Es ist einfach ärgerlich, dass eine Wanderung


Publiziert von Henrik , 13. September 2009 um 11:40.

Region: Welt » Schweiz » Zürich
Tour Datum:11 September 2009
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Zürcher Oberland   CH-ZH 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 500 m
Strecke:Steg - Hörnli - Rossweid - Musterplatz - Schindlet
Zufahrt zum Ausgangspunkt:ÖV
Zufahrt zum Ankunftspunkt:ÖV
Unterkunftmöglichkeiten:Zuhause
Kartennummer:Hörnli 1093 1 : 25 000 Ausgabe 1956!

aufgrund „wegelagernder Hunde, die nicht an der Leine hängen“ geändert werden musste!
 
Edith wünschte sich die „9UhrPass-Wanderung-mit-500 HM-Anstieg“ und bekam sie! Als wir die S26 in Steg verliessen, sprachen wir gerade über den Herbst – es war störend kalt. Ausser uns noch zwei Männer, die den Weg Richtung Hörnli in Angriff nahmen – wir suchten uns allerdings den Weg „off-the-beaten-track“, ein aufmerksamer Lieferwagenchauffeur verhalf uns zum Einstieg, nachdem er mich mit drehender Karte am Strassenrand beobachtet haben muss...Ja, ihr könnt den Weg auf den Waldsberg nehmen, schmal und steil. Und es ging in der Tat mächtig stotzig „uffe“ – zum Glück heizte die Sonne hier nicht. Alsbald waren bereits 200 HM überwunden – der nahe Sendemast oberhalb des Waldsberg verlor sich im Nebel. Etwas später die Petersegg – am Pt. 901 ein Wegkreuz, wo der übliche Hörnliweg von Steg einmündet. Zehn Minuten später entscheiden wir uns für den Steilanstieg – der kleinen Direttisima zum Restaurant Hörnli, das in dickster Nebelsuppe erst auf den letzten Metern zu erkennen ist. Es ist 12.15 – draussen sitzen ist zu kühl, wir setzten uns in die etwas düstere Stube, genehmigten uns lediglich einen Tee und naschten die mitgebrachten Florentinerli, die ich Edith in Oerlikon zum Tagesbeginn überreichte. Als wir vor’s Haus treten, beginnt es zu nieseln; die grosse Richtungstafel kurz beachtet, entschliesse ich mich für die Variante Gfell – Bauma über den Musterplatz. Beim Abstieg kommt uns eine hungrige Schulklasse entgegen, der Weg ist steinig, etwas steil und NASS. Einzelne grosse Tropfen fallen durchs Blätterdach – in Gfell ist es neblig, aber trocken. Bei der Rossweid nehmen wir wieder erfreut den WW unter die Füsse...vor dem Weiler Höhstock findet sich unter einer wuchtig ausladenden Linde eine Holzbank und etwas weniger auskühlender Wind: Emmentaler in Häppchen geschnitten und Studentenfutter finden zwei zufriedene Abnehmer. 
 
Am Musterplatz liegen die Mastschweine faul in der Rinne und grunzen vor sich hin. Wir wollen über den Hof Riset auf die gegenüberliegende Krete nach Bauma absteigen – doch kurz bevor wir diesen erreichen, taucht ein bellender Appenzellerhund auf und aus einem Garten schiessen ein Schäferhund sowie ein nicht näher zu definierender Wollknäuel auf uns heftig bellend zu. Wohl haben die drei Hunde unsere Ängste gespürt - wir sehen niemanden, den wir anrufen könnten, und ziehen uns sachte rückwärts gehend zurück.
 
Der Hof Riset http://prod.swisstopogeodata.ch/kogis_apps/ivs2b/beschr/de/ZH93110000.pdf liegt zwar nicht an einer definierten Wanderroute, aber mit Wanderer müsste hier m. E. ge-rechnet werden – die Sternenbergregion ist sehr bekannt und am WE äusserst rege besucht (Agglo Zürich/Winterthur). Ich habe kein Verständnis, wenn Besitzer sich nicht an die Regel halten „Hunde gehören an die Leine“, auch in der Land-wirtschaftszone. M. W. will der Bund dies ja schweizweit regeln...ich hoffe sehr. Ich habe schon vor drei Jahren an der Heiletsegg unterhalb des Hörnli ein ähnliches Erlebnis gehabt.....siehe Bericht auch hier auf hikr.
 
Am Ortsbeginn in Bauma nochmals ein Hund, auf einem Hof, der uns lästig wurde und Edith sogar noch mit der Schnauze an die Hose ging: auch hier baten wir rufend um Aufmerksamkeit – niemand rührte sich! Später meinte Edith, schade dass wir die Stöcke nicht mit uns hatten – ich entgegnete, Stöcke könnten zwar Distanz schaffen, aber das Zubeissen nicht verhindern, im Gegenteil!
 
Ich würde gerne hier mal andere Erfahrungen mit Hunden und „Beinahe-Zugriffe“ von hikrs lesen...und den Zusatz einfügen, dass es mir in erster Linie darum geht: Hunde auf Höfen und in Siedlungen. Erstaunlicherweise sind Hunde als Begleiter von Menschen unterwegs selten ein Problem! Ausser ich jogge...Offenbar polarisiere ich mit meinem Bericht....besonders durch die obige Aussage des Leinenzwangs!
 
Fazit: die Hörnli-Wanderung ist saisonal gesehen immer eine Unternehmung wert. In Bauma schien dann sogar noch die Sonne. In Winti schwitzten wir. Spätsommer 2009.

Tourengänger: Henrik


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Kommentare (23)


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alpstein hat gesagt: Ich bin zwar noch
Gesendet am 13. September 2009 um 11:51
nie von einem Hund gebissen worden, aber dennoch sind mir freilaufende Hunde generell und solche, wo das Herrchen/Frauchen nicht in der Nähe ist, erst recht nicht geheuer. Da nehme ich auch immer "gerne" einen Umweg in Kauf. Von daher kann ich Deine Forderung "Hunde an die Leine" nur unterstützen.

Grüße
alpstein

PS: Gestern sind wir Wanderern mit 2 weißen Schäferhunden begegnet, die ihre beiden Lieblinge vorbildlich am Halsband festhielten, bis wir sie passiert hatten.

teisenkopf hat gesagt: Die wollen doch..
Gesendet am 13. September 2009 um 12:23
....alle nur spielen ;-)
so heisst es zumindest oft ;-).

Ich mag Hunde, und habe noch keine schlechten Erfahrungen gemacht, aber meine Frau und Kinder, haben oder hatten Angst
vor diesen und hier hilft nur eine konsequente Erziehung der Tiere oder (Halter).

NiklSchr hat gesagt:
Gesendet am 13. September 2009 um 12:50
Habe auch schon etliche Male schlechte Erfahrungen gemacht, allerdings nie mit Biss. "Er tut nichts" ist ja wohl die dümmste Äusserung von Hundehaltern, werden doch meines Wissens etwa ein Drittel der Hundehalter mindestens einmal von ihrem eigenen Hund gebissen...

Anna hat gesagt:
Gesendet am 13. September 2009 um 16:32
Als ich Kind war, war ich verletzt bei einem Hund an die Leine und mit Maulkorb. Ich denke dass es ist sehr gefährlich die Hunde mit Leine immer zu halten. Die Leine muss man benutzen nur wenn ein Gefahr für den Hund gibt und nicht weil etwas Leute Angst haben oder weil der Hund mit den Leuten nicht sozialisiert ist. Der Hund immer an die Leine ist sehr stressiert und kann aggressiv werden.

Was wichtig ist, ist die Hunde zu sozialisieren mit Leuten und anderen Hunden. Also. man muss mit dem Hund in der Schule gehen und den Hund erziehen. Wer hat keine Zeit das zu machen, muss, meine Meinung nach, keine Rechts einen Hund zu behalten haben.
Ich verstehe nicht warum ich als Besitzerin eines sozialisiertes Hundes jetzt ihn immer an die Leine halten sollte.

Henrik hat gesagt: RE:
Gesendet am 13. September 2009 um 16:58
Anna, du hast recht, als Besitzerin eines sozialisierten Hundes, ja, ist Leinenzwang eine Einschränkung - mir geht es, wie im Bericht ERGÄNZT, um Hof- und Siedlungshunde, die umherstreifen, dies vor allem auf Bauernhöfen und im Siedlungsbereich - wo oft die Besitzer dieser Hunde NICHT auf Anrufen reagieren, ihre Hunde z. B. an die Hand zu nehmen oder sie (zwecks allf. Konfrontation) zurückhalten, ggf. mit Leine. Mir geht es primär um diese Hunde und deren Besitzer. Und das erleben offenbar einige Hirk genau wie ich auch!

Missverständnisse aufgrund eines sozialisierten Hundes wollte ich gar nicht aufkommen lassen - deshalb habe ich meinen Bericht auch diesbezüglich am Schluss ergänzt.

Danke für die Aufmerksamkeit.

Herzlich

Henrik

Anna hat gesagt: RE:
Gesendet am 13. September 2009 um 21:29
Ich verstehe dass das Problem mit Bauernhöfen ist. Aber in vielen vorherigen Kommentaren war das nicht klar, viele haben nur gegen Hunden gesprochen. Was ich sagen möchtet ist dass die Leine keine Wunderlösung für diese nicht-sozialisierte Hunde ist. Es ist keine Frage von Leine oder Rasse des Hundes, aber eine Frage von Erziehung des Hundes. Diese Erziehung muss verbindlich sein (und seit 1. September 2008 ist eigentlich in der Schweiz so).

Was mir stört ist dass zu viele Leute haben ohne Grund Angst für netten Hunden wegen schlechten Erfahrungen mit anderen Hunden. Man muss auch sagen dass es wirklich wenige nicht sozialisierte Hunde gibt, zu mindestens in der Schweiz. Und hier in Unterengadin alle Hunde gehen ohne Leine, spielen mit Kindern die überhaupt keine Angst haben; die Hunde von Bauern bleiben raus in den Feldern den ganzen Tag und gehen alleine spazieren. Die einzige die Angst haben sind etwas hysterische Touristen (die haben auch Angst von Kühe, Stiere, Schafe, Ziegen, usw) , aber die meistens Touristen sind froh unsere Tiere zu treffen. Trotzdem, gibt auch bei uns etwas Ausnahme: zum Beispiel, die Erdenschutzhunde sind etwas inakzeptabel: wenn ich den treffe, habe Angst für mich und für meinen Hund . Jedes Jahr alle hier (nicht-Hundenbesitzer und Hundebesitzer) protestieren gegen diesen Monster!

Ich bitte also alle um nicht zu generalisieren.

LG, Anna

Henrik hat gesagt: Danke Anna
Gesendet am 13. September 2009 um 22:05
Es war nicht Absicht, generell Hunde anzuschwärzen - es geht um die oft gemachten Erfahrungen bei Landwirtschaftsbetrieben (sprich Bauernhöfe), wo Hunde Wachfunktionen wahrnehmen, aber lose herumlaufen und die Ansprechpartner (Besitzer) meist nicht in Erscheinung treten, und wenn dann u. U. verharmlosen...DER HUND STEHT ALS TIER NICHT ZUR DEBATTE! Die losgetretene Polemik hat aber auch einen Zweck...denn Hundebisse sind nicht ungefährlich. Aber...auch Begegnungen mit Mutterkühen sind nicht gefahrlos. Mit Pferden hatte ich dagegen noch nie Zusammenstösse.

Anna hat gesagt: RE:Danke Anna
Gesendet am 13. September 2009 um 22:22
>.auch Begegnungen mit Mutterkühen sind nicht gefahrlos

Du muss keine Angst von Kühen haben. Die Tieren fühlen den Stress von Leuten und sind dann auch stressiert. Wenn du ruhig bleibt, bleiben die Kühe auch ruhig. Sie werden halten zwei Meter von dir, weil sie mehr Angst als du haben. Aber wenn man zu laufen oder einen Stock zu benutzen anfangt, oder Panik hat, dann kann problematisch sein.

Naja, man lernt viel wenn man in Land wohnt. Die Leute von Stadt sind zu weit von der Natur :-( Ich möchte niemand verletzen, aber sagen dass es wäre gut ein bisschen mehr mit den Tieren zu sozialisieren und lernen wie man sich in verschiedenen Situationen verhalten sollt.

PS: Die Pferden sind gefährlich: sie beissen und geben Tritten

Runner hat gesagt:
Gesendet am 13. September 2009 um 18:43
persönlich hatte ich noch nie Probleme mit Hunden, obgleich mir auch schon ein ferngesteuerter Cervelat am Wädli gehangen ist - einfach ignorieren! Funktioniert aber nur, wenn man grundsätzlich keine Angst vor diesen Viechern hat - ich bin mit ihnen aufgewachsen. Ansonsten ist es störend, gerade wenn "Frauchen" oder "Herrchen" zugegen sind und die Bohne keine Anstalten das Tierchen an die Leine zu nehmen bzw. zu parieren machen...

Sputnik Pro hat gesagt: Hunde und Bauerhöfe
Gesendet am 13. September 2009 um 20:38
Eigentlich mag ich Hunde aber einige Bauern können Hundeliebhaber zu Hundehasser machen ;-(

Habe leider im Mittelland und vor allem im Kanton Jura ebenfalls schlechte Erfahrungen gemacht. Deshalb fordere ich ein Gesetz:

Um Höfe welche einen Hund haben einen Zaun zu bauen oder den Hofhund anzubinden!

Für die Zukunft werde ich mir wohl einen Pfeffersprei zulegen wenn ich wieder in Kulturland spazieren gehe. Das wurde übrigens auch im Reisehandbuch Mazedonien angeraten, das ich kürzlich gekauft habe.


Anna hat gesagt: RE:Hunde und Bauerhöfe
Gesendet am 13. September 2009 um 21:40
>Eigentlich mag ich Hunde aber einige Bauern können Hundeliebhaber zu Hundehasser machen ;-(

Genau, es ist mir passiert mit etwas Erdenhunden, die Zina angefallen haben. Ich, die Hunde sehr gerne habe, habe die Besitzerin laut und Französich/Italienisch gemischt geschrien :
"Ca**o, prends tes chiens, str***a e vaff*****o". Sie hat endlich gut verstanden ;-) und zum Glück hatte Zina keine Verletzung. Aber, muss man nicht generalisieren, bitte. Die meistens Hunde sind nicht so! zu mindestens hier in der Schweiz. Und ist es unfair dass alle Hunde bezahlen weil wenige Leute und die Hunde von die Leute nicht-sozialisierte sind.


Aendu hat gesagt: Eugen als Vorbild...
Gesendet am 13. September 2009 um 20:45
....immer einen Eispickel mitführen! Ist schon mühsam, gibt es leider auch im Emmental und Berner Oberland. Aber keine Angst SIE wollen nur spielen...mit Deinem "Wadli"...

Gruss, Aendu

Henrik hat gesagt: Das musste ja kommen..
Gesendet am 13. September 2009 um 20:55
das mit dem Spielen...nur, wenn die Schnauze schon am Hosenboden klebt, frage ich mich, was denn da Spielerisches drin steckt - ich denke nicht wie ein Vierbeiner!

Habe mal admin.ch kontaktiert: Vernehmlassung:

Hundegesetz 3580

Art. 3 Leinenpflicht

Hunde müssen an der Leine geführt werden:

a. in öffentlich zugänglichen Gebäuden;
b. an verkehrsreichen Strassen;
c. in öffentlichen Verkehrsmitteln, an Haltestellen, Bahnhöfen und Flughäfen;
d. auf Pausenplätzen von Schulanlagen und auf Spiel- und Sportplätzen;
e. an Orten, die von den Kantonen entsprechend signalisiert werden.

Daraus folgert sich für mich et. al...einen Bogen machen...Umwege in Kauf nehmen...oder (Ur-)ängste abbauen

Gruess
silberquäki


alpinbachi hat gesagt:
Gesendet am 13. September 2009 um 20:51
Nach dem Parkplatz Wilerallmi (Skilift) beim ersten Hof Richtung Sigriswilergrat hatte ich vor einigen Jahren ein ernsthaftes Problem mit einem Hund der mich stellte. Konnte ihn etwas auf Distanz halten mit lautstarken Worten. Aber weder vor noch zurück. Nach ewig lang scheinender Zeit kam dann der Älpler und pfiff das Tier zurück. Kollegen machten ähnliche Erfahrungen mit selbigem Hund... Seither mache ich einen grossen Bogen um alle Hütten, wo es kläfft und keine Menschen zu sehen sind... Siehe auch Tour vom Looherenhüri.

Zaza hat gesagt:
Gesendet am 13. September 2009 um 21:52
Hunde die bellen, beissen nicht. Jedenfalls nicht gleichzeitig ;-)

Als Fussgänger hatte ich noch nie Kontakt mit einem Hundegebiss. Als Radfahrer wurde ich zweimal gebissen, beide Male im Jura, beide Male ohne richtige Verletzung. Einmal übrigens in La Combe.

Nun verstehe ich auch, warum du Island generell und Reykjavik im Besonderen so gerne hast...

Gruess, zaza

Henrik hat gesagt: Zaza, you name it!
Gesendet am 13. September 2009 um 22:07
...das stellte sich als eine angenehme Nebenerscheinung ein!

Stani™ hat gesagt:
Gesendet am 13. September 2009 um 22:17
Ah, ces citadins, tout leur fait peur...

Il y a peu de temps j'en ai vu un. Nous l'avons rencontré en marchant dans les champs avec notre chien (sans laisse bien sur). Déjà là il a été perturbé. Après quoi il a continué un peu et là il y avait des vaches et des veaux. Le pauvre, les monstrueuses vaches tueuses nourrices (qui protègent notre paysage)! On voyait bien comment il avait peur. Heureusement pour lui la clôture a été déjà proche. Mais quand il a arrivé à la clôture il a vu un vrai grand énorme effroyable taureau noir!!! Le pauvre monsieur s'est enfui en laissant la clôture ouverte, et les animaux l'ont suivi.

Maintenant c'est à la mode les sports exteme. Je propose d'organiser des tours guidées dans les fermes. Le participant sera confronté à des animaux dangereux: les chiens qui aboient, les veaux, les vaches, les taureaux (pour les plus courageux), les boucs, les chèvres, les paysans, les moutons les poules et les lapins. Bonus: rencontre avec les chasseurs avec des enormes fusils et les mains plein de sang. Seulement les plus courageux pourront passer. Adrenaline full.

a+

teisenkopf hat gesagt: Also von generellem Leinenzwang halte ich auch nichts..
Gesendet am 14. September 2009 um 00:50
aber bei vielen Haltern, mangelt es meines Erachtens einfach an der Fähigkeit, ihre Lieblinge zu Erziehen, und ich erinnere mich wage dass mein Vater seine Jagdhunde immer bei Fuss rief wenn Gegenverkehr auftauchte.

Und gab es da nicht die Geschichte vor etlichen Jahren im Walliser Boten mit dem Wolf der Schafe riss, abgeschossen wurde, und die Wilderei ging dann aber schlussendlich auf das Konto eine Rottweilers?
Aber vielleicht gehört das ja auch nicht hierher?

ABoehlen hat gesagt: Meine Erfahrungen und Ansichten
Gesendet am 14. September 2009 um 07:47
> "Hunde gehören an die Leine", auch in der Landwirtschaftszone.
Im Emmental ist dies so gut wie nie der Fall, da wird man bei den Höfen stets von einem Hund "begrüsst", und die Wanderwege führen in der Einzelhoflandschaft sehr oft an Höfen vorbei. Trotzdem hatte ich erst einmal einen wirklich unangenehmen Zwischenfall und das ist mehr als 10 Jahre her, obwohl ich fast ständig irgendwo in dieser Gegend unterwegs bin. Die typische Emmentaler Einzelhoflandschaft beginnt ja auch gleich hinter Worb.

Meiner Ansicht nach sind Hofhunde daher nicht unbedingt ein Problem und gehören auch nicht zwingend an die Leine. Da ich aber gerade jetzt in der warmen Jahreszeit oft meinen Arbeitsweg Wabern-Worb zu Fuss zurücklege, muss ich hingegen feststellen, dass auf stark frequentierten Wanderwegen, wie jenem der Aare entlang, ein Leinenzwang sehr wünschenswert wäre, auch wenn das wohl Wunschdenken bleibt (da es sich nicht aus dem zitierten Hundegesetz, Art. 3 ableiten lässt). Aber als Wanderer wird man dort oft mit ganzen Hunderudeln konfrontiert, die plötzlich, ohne ersichtlichen Grund auf einem zugeschossen kommen, hochspringen etc. Und die Herrchen, (bzw. in diesen Fällen meist "Frauchen"), kommen oft erst hinterher in kleinen Gruppen gemütlich schwatzend ihres Weges und machen vielfach keine Anstalten ihre Köter zurückzupfeifen (und wenn, nur halbbatzig und ohne grosse Wirkung). Dabei wäre gerade auf solch stark frequentierten Strecken, wo sich Wanderer, Biker und "Hündeler" tummeln, mehr gegenseitige Rücksichtnahme angebracht.

Gruess, Adrian

Anna hat gesagt: Gefährliche Tiere
Gesendet am 14. September 2009 um 09:17
Es gibt verschiedene gefährliche Tiere im Land.
Zum Beispiel in Jura trifft man manchmal aggressive Gämsen.

Bis jetzt das gefährlichste Tier dass ich getroffen habe ist das Touristus Hystericus. Wenn ich ein Exemplar mit seinen kräftigen Stöcken und seine gellende Stimme treffe, habe wirklich Angst für mich und meinen Hund. In den meistens Falle denke ich um hikr.org zu schliessen und irgendwo wo keinen Mensch lebt umzuziehen.

zum Glück gibt wenige von diesen Tieren...

Olaf hat gesagt: RE:Gefährliche Tiere
Gesendet am 11. November 2010 um 12:48
Ich habe mich noch nie an einem unangeleinten Hund gestört, der friedlich seiner Wege zieht. Es ist mir (und sicher den meisten Leuten) völlig egal ob Leinenpflicht besteht oder nicht, solange einen die Viecher in Ruhe lassen. Null Verständnis hab ich für Hundehalter, die nicht einsehen wollen, dass ich nicht von ihren Tieren behelligt werden will und es ist mir völlig egal, ob die mit mir spielen wollen oder mich umarmen... Ich will mich noch nicht mal damit beschäftigen wie der jeweilige Hund tickt - zumindest möchte ich mich nicht dazu zwingen lassen. Allerdings werde ich dazu gezwungen, wenn so ein Tier, dass auf Hinterbeinen stehend größer ist als ich, bellend auf mich zu läuft. Leider sind die betreffenden Hundehalter an dem Punkt oft völlig uneinsichtig.

kopfsalat hat gesagt: lösungen statt schuldzuweisungen
Gesendet am 14. September 2009 um 10:37
es würde wohl für alle beteiligten mehr bringen, hier praktische lösungen auszutauschen, als schuldzuweisungen und nach noch mehr gesetzen zu schreien, die eh nicht durchgesetzt werden können, da man die polizei ja schlecht auf wanderschaft schicken kann um all die hof-hunde zu kontrollieren.

Sputnik Pro hat gesagt:
Gesendet am 11. November 2010 um 12:57
Hofhund anbinden oder einen Zaun um den Bauernhof und das Problem wäre gelöst.


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