
Tour Datum:11 September 2021
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   Rothaargebirge 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 650 m
Abstieg: 600 m
Strecke:23 km

45. Etappe der Deutschlandwanderung auf dem Europäischen Fernwanderweg E1 
Bei mittelmäßigem Wetter durch den Wintersportort Willingen auf den höchsten Berg Nordrhein-Westfalens, den 843 m hohen Langenberg - ohne Aussicht. Die bot dagegen der 839 m hohe Clemensberg. Der Nadelwald ist im Sauerland in viel besserem Zustand als im Weserbergland und Osning. Wir  kehrten aus Hessen ins katholische Westfalen zurück. Die Einstufung T2 gilt nur für den Aufstieg zum Clemensberg. 
Auf dieser Etappe ist die Hälfte der Nord-Süd-Entfernung zwischen dem Beginn des E 1 in Deutschland (Kupfermühle) und dem Ende in Konstanz zurückgelegt.

Wegequalität (km)              diese Etappe     bisher insgesamt
Asphalt/Beton                             5,9                      325,8
davon autofrei                             2,75                    166,2
grober Schotter/Pflaster              0                          7,7
Erdwege / leicht gebunden       17,1                    680,7
davon Pfade/ Steige                    6,1                     242,1

Anmerkung: Diese Aufteilung gilt für unsere, vom offiziellen EFW 1-Verlauf teilweise abweichende Route. Diese ist manchmal kürzer, manchmal länger, aber immer mit relativ weniger Asphaltwegen als die Normalroute des E 1.

Nord-Süd-Fortschritt in km: 8,8
Insgesamt seit der deutsch-dänischen Grenze: 393,8 km
Insgesamt zurück gelegte km: 1025,6

Durchwanderte Dörfer und Städte:  Willingen, Niedersfeld, Silbach (3/131)

Gipfel: Langenberg 843 m, Clemensberg 835 m, Hoher Hagen 745 m (3/55)
Gesamter Aufstieg bisher: 11.440 Hm

Getroffene Fernwanderer: an diesem Tag keine
Insgesamt: 25

Gesichtete Wildtiere: Eichhörnchen 

Sehenswürdigkeiten: Sportort Willingen
Wegkreuze, Gipfelkreuze, Bildstöcke und Kapellen: 5 (insg. 28)

Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Wir wandern auf dem E 1 durch Deutschland“ siehe bei der 1. Etappe am 30.5.20  https://www.hikr.org/tour/post149553.html  . Ein * bei den Bildtiteln bedeutet, dass das Foto abseits des offiziellen EFW-Verlaufs auf unseren Varianten - auf dieser Etappe 10,4 km ( kein Umweg), insgesamt bisher 271,8 km ( 8,5 km Umwege, 31,7 km Abstecher) - aufgenommen ist.       

In Schwalefeld setzt sich der E1 auf dem mit X16 markierten Kaiser-Otto-Weg Richtung Willingen fort.Der Weg ist ein Stück asphaltiert,  dann geht es als Waldweg oberhalb des Itterbachs weiter. Zum Schluß an einer Schieferhalde vorbei kommt man nach Willingen.  Erst die Schwalefelder Straße Richtung Ortsmitte, dann rechts auf die Hauptstraße,  die Briloner Straße.  Der E1 ist dann weiter südlich an Schulen und Seilbahnanlagen entlang trassiert.  Weil wir sowieso noch einkaufen wollten,  blieben wir auf der Briloner Str., was auch  1/2 km kürzer war. Am Westende des Ortes gibt es die bekannten Discounter.  Gegenüber trifft man nach Überquerung der Bahnbrücke "zur Hoppecke" wieder den Kaiser-Otto-Weg,  den es rechts weiter geht zum 8er Sessellift.  Dann noch etwas den Parkplatz entlang erreicht man den Wald. Leider begann es hier zu regnen,  aber nicht lang. An sich immer geradeaus wird nach etwa 1 km die Hoppecke überschritten und ein größerer Forstweg erreicht. Geradeaus weiter. 
Die Markierung X16 zweigt links ab. Für die Besteigung des Langenbergs nun 1,25 km Umweg: geradeaus weiter auf dem Forstweg,  in dessen nächster Linkskurve weiter geradeaus auf der orographisch linken Seite des Bachs über eine leider ziemlich matschige Spur (es könnte auch über den besseren Weg auf den anderen Bachseite gehen. Dann nach 200 m rechts auf Pfadspuren den Hang hinauf, leider recht bald durch Forstarbeiten zerwühlt. Eine Arbeitshütte und deren Zuwegung ignorieren, sondern weiter aufwärts,  bis an einem Jägerhochstand ein besserer Weg angetroffen wird.  Diesen kurz nach rechts und die Forststraße wieder links. Nach einigen Minuten links in den beschilderten Weg zum  Langenberg. Etwa 5 Minuten später wieder links auf dessen schwach ausgeprägten Gipfel. Es gibt zwar ein Gipfelkreuz, aber wegen der Bäume keine Aussicht.  Immerhin der höchste Punkt Nordrhein-Westfalens,  etwa 2 m höher als der Kahle Asten. Liegt auf der Grenze zu Hessen  - der höchste Berg Hessens ist aber der Große Feldberg im Taunus, den wir voraussichtlich 2022 erreichen.
Über den Gipfel in südlicher Richtung weiter auf dem Uplandsteig - es gibt hier noch viele andere Markierungen und die Schilderträger sehen aus wie Totempfähle. Bald links, nach Rechtskehre wieder links, dann halbrechts und nach etwa 10 Minuten  mal wieder links einen Abschnitt auf einem Wanderpfad statt Forststraße. Dann kommt man zu einer  Kreuzung, wo es geradeaus zur Hochheidehütte noch 5 Minuten sind. Wir wollten noch über die Hochheide zum Clemensberg. Also halblinks, bald über die Heide und geradezu zum Clemensberg halten. Hier gibt es wieder ein Gipfelkreuz und auch tatsächlich gute Aussicht - und am Wochenende viele Menschen.
Rechts weiter in wenigen Minuten zur Hochheidehütte - der ersten bewirtschafteten "Hütte " seit Flensburg . Von dort am Fahrweg nach Norden  bis zur schon berührten Kreuzung,  wo es auf dem 2. Weg links,  markiert mit X16,  abwärts geht. Der Wanderpfad wird auch als Downhill-Trail missbraucht.   An einem breiteren Weg geht es etwas nach rechts versetzt weiter.  Dieser Abstieg verläuft zwar fast nur durch Wald,  ist aber ganz nett. Man trifft dann auf eine Straße mit Parkplatz  - rechts und 100m weiter wieder rechts in einen Waldweg.  Schließlich wird schon in Ortsnähe eine Asphaltstraße erreicht,  auf der es links hinab nach Niedersfeld geht.
Die offizielle E1-Route folgt nun dem Rothaarweg, markiert mit X2. Diese läuft im Westen des Ortes Niedersfeld durch Wohnbebauung und zuletzt durch ein Gewerbegebiet.  Das erschien uns nicht attraktiv,  außerdem wollten wir in Silbach einen Zug erreichen.  Deshalb Abkürzungsvariante, die sich auch landschaftlich als schön erwies: In Niedersfeld links an der Kirche vorbei und über die Ruhr, dahinter rechts. Sträßchen nordwärts weiter und dann mit diversen Markierungen halblinks "Huxhof". An den nächsten Abzweigungen nicht links etwa dem X2 folgen,  sondern geradezu ins Tal. Erst dort,  wo der Asphalt nach rechts zur Bachqurrung biegt, halblinks aufwärts.  Nach kurzem bei einer Schutzhütte rechts weiter.  Nach Querung des Baches noch etwa 100m  weiter aufwärts,  dann scharf links auf markierten Pfad steil hinauf .
Nach etwa 10 Minuten trifft man auf eine Forstwegkreuzung - hier geradeaus weiter etwa bergan und 100m später dann links Richtung Hoher Hagen - St. Blasius. Der Weg wird nach einiger Zeit etwas schwächer und zieht zwischen Ginster über den Hohen Hagen, danach abwärts - hier wird die Nord-Süd-Hälfte des deutschen Abschnitts des E 1 passiert - und ein paar Schritte rechts zum Bildstock St. Blasius.
Wer den Original-E 1 geht, passiert die Nord.-Süd-Mitte im Gewerbegebiet bei der Paintballhalle von Niedersfeld.
Von St. Blasius dann weiter auf dem mit X2 markierten Rothaarweg, für etwa 10 Minuten als Pfad, dann auf einem Forstweg hinab nach Silbach. Silbach hat eine Kirche,deren neuzeitliche Vergrößerung architektonisch und von den Glasfenstern her gut gelungen ist, Die übrige Ausstattung ist nicht der Rede wert. Zum Bahnhof geht es links die Hauptstraße Richtung Winterberg.

Tourengänger: zaufen


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