Noch ein Hörnli-Bericht, aber es ist ja auch so schön...
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Nach langen Wochen mit Krücken und täglichen mehrstündigen Reha-Übungen war es mir nach einem Belastungstest. Das Zürcher Oberland und unter anderem das Hörnli stand sowieso auf der Liste und so entstiegen wir in Steg dem Zug und folgten dem Wegweiser am Bahnhof Richtung Hörnli.
Zuerst entlang des Fahrweges und dann bei P.949 nach links abzweigend und dann steil und zügig hoch zum Berggasthaus. Es hat hier ja mehrere Varianten um hochzugehen, mir kam es auf eine kurzfristig möglichst steile Strecke an, ich wollte ja die Hüfte testen. Und sie hat den Test berghoch mit Bravour bestanden. Glücklich, ich in der „Vor-Merino-Zeit“ völlig nassgeschwitzt, genossen wir oben die Aussicht, tranken im Berggasthaus ein Bier und machten uns dann auf den Rückweg.
Bergab ist für die Hüfte und die Muskulatur viel belastender als berghoch, und so war ich natürlich erst Recht gespannt wie mein Fahrgestell dies verkraften würde.
Wir liefen am Chlihörnli vorbei, über Heiletsegg nach Tüfenbach und dann an der Töss entlang zum Bahnhof in Bauma.
Das Bergablaufen war auch kein Problem, nur ermüdete die Muskulatur am betroffenen Bein viel schneller als am anderen, das war schon ein komisches Gefühl. Aber ich wusste ja aus vorheriger Erfahrung :-( dass das mit der Zeit immer besser werden würde.
Und das Zürcher Oberland hatte einen Fan gewonnen!
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